Der magische Zirkel - Der Verrat
unter Druck zu setzen. Ich bin immer noch die Meisterin des Zirkels. Die A bstimmung war fair. Du kannst nichts daran ändern…«
»D as habe ich auch nicht vor im Moment. Jetzt will ich dir nur klarmachen, dass du mir nicht mehr drohen kannst. Dein Spiel ist aus, Faye.«
»E s ist vorbei, wenn ich es sage!«, fauchte Faye. Cassie erkannte, wie nahe Faye dran war zu explodieren und wie gefährlich sie wirklich war. Egal. V ielleicht war es sogar besser so, um alles ein für alle Mal hinter sich zu bringen.
»I ch mache keine W itze, Cassie«, fuhr Faye erregt fort. »W enn du dich gegen mich wendest, werde ich dich vernichten.«
Cassie atmete tief durch. »D ann mal los.«
Es gibt nichts in der Dunkelheit, was man zu fürchten braucht. Man muss ihm nur mutig entgegentreten.
»S chön«, stieß Faye zwischen den Zähnen hervor. »W ie du willst.«
Sie drehte sich um und ging dorthin, wo A dam und Diana A rm in A rm standen. A dam stützte Diana, das konnte Cassie erkennen, und für einen Moment hörte ihr Herz auf zu schlagen. A ber es musste sein. Trotz des Eids, trotz Dianas Schmerz, es musste sein.
Faye drehte sich noch einmal um, um Cassie anzusehen. Das wird dir leidtun , war deutlich in ihrem Blick zu lesen. Cassie fragte sich mit plötzlicher A ngst, ob sie ihren spontanen Entschluss nicht bereuen würde. Tat sie trotz allem doch das Falsche? Forderte sie Faye zum ungünstigsten Zeitpunkt heraus? W äre es nicht besser zu warten, noch einmal über alles nachzudenken…?
Aber Faye wandte sich bereits an Diana. Spöttischer Triumph lag in ihren Zügen. Der Zirkel war heute nicht sehr zufrieden mit Faye gewesen, doch sie war immer noch die Meisterin, und nichts konnte diese Tatsache ändern. Jetzt würde Faye ihre wahre Herrschaft beginnen, indem sie Rache nahm an den Menschen, die sie am meisten hasste.
»D iana«, sagte sie zuckersüß. »I ch habe eine kleine Überraschung für dich.«
– ENDE DES ZWEITEN TEILS –
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