Der Nachtschwärmer
jetzt hatte er sich verzogen.
Aber wir sahen auch zu, wie plötzlich das helle Feuer in seinem Innern entstand, die Augen als Blitze verließ, die sofort danach zurückzuckten und den Schädel in Brand setzten.
Eine Stichflamme aus Licht schoss in die Höhe, und eine Sekunde später hatte es den Schädel gegeben. Der Torso, der noch immer in der Luft schwebte, fiel nach unten, landete auf dem Bett und blieb dort liegen.
Ich schaute auf mein Kreuz, nickte und sagte: »Das ist es wohl gewesen.«
»Und? Bist du zufrieden?«
»Nein, Bill. Nicht bei den vielen Toten.«
»Ja, leider...«
Zum Glück hatte Lorna nicht viel gesehen. Wir sprachen mit ihr im Nebenzimmer, und wir erklärten ihr, dass Paul Erskine nicht mehr existierte. Was jetzt mit dem Heim wurde, musste sich einfach ergeben. Darum würden sich andere Institutionen kümmern. Wir hatten unsere Pflicht getan, auch wenn ein drückendes Gefühl zurückgeblieben war.
Ich ging noch mal zurück in den Wohnraum – und war entsetzt, als ich auf das Bett schaute.
Dort lag noch immer der Torso. Er hatte sich innerhalb kürzester Zeit in unzählige weiße Spulwürmer und Maden verwandelt, die eine widerliche und eklige Masse bildeten, und zwar so lange, bis auch sie zu Staub zerfielen.
Ich wandte mich ab, ging zurück in das Büro und schloss die Tür...
ENDE
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