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Der Milliardaer und die Taenzerin

Der Milliardaer und die Taenzerin

Titel: Der Milliardaer und die Taenzerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Melanie Milburne
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Make-up gegeben zu haben. Der Kajalstift ließ ihre Augen eindrucksvoll groß erscheinen, und ihre Lippen glänzten in einem tiefen Rot, das sich von ihrem schwarzen Kleid stark absetzte. Es verlieh Bronte einen sinnlichen und dramatischen Look. Die dunklen Haare hatte sie sich zu einer Hochsteckfrisur drapiert, die ihrer Erscheinung eine elegante Note gab.
    Soll er ruhig sehen, was ihm entgangen ist, dachte sie gehässig, als sie die männliche Bewunderung in seinem Blick erkannte.
    „Du siehst wunderschön aus, cara “, sagte er mit tiefer Stimme, doch Bronte ließ sich nur zu einem formellen Lächeln hinreißen.
    „Bringen wir es hinter uns, ja?“
    Etwas beleidigt sog er den Atem ein. „Es gibt keinen Grund, so reizbar zu sein. Wir sind nur zwei alte Freunde, die einen netten Abend miteinander verbringen wollen.“
    Sie presste ihre Handtasche an sich. „Du bist kein Freund von mir, Luca. Ich betrachte dich eher als einen dummen Fehler, den ich lieber vergessen würde.“
    Mit gerunzelter Stirn sah er sie an. „Du trägst doch überhaupt keine Schuld am Scheitern unserer kleinen Affäre“, widersprach er irritiert. „Es war allein mein Problem und hatte nichts mit dir zu tun.“
    Überrascht blinzelte sie. Sollte das etwa eine Entschuldigung sein? Oder war dieses Zugeständnis Teil einer Eroberungsstrategie? Sie war noch sehr vertraut mit dem berühmten Sabbatini-Charme. Einst war sie selbst unbedarft darauf hereingefallen – rettungslos.
    „Dann gibst du also zu, dich wie ein herzloser Bastard verhalten zu haben?“, erkundigte sie sich misstrauisch.
    Seine Grimasse ließ nicht erkennen, wie tief sein Schuldgefühl wirklich ging. „Mir tun viele Dinge leid, Bronte“, begann er ausweichend. „Aber die Vergangenheit kann niemand von uns ändern. Trotzdem möchte ich den Schmerz wiedergutmachen, den ich dir mit der abrupten Trennung damals zugefügt habe. Immerhin hast du nie eine vernünftige Erklärung von mir bekommen.“
    Ihr Blick verfinsterte sich. „Wie willst du mich denn dafür entschädigen? Indem du mich erpresst?“ Sie atmete kurz durch, um sich zu fangen. „Luca, du hast diesen einen Abend, mehr nicht. Sag, was du zu sagen hast, danach lass mich einfach in Ruhe!“
    Mit zusammengepressten Lippen sah Luca sich um und umfasste Brontes Ellenbogen. „Lass uns nicht vor den neugierigen Augen der Öffentlichkeit darüber sprechen! Ehe wir uns versehen, haben wir die Presse am Hals.“
    Es war eine Zwickmühle: Einerseits wollte Bronte keinesfalls mit Luca allein in der Hotelsuite sitzen, andererseits könnte sie es nicht ertragen, am nächsten Tag ihr Bild in einer Zeitschrift wiederzufinden. Die reißerische Überschrift prangte bereits vor ihrem inneren Auge. Italienischer Hoteltycoon datet alleinerziehende Ballettlehrerin.
    Also fand sie sich wenig später im Privataufzug zum Penthouse wieder. Seit ihrer furchtbaren Verabredung mit Rachels depressivem, frisch geschiedenen Bruder war Bronte mit keinem Mann mehr allein gewesen. Und Luca verkrampfte permanent beide Fäuste, so als wollte er sich auf ein weiteres Geständnis vorbereiten.
    „Ich dachte, du wärst inzwischen an das Medieninteresse gewöhnt“, begann Bronte beiläufig, um das Schweigen zu brechen.
    Er wandte sich ihr direkt zu. „Glaub mir, daran gewöhnt man sich nie. Kannst du dir eigentlich vorstellen, wie das ist, wenn jedes einzelne Detail deines Lebens dokumentiert wird? Das gesamte Privatleben ist dahin. Manchmal kann ich nicht einmal einen Kaffee trinken gehen, ohne dabei fotografiert zu werden. Es macht mich vollkommen wahnsinnig!“
    „Das ist wohl der Preis des Erfolgs“, meinte sie knapp. „Schließlich wurdest du in eine extrem reiche Familie hineingeboren, da interessiert sich der durchschnittliche Mensch natürlich für euren exklusiven Lebensstil.“
    Sein spöttisches Lachen irritierte sie. „Bist du auch fasziniert davon, cara ?“
    Bronte schob ihre Lippen vor und neigte stolz den Kopf. „Du und deine Familie üben nicht die geringste Faszination auf mich aus. Ich habe genug mit meinem eigenen Leben zu tun.“
    Vor seiner Zimmertür blieben sie stehen, und Luca schob seine Karte in den Schlitz. Dann ließ er Bronte zuerst eintreten. „Demnach hast du dich nicht während der vergangenen zwei Jahre bezüglich meiner Affären auf dem Laufenden gehalten?“
    Sie antwortete, ohne sich vorher ihre Worte zu überlegen. „Es stand doch kaum etwas über dich in den Zeitungen und Magazinen geschrieben! Alles

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