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Der Nacht ergeben

Der Nacht ergeben

Titel: Der Nacht ergeben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Ivy
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ein Teil von mir sein. Du wirst meine Gefühle spüren, mein Herz kennen und mich stets wahrnehmen, wo auch immer ich sein mag.« Er zog sich ein Stück zurück, um ihr tief in die Augen zu sehen. »Selbst wenn ich tief unter der Erde verborgen bin, bis meine Verletzungen verheilt sind.«
    Es dauerte eine ganze Weile, bis Abby das Ausmaß des Vertrauens, das er in sie hatte, vollständig erfasst hatte.
    Sie würde imstande sein, jedes seiner Gefühle zu spüren, zu wissen, wann er log, ihn zu erkennen, selbst wenn er am verletzlichsten war...
    Nur wenige Vampire würden jemandem ein solches Vertrauen entgegenbringen.
    Abby, die nun endlich die Tiefe von Dantes Angebot zu spüren schien, runzelte ein wenig die Stirn.
    »Warum? Warum solltest du das tun?«
    »Weil auf diese Art ein Vampir seine Gefährtin auswählt«, antwortete er, ohne zu zögern. »Die Frau, die er bis in alle Ewigkeit lieben wird.«
    Abbys blaue Augen nahmen einen sanften Ausdruck an. Die Zärtlichkeit, die in ihnen auftauchte, spürte Dante in seinem gesamten Körper.
    »Oh, Dante.« Ihre Hände umfassten sein Gesicht. »Ich würde mich geehrt fühlen, deine Gefährtin zu sein.«
    Dante sah sie unverwandt an und hob die Hand an seinen Hals. Bevor sie protestieren konnte, fügte er sich mit dem Fingernagel einen kleinen Schnitt zu. Erst als er spürte, wie das kostbare Blut über seine Haut zu tröpfeln begann, legte er seine Hand an Abbys Hinterkopf und drückte ihren Mund auf die Wunde.
    »Trink«, befahl er sanft.
    Sie zögerte einen Augenblick, bevor er spürte, wie sich ihre Lippen teilten und sanft an seinem Lebenssaft saugten.
    Dantes Körper hob beinahe vom Bett ab, als er sich in roher, primitiver Glückseligkeit zusammenzog.
    Er hatte gewusst, was Abby erleben würde. Mit seinem Blut in ihren Adern würden ihre Sinne schärfer, klarer, wacher werden. Die Welt selbst würde wirken, als sei sie gestochen scharf sichtbar. Und natürlich würde sie sich seiner bewusst werden, auf eine Art, die sich Sterbliche nicht vorstellen konnten.
    Aber er war sich nicht über das rein erotische Element dessen im Klaren gewesen, dass er es Abby gestattete, von ihm zu trinken.
    Leidenschaft und Hunger überschwemmten ihn. Das überwältigende Bedürfnis, sie als die Seine zu kennzeichnen.
    Er vergrub die Finger in ihrem Haar, als er sie noch dichter an sich presste. Er hatte das Gefühl, von Abby verschlungen zu werden, und nichts hatte sich je so herrlich angefühlt.
    Mit jedem Sog ihrer Lippen begannen seine Hüften zuzustoßen, und seine Begierde wuchs zu einer unerträglichen Sehnsucht an. Abby stöhnte. Dante knurrte. Sie klammerten sich aneinander fest. Sie drängten sich gegeneinander.
    Und dann begannen die Kräfte des Phönix in Abby zu glühen und aufzulodern und hüllten sie in einen zischenden Umhang der Hitze ein.
    Dante stöhnte vor Erschrecken und Lust auf, während er in Abbys tiefstes Inneres stieß. Dunstrote Begierde umhüllte sie beide und trieb sie immer weiter, bis ein explosiver Höhepunkt sie gemeinsam in Flammen aufgehen ließ.
     

Kapitel 17
    Immer noch keuchend und schweißgebadet schwebte Abby langsam auf den Boden der Tatsachen zurück.
    »Wow«, keuchte sie.
    Sex mit Dante war wie ein Marathonlauf. Nur machte er wesentlich mehr Spaß.
    Dante rollte sich auf die Seite und nahm sie in die Arme. »Wow, in der Tat.«
    Abby presste ihre Lippen auf seine Brust, wobei sie geistesabwesend bemerkte, dass seine Haut kühl und trocken war. Sie hatte Angst, ihren Blick weiter nach oben schweifen zu lassen. Ohne Zweifel war sein Haar ebenfalls perfekt.
    Verdammte Vampire.
    Unvermittelt verzogen sich ihre Lippen zu einem Lächeln.
    Ihr Vampir.
    Sie schloss kurz die Augen und nahm die unvertrauten Gefühle in sich auf, die sich tief in ihr angesammelt hatten. Wie ein Flüstern in ihrem Hinterkopf konnte sie Dante spüren. Das kleine Glühen befriedigter Begierde. Die intensive Liebe, die durch jeden seiner Körperteile strömte. Und die Besorgnis, die an ihm nagte, dass er nicht in der Lage sein würde, sie zu beschützen.
    Sie öffnete gewaltsam die Augen und stellte fest, dass Dante sie mit einem prüfenden Blick ansah.
    »Ich hatte ja keine Ahnung.« Sie schüttelte leicht den Kopf. »Es ist so intensiv.«
    »Wie fühlst du dich?«
    »Unglaublich.« Sie sah, wie Dante sein erotisches Piratenlächeln lächelte. Sein Sex-Appeal wurde merkwürdigerweise durch die voll ausgefahrenen Vampirzähne sogar noch gesteigert. Plötzlich nahm ihr

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