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Der Lichtritter: 1 (Oleipheas Schicksal) (German Edition)

Der Lichtritter: 1 (Oleipheas Schicksal) (German Edition)

Titel: Der Lichtritter: 1 (Oleipheas Schicksal) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Felix T. Richter
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wir es kennen, währt nun
schon viel zu lange, ohne dass etwas passiert. Sicherlich kennt Ihr die
Geschichte der verschiedenen Zeitalter, oder?“, erkundigte sich der Alte. Anthlo
schüttelte den Kopf. Sogleich fuhr der Mann fort: „Nach den alten Völkern der
Göttersöhnen kamen die Dämonen in die Welt. Mit der Ära der Dämonen kam der Tod
und somit die Chance auf einen Neuanfang, auf einen Zyklus, auf Zeit. Ohne die
Dämonen gäbe es keine Zeit, weil alles unendlich wäre und keine Chance auf
Wandel bestünde. Die Feen nutzten, was die Zeit geschaffen hatte. Bäume, Täler
und Berge. Natur bot ihnen Schutz und Heimat. Dafür verbreiteten sie die
Wurzeln von Llwyr und erschufen somit neues Leben. Die Drachen kamen in das
Land und brachten das Geschenk des Feuers. Die Gnome machten sich die Macht des
Feuers zu eigen und so entstand die moderne Zivilisation. Es gab Arbeit,
Häuser, Städte und Dörfer. Das Leben hatte einen tieferen Sinn bekommen. Aus
den Gnomen entwickelten sich die Twerge. Ein stolzes Volk, welches mit den
Gnomen und Feen in Einklang lebte. Die drei Völker machten schließlich Jagd auf
die Drachen und aus ihren mächtigen Schuppenpanzern konnten Rüstungen und
Waffen gefertigt werden. Die Berge, einst Hort dieser majestätischen Bestien,
waren nun frei und die darin verborgenen Schätze ermöglichten komplexere
Bauweisen, Material für bessere und stärkere Waffen und die Möglichkeit, die
Zivilisation auf dem ganzen Kontinent zu verbreiten. Zu guter Letzt kamen die
Menschen nach Oleiphea. Niemand weiß, woher die ersten von ihnen kamen, doch
das war nicht wichtig. Als scheinbar perfekte Rasse nahmen sie sich das Recht,
alles zu nutzen, was die Rassen vor ihnen geschaffen hatten. Sie revolutionierten
den Transport durch Straßen, Karren und Pferde und bauten immer größere Städte.
Kultur und verschiedene Länder gingen durch sie hervor. Ein bedeutender
Schritt! Doch als ihnen der Platz, den man ihnen gab, nicht reichte, holzten
sie große Teile der Wälder ab und töteten die Feen. Sie vertrieben die Gnome
und verjagten die Twerge, damit sie alleine in Reichtum leben konnten. Sie
wollten ruhen und das Zeitalter der Menschen als Krone der Schöpfung ansehen.
Was hat aber die Menschheit seitdem geleistet? Die Völker führen sinnlose
Kriege über einzelne Gebiete, die Reichen beuten die Armen aus und der
Fortschritt steht seit Jahren still! Außerdem prophezeite Sartos, dass die Welt
am Punkt der Wende steht und ein neues Zeitalter eingeleitet werden muss, denn
so wolle es das Gesetz der Götter. Mein Bruder wollte das siebte Zeitalter mit
Hilfe der Armeen der Toten einläuten, aber die schlimme Krankheit beendete
seine Pläne. Wir haben jedoch all die Jahre über seine Schriften
zusammengetragen. Der Zirkel wird meinen Bruder wieder in das Reich der
Lebenden zurückholen. Die Vollendung dieses Zieles steht kurz vor der Erfüllung
und das verdanken wir dir. Dein Blut wird helfen, erst unseren neuen Großkönig,
meinen Bruder, wiederzubeleben und schließlich eine Armee von willenlosen
Kämpfern zu erschaffen, die die Menschheit durch absolute Kontrolle zu neuer
Macht führt“ „Das kann doch nicht Euer ernst sein! Ihr seid krank, verrückt und
vollkommen wahnsinnig! Die Menschen haben vielleicht früher die alten Rassen vertrieben,
doch heutzutage leben mit großer Sicherheit andere Menschen. Viele wissen
wahrscheinlich gar nichts über die Vergangenheit und die verschiedenen
Zeitalter. Sie gehen nur ihren Aufgaben nach! Ihr könnt sie nicht für etwas
bestrafen, was sie nicht angerichtet haben. Das die anderen Völker vertrieben
wurden, ist der Lauf der Dinge. Alles passiert doch, wie es passiert und nicht,
weil irgendjemand die Geschicke der Welt lenkt! Ich werde auf jeden Fall nicht
zulassen, dass Ihr diesen Wahnsinn mit meiner Hilfe in die Tat umsetzt!“,
schrie Anthlo und stürzte sich voller Wut auf den alten Mann. Doch trotz des
hohen Alters schien dieser bestens in Form zu sein und wich geschickt den
Fausthieben Anthlos aus, bis er selbst zum Angriff überging. Jeder Schlag traf
Anthlo mit voller Wucht und je öfter die Faust gewaltsam auf seinen Körper
traf, verschwamm seine Sicht. Mit einem letzten Hieb setzte der Mann ihn außer
Gefecht. Anschließend nahm er von einem der Tische ein scharfkantiges Werkzeug,
machte damit einen gezielten Schnitt am Körper des Bewusstlosen und fing das
Blut mit einer Ampulle auf. Dann befahl er: „Wachen! Bringt den Erweckten in
seine Zelle. Wir

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