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Der Mann von Oros - Teil 2

Der Mann von Oros - Teil 2

Titel: Der Mann von Oros - Teil 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K. H. Scheer
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etwas denken wird, was Sie Rache nennen. Altry Eltron ist vollkommen unschuldig. Sie wußte nicht, was sich hinter mir verbarg, und als ich es ihr sagen mußte, blockierte ich ihr Gehirn mit meinen hypnotischen Kräften. Der Bann wurde erst bei dem Verhör durch den Sicherheitsdienst gebrochen. Tun Sie mir den Gefallen, Maryman! Wollen Sie jetzt mit mir kommen? Unsere Wissenschaftler werden Ihr Bein wieder in Ordnung bringen. Kommen Sie, mein Freund! Anschließend können Sie nach Belieben starten.“
    Der Chefingenieur stöhnte erneut, ehe er schrie:
    „Verschwinden Sie doch endlich, Sie Monstrum! Ich will Sie nicht mehr sehen! Mir ekelt vor Ihnen – hören Sie, mir ekelt vor Ihnen! Schicken Sie diese verhüllten Schleimklumpen hinaus, oder ich werde wahnsinnig!“
    Maryman tobte noch, als sich der Fremde mit hängenden Schultern abwandte. Die drei Wesen durchschritten vor ihm das Schott. Sie schienen alles verstanden zu haben.
    „Ich werde mir einen Raumanzug nehmen“, sagte der Kommandant leise und bedrückt. „Sie müssen noch sehr viel lernen, mein Freund, noch sehr viel, ehe Sie in eine kosmische Gemeinschaft aufgenommen werden können.“
    „Verschwinden Sie, Sie Biest!“ heulte Maryman. „Das neue Triebwerk wird der Erde gehören, darauf können Sie sich verlassen! Verschwinden Sie!“
    „Das neue Triebwerk?“ lächelte der Fremde. „Mein Freund, es ist von meiner Rasse letztmalig vor etwa einer Million Jahren irdischer Zeitrechnung verwendet worden.“
    „Nennen Sie mich nicht Ihren Freund“, brüllte der Ingenieur außer sich. Topsei und zwei andere Männer mußten ihn festhalten, sonst hätte er sich auf jenes Wesen gestürzt, das wie Ramsay Eltron aussah.
    Er fühlte die Bewußtseinsimpulse der sieben Offiziere, was sich in seinem härter werdenden Gesicht widerspiegelte.
    Kalt, unpersönlich und verletzend klang letztmalig die vertraute Stimme auf:
    „Nun schön, wie Sie wollen. Obwohl ich der Menschheit etwas geschenkt habe, haßt und verabscheut man mich, nur weil ich einer anderen Rasse angehöre. Darüber sollten Sie einmal nachdenken. Und nun geht – ihr Ungeheuer!“
     
    ENDE
     
       
    „TERRA“ – Utopische Romane Science Fiction – erscheint wöchentlich im Moewig-Verlag München 2, Türkenstraße 24 Postscheckkonto München 13968 – Erhältlich bei allen Zeltschriftenhandlungen. Preis je Heft 60 Pfennig Gesamtherstellung: Buchdruckerei A. Reiff & Cie.. Offenburg (Baden) – Für die Herausgabe und Auslieferung in Österreich verantwortlich: Farago & Co.. Baden bei Wien. – Anzeigenverwaltung des Moewig-Verlages: Mannheim R 3, 14 – Zur Zeit ist Anzeigenpreisliste Nr. 4 vom 1. Juni 1959 gültig – Printed in Germany 1959 – Scan by Brrazo 05/2010 – Dieses Heft darf nicht in Leihbüchereien und Lesezirkeln geführt und nicht zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden.
     
       







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