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Der Milliardaer und die Taenzerin

Der Milliardaer und die Taenzerin

Titel: Der Milliardaer und die Taenzerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melanie Milburne
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übertrieb er auch am Anfang nur, um die verlorene Zeit unbewusst aufzuholen, und alles spielte sich nach einer Eingewöhnungsphase aufeinander ein. Aber konnte Bronte sich darauf verlassen, einfach nur abwarten zu müssen?
    Nachdem Ella abgetrocknet und frisch angezogen worden war, las Luca seiner Tochter noch eine Geschichte vor. Bronte hörte aus dem Nebenzimmer, dass es ein italienisches Märchen war, und ihr gefiel der Singsang in Lucas tiefer Stimme, die melodisch und einfühlsam klang. Nur leider würde sie selbst bald aus der Kommunikation zwischen ihm und Ella ausgeschlossen sein – und vermutlich auch aus der Liebe, die Vater und Tochter füreinander empfanden. Bronte war nicht daran gewöhnt, ihre Elternrolle zu teilen.
    In der Küchenzeile sah sie nach dem Schmorbraten, den sie für den Abend aufgesetzt hatte, dann wartete sie in der gemütlichen Sitzecke auf Luca. Blind und in Gedanken versunken blätterte sie eine Zeitschrift durch.
    Eine Viertelstunde später erschien Luca. „Sie schläft ganz selig“, verkündete er. „Wie ein kleines Engelchen.“
    „Ja, mit dem Einschlafen hat sie glücklicherweise keine Probleme“, gab Bronte zurück. „Da habe ich großes Glück mit der Süßen gehabt. Ich weiß nicht, wie ich das geschafft hätte, wenn Ella ein wirklich anstrengendes Baby gewesen wäre.“
    Er schluckte. „Also, schon wieder die alte Leier. Du schiebst mir die Schuld zu und stellst dich selbst als Opfer hin. Aber wir sind beide Opfer, Bronte. Wann wirst du das endlich einsehen?“
    Abrupt stand sie vom Sofa auf. „Und wann siehst du endlich ein, dass man nicht einfach dort weitermachen kann, wo man mal aufgehört hat? Du hast mir damals das Herz gebrochen, Luca! Mein ganzes Selbstbewusstsein völlig zerstört. Ich will nicht noch einmal bitter verletzt werden. Schon gar nicht von dir.“
    „Hasst du mich tatsächlich so sehr?“
    Bronte öffnete den Mund, schloss ihn jedoch gleich wieder. Aus ihrem Augenwinkel lief eine einsame Träne.
    Die Stille war erdrückend.
    „Bronte?“
    „Ich denke, du kennst die Antwort bereits“, antwortete sie erstickt und hatte ihm inzwischen den Rücken zugewandt.
    Ihr Nacken kribbelte, noch bevor Luca seine Hand auf ihre Schulter legte. Sie hatte seine Nähe einfach gespürt. Wenn sie sich jetzt ein wenig zurücklehnte, würde sie an Lucas muskulöse Gestalt sinken, würde ihn berühren, seine Wärme und seine Kraft fühlen können.
    Dann wäre sie augenblicklich verloren.
    Sein Atem streifte die empfindliche Haut an ihrem Hals, als Luca zu sprechen begann. „Du hasst mich nicht wirklich, cara . Du hasst nur die Tatsache, dass du mich noch begehrst.“
    Ihre Worte klangen gestelzt und hohl. „Ich begehre dich nicht, ich verabscheue dich!“
    Sein leises Lachen bescherte ihr eine Gänsehaut auf den Armen, die Luca mit seinen warmen Händen wieder fortstreichelte. Dann umfasste er ihre Handgelenke und trat noch dichter an Bronte heran. „Warum zeigst du mir nicht, wie sehr du mich verabscheust?“, flüsterte er in ihr Ohr.
    Bronte kniff fest die Augen zusammen, um der Versuchung besser widerstehen zu können. Hinter sich spürte sie deutlich, wie Lucas Körper auf sie reagierte, und seine Erregung übertrug sich auf sie. Ihre Sehnsucht nach Erfüllung versetzte ihr Nervenkostüm in höchste Alarmbereitschaft. Lust durchflutete sie und machte Stück für Stück ihre guten Vorsätze zunichte.
    „Nur weiter so!“, neckte Luca sie und knabberte zärtlich an ihrem Ohrläppchen. „Zeig es mir! Trau dich.“
    Sie zitterte, und ihr Kopf fiel wie von selbst zur Seite, damit Luca ihre Schulter küssen konnte. Als seine Lippen sich teilten und seine Zungenspitze buchstäblich ihre Haut verbrannte, war es um Bronte geschehen. Hilflos warf sie ihren Stolz über Bord und wirbelte in seinen Armen herum.
    „Wetten, du traust dich ni…“, begann Luca, aber Brontes gieriger Kuss schnitt ihm das Wort ab.
    Er hatte recht, sie konnte ihm nicht widerstehen. Nicht länger gegen ihr natürliches Verlangen ankämpfen, das nur Luca in ihr auszulösen vermochte. Es war Schicksal, und gegen das Schicksal konnte sich niemand wehren. Seufzend schlang Bronte ihre grazilen Arme um seinen Nacken.
    Der Kuss entwickelte sich schnell zu einer stürmischen Begegnung ihrer beider Herzen. Es war, als würden ihre Körper und ihre Seelen in einer unhörbaren Sprache miteinander kommunizieren, und der Verstand hatte in dieser Gegenwart nichts mehr zu suchen.
    Lucas Hände schienen

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