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Der Nacht ergeben

Der Nacht ergeben

Titel: Der Nacht ergeben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Ivy
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Gesicht einen entsetzten Ausdruck an.
    Er schloss seine Arme noch fester um sie. »Was ist denn los?«
    »Ich werde mich nicht in eine Vampirin verwandeln, oder?«
    »Nein.« Er küsste sie auf ihre Locken. Glücklicherweise war er nicht beleidigt. »Jemanden zu verwandeln ist wesentlich komplizierter. Und es wäre auch gar nicht möglich, solange du der Kelch bist. Der Phönix würde alles Nötige tun, um sich selbst zu schützen.«
    Beruhigt, dass sie sich vorerst nicht in etwas anderes Unmenschliches verwandeln würde, schmiegte sie sich noch enger an Dantes Körper.
    »Ich wünschte, wir könnten einfach hierbleiben.«
    »Und uns vor der Welt verstecken?«
    »Wenigstens einen ausgedehnten Urlaub machen.« Sie zog den Kopf ein Stück zurück, um Dante anzusehen. »Ich finde, wir verdienen ein paar Tage Freizeit, meinst du nicht?«
    Er sah sie mit einem Anflug von Bedauern an. »Ich kann mir nichts vorstellen, was mir mehr gefallen würde.«
    »Aber?«
    Er blinzelte. »Woher wusstest du, dass es ein Aber geben würde?«
    Abby seufzte. »In meiner Welt gibt es immer ein Aber.«
    »Du bist manchmal eine sehr seltsame Frau, Liebste.«
    »Ich dachte, ich wäre wunderschön und mutig und ungeheuer sexy?«
    »All das«, stimmte er schnell zu, wobei ein kleines Lächeln seine Lippen umspielte, »und gelegentlich auch seltsam.«
    »Das hat ja etwas ziemlich Merkwürdiges, wenn es aus dem Mund eines Vampirs kommt.«
    Er beugte sich zu ihr herunter, um ihr einen kurzen Kuss auf die Lippen zu geben. Er war zu kurz.
    »So sehr ich es auch hasse, es zuzugeben, wir dürfen nicht länger bleiben.«
    Sie wollte das nicht hören. Nicht, wenn sie sich warm und geborgen fühlte und, was das Beste war, sicher.
    »Wir müssen jetzt gehen?«
    »Es ist zu riskant, zu lange zu bleiben. Wenn das Haus überwacht wird, dann könnten wir uns von der Art von Bösewichtern umringt wiederfinden, denen niemand in einer dunklen Nacht begegnen möchte.«
    »Sie könnten hier nicht reinkommen, oder?«
    Er zuckte eine Schulter. »Wahrscheinlich nicht, aber irgendwann müssen wir schließlich doch gehen.«
    Dante rollte sich vom Bett herunter, und bevor Abby auch nur Gelegenheit hatte, den Anblick seines harten Alabasterkörpers zu genießen, war er makellos gekleidet und sah einfach zum Anbeißen aus.
    Zum Teufel. Das fing allmählich an, sich zu einem verdammt wunden Punkt bei ihr zu entwickeln.
    »Wenn wir hier in Sicherheit sind, warum müssen wir dann gehen?«, fragte sie.
    Er zog eine Augenbraue in die Höhe.
    »Du möchtest nicht in einem Raum mit einem hungrigen Vampir eingesperrt sein, Liebste. Obwohl ich kein Menschenblut trinken kann, zweifle ich nicht daran, dass ich möglicherweise etwas gereizt werde. Außerdem bezweifle ich, dass die Hexen so aufmerksam sein werden, vor unserer Tür zu erscheinen.«
    Abby seufzte, setzte sich auf und strich sich die verhedderten Locken aus dem Gesicht. »Schön, sag du ruhig weiterhin vernünftige Dinge. Aber wenigstens kannst du mir die Klamotten geben, die du mir vom Leib gerissen hast.«
    »Dein Wunsch ist mir Befehl.« Mit einer schwungvollen Verneigung beugte er sich nach vorn, um die Kleidungsstücke aufzuheben, die überall auf dem Fußboden verstreut lagen.
    »Ist das nicht ohnehin, was ein dienstbarer Geist...« Abbys neckische Worte verstummten, als sie sah, wie Dantes Körper sich anspannte, als er die Kleidung aufhob. Mit einem eigenartigen Gesichtsausdruck drückte er ihr T-Shirt gegen seine Nase. »Dante? Schnüffelst du an meinem T-Shirt?«
    In seinen Augen tauchte ein gefährliches Glühen auf.
    »Es riecht nach Dämon.«
    Abby versteifte sich. Hatte er gerade gesagt, dass sie wie ein Dämon roch?
    Sie hatte wahrscheinlich schon schlimmere Beleidigungen ertragen müssen, aber im Augenblick fiel ihr keine ein.
    »Wie bitte?«
    Er roch noch einmal intensiv daran. »Ich erkenne die Art nicht, aber du warst definitiv in der Nähe eines Dämons.«
    Oh. Nun ja, das war besser.
    Wenigstens geringfügig.
    »Ja, ich war in der Nähe eines Dämons.« Sie sah ihn scharf an. »So nah, wie ich nur konnte. Erinnerst du dich nicht? Ich weiß, dass du alt bist, aber daran solltest du dich schon erinnern.«
    Dantes Miene blieb verschlossen. Hart. »Ein Dämon, kein Vampir.«
    Sein Blut wurde in ihrem Körper in Wallung versetzt. Sie konnte mühelos Dantes unerbittliche Konzentration spüren. Ein Raubtier, das jemandem auf der Fährte war.
    »Das ist unmöglich«, erwiderte sie. Sie würde es wohl wissen,

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