Der Oligarch

vatikanischen Geheimloge namens »Crux Vera« verhindern, dass die Welt von der schmutzigen Vergangenheit der Kirche erfährt (»Die Loge«, SP 4858).
    Allmählich kommt das ganze Ausmaß dieses unheilvollen Abkommens ans Licht, denn der neu gewählte Papst steht kurz davor, diese Verschwörung zu enttarnen. Dadurch begibt er sich in größte Lebensgefahr – und mit ihm Gabriel Allon, der Einzige, der das mörderische Komplott durchschaut, in dessen Fänge der Papst geraten ist. Doch Allon erhält unerwartete Unterstützung bei dieser schwierigen Mission: In Venedig lernt er die geheimnisvolle, schöne Chiara kennen, die wie er für den israelischen Geheimdienst arbeitet. Sie wird die neue Frau an seiner Seite.
    Aber auch die dunklen Schatten der eigenen Vergangenheit lassen Gabriel Allon nicht los. Der folgende Auftrag führt ihn erneut nach Wien, in jene Stadt, in die er nach dem Attentat auf seine Frau und seinen Sohn nie wieder zurückkehren wollte, und konfrontiert ihn zudem mit einem erschütternden Dokument, das die Handschrift seiner Mutter trägt (»Der Zeuge«).
    Mit Hilfe dieses Zeitzeugnisses gelingt es ihm, einen untergetauchten Kriegsverbrecher ausfindig zu machen, der an einem der größten Menschheitsverbrechen des 20. Jahrhunderts maßgeblich beteiligt war. Allerdings scheint es fast unmöglich, den Massenmörder zur Verantwortung zu ziehen, da nicht nur die CIA und der Vatikan eine restlose Aufklärung der Taten Erich Radeks verhindern wollen. Auch der österreichische Kanzlerkandidat versucht mit allen Mitteln, Radek zu schützen. Und so muss sich Gabriel Allon auf ein riskantes Unterfangen einlassen, um den Täter seiner gerechten Strafe zuzuführen.
    Ein politischer Brandherd der Gegenwart fordert daraufhin Allons ganzen Einsatz. Nachdem Selbstmordattentäter in Rom die jüdische Botschaft in die Luft gesprengt und zahlreiche Menschen getötet haben, beginnt für ihn eine gefahrvolle Spurensuche, die ihn auf die Fährte eines Phantoms bringt: Chaled al-Chalifa, ein arabischer Top-Terrorist, an dessen Existenz selbst im israelischen Geheimdienst kaum jemand glaubt (»Der Schläfer«).
    Doch das gebeutelte Rom kommt nicht zur Ruhe, und so findet sich Gabriel Allon schon kurze Zeit darauf im Vatikan wieder, um für die Sicherheit des katholischen Oberhauptes zu garantieren. Zu spät erkennt er, dass der Kirchenstaat von islamischen Terroristen infiltriert ist, und wird zum Zeugen des katastrophalsten Anschlags nach dem elften September. Eine mächtige Detonation lässt den Petersplatz erbeben, weitere folgen. Gabriel Allon überlebt und setzt von nun an alles daran, die Drahtzieher dieses kaltblütigen Verbrechens aufzuspüren.
    Nachforschungen des israelischen und amerikanischen Geheimdienstes fordern zwei saudi-arabische Namen zu Tage: Achmed bin Schafiq und Abdul Aziz al-Bakari. Allerdings scheint es beinah unmöglich, diese beiden großen Fische, die von Politik und Wirtschaft gedeckt werden, zu fangen. Gabriel Allon hat einen Köder notwendig und findet ihn in der jungen amerikanischen Geheimagentin Sarah Bancroft. Mit Hilfe eines unbekannten Van Gogh schleust sich die Kunstexpertin in den Kreis um den Milliardär und Gemäldesammler al-Bakari ein, der sie schließlich sogar auf seine Privatjacht einlädt. Als Sarahs Tarnung jedoch aufzufliegen droht, hat Gabriel Allon ein Problem mehr am Hals. Denn er hat geschworen, Sarahs Leben unter allen Umständen zu schützen … (»Das Terrornetz«).
    Sein nächster Auftrag führt Allon in eine ganz andere Ecke dieser Welt: In Amsterdam soll er dem Mord an einem niederländischen Terrorismus-Experten und Islamkritiker nachgehen – ein vermeintlicher Routine-Einsatz. Doch vor Ort kommt der israelische Geheimagent einer groß angelegten terroristischen Verschwörung auf die Schliche, die eine brutale Entführung in London plant. Allon setzt alle Hebel in Bewegung, um das Opfer, Elizabeth Halton, die Tochter des amerikanischen Botschafters, zu warnen, aber er ist zu spät.
    Die Spur der Kidnapper führt Gabriel Allon bis nach Deutschland und Dänemark. Immer näher kommt er den Terroristen, die ihr Netzwerk über gesamt West- und Mitteleuropa gespannt haben. Doch der Versuch, die entführte Frau zu befreien, bringt auch ihn selbst in größte Gefahr. Denn längst kennen die gnadenlosen Männer sein Gesicht, sodass er selbst zum Gejagten wird und sein Schicksal besiegelt scheint (»Gotteskrieger«).
    Nachdem Gabriel Allon nicht nur das Leben der jungen