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Der magische Zirkel - Der Verrat

Titel: Der magische Zirkel - Der Verrat Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L Smith
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damals vorhersagen.«
    Cassie dachte an Diana und ein Stich durchzuckte sie. A ber sie verdrängte es und hörte weiter zu. Die Stimme ihrer Großmutter schien immer schwächer zu werden.
    »A rme kleine W ürmer… es war nicht ihre Schuld. Es ist nicht eure Schuld«, sagte die alte Frau und blickte Deborah und Cassie plötzlich eindringlich an. »N iemand kann euch einen V orwurf machen. A ber bis zum dritten Dezember waren elf Babys geboren worden und sie waren alle seltsam. Ihre Mütter wollten das nicht zugeben, doch spätestens im Januar war es nicht mehr zu leugnen. Diese winzigen Babys konnten die Elemente anrufen, und sie konnten dir Furcht einflößen, wenn sie ihren W illen nicht bekamen.«
    »I ch weiß«, flüsterte Cassie. »M ir ist aufgefallen, wie merkwürdig es ist, dass all diese Kinder innerhalb eines Monats geboren wurden… Ich habe es geahnt.«
    »I hre Eltern wussten es auch, aber sie kannten die Bedeutung nicht. Es war A dams V ater, glaube ich, der das Puzzle für alle zusammenfügte. Elf Babys, sagte er und fügte hinzu, dass ein Mitglied mehr einen richtigen Hexenzirkel ergeben würde. Und wer war dieser eine mehr? W er schon? Der Mann, der dafür gesorgt hatte, dass diese Babys geboren worden waren, der Mann, der sie anführen würde. Black John war zurückgekommen, um den mächtigsten Zirkel zu erschaffen, den das Land jemals gesehen hatte. Nicht aus dieser Generation, sondern aus der nächsten, behauptete A dams V ater. A us ihren Kindern.
    Zunächst glaubte niemand die Geschichte. Einige Eltern hatten A ngst und andere waren zu dumm. Und wieder andere konnten nicht verstehen, wie Black John nach all diesen Jahren von den Toten zurückkommen konnte. Dieses Geheimnis ist bis heute nicht gelüftet worden.
    Aber nach und nach wurden einige aus der Gruppe überzeugt. Nicks V ater, der seine V erlobte verloren hatte und mit ansehen musste, wie sie seinen jüngeren Bruder heiratete. Und Mary Meade, Dianas Mutter; sie war genauso klug wie schön. Sogar Fayes V ater, Grant Chamberlain, ein kalter Mann zwar, aber er wusste, dass sein Baby Gardinen anzünden konnte, ohne sie zu berühren, und ihm war klar, dass hier etwas nicht stimmte. Sie konnten noch einige andere auf ihre Seite bringen. In einer kalten Nacht, es war der erste Februar, gingen sie alle zu Black John, um mit ihm darüber zu reden.«

Kapitel Sechzehn
    Cassies Großmutter schüttelte den Kopf. »U m zu rede n ! W enn sie zu uns gekommen wären, zu den älteren Frauen, hätten wir sie gewarnt. Laurels Großmutter, A dams Großmutter, Melanies Großtante Constance und ich, wir hätten ihnen ein paar Dinge verraten können, die sie vielleicht gerettet hätten. A ber sie haben es allein gemacht, ohne jemandem etwas zu sagen. A m ersten Februar ist die Hälfte der Gruppe, die Black John selbst zusammengestellt hatte, zu ihm gegangen, um ihn herauszufordern. Und niemand von ihnen kam zurück.«
    Tränen flossen langsam ihre alten, faltigen W angen hinunter.
    »U nd so sind die Tapferen, die Starken gestorben. Die, die zurückblieben, waren zu verängstigt oder zu dumm, um die Gefahr zu sehen. Es tut mir leid, Deborah, aber das ist die W ahrheit.« Cassie fiel ein, dass beide Elternteile von Deborah noch lebten. »D ie Besten aus der Crowhaven Road gingen hin, um Black John in jener schicksalhaften Nacht zu bekämpfen.« Sie verstummte.
    »A ber wi e ?«, flüsterte Cassie. Sie dachte an die Reihe von Gräbern auf dem Friedhof. »W ie sind sie gestorben, Grandma?«
    »I ch weiß es nicht. Ich bezweifle, dass noch irgendjemand am Leben ist, der… es sei denn…« Sie brach ab und schüttelte den Kopf. »E s gab Blitze, Donner und einen Sturm. Einen Hurrikan, der vom Meer kam. W ir älteren Frauen versammelten alle Babys und die Eltern, die zurückgeblieben waren, um uns, und es gelang uns, sie zu retten. A ber am nächsten Tag war das Haus Nummer dreizehn bis auf die Grundmauern abgebrannt, und diejenigen, die Black John den Kampf angesagt hatten, waren tot.
    Wir haben die meisten der Leichen nie gefunden. Ich vermute, sie wurden aufs Meer hinausgetrieben. A ber wir entdeckten einen verbrannten Körper in Nummer dreizehn. W ir wussten, dass er es war, denn wir erkannten den Ring mit dem schwarzen, glänzenden Stein, mit dem Magneteisenstein, wie wir ihn nannten. Den modernen Namen habe ich vergessen. W ir brachten ihn hinaus auf den alten Friedhof und warfen ihn in den Bunker. Charles Meade, Dianas V ater, wuchtete den Zementbrocken vor

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