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Der Pakt von Bakura

Der Pakt von Bakura

Titel: Der Pakt von Bakura Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Tyres
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gespürt hatte, so sehr paralysierte sie jetzt seine Erschöpfung.
    Han brüllte in sein Mikrofon. »Gruppe Rot, Gruppe Gold, formiert euch um mich. Wir haben sie zwischen uns!«
    Durch die Sichtluke war zu sehen, daß sich die imperialen Streitkräfte verschoben. Weiter entfernt hatten es vier X-Flügler und ein A-Flügler nicht mehr geschafft, durch die Lücke zu kommen, bevor diese sich schloß. Leias Augen waren verschwommen.
    »Wo ist dieses Patrouillenschiff, das wir rammen wollten?« fragte sie.
    »Etwa zehn Kilometer Steuerbord.«
    Chewies Schrei klang triumphierend.
    Luke? Sie umklammerte ihre Armlehnen. Was passiert mit dir?
    Luke hielt sich die tränenden Augen zu und machte mehrere flache Atemzüge. Der Gedanke, daß es Thanas nicht kümmerte, wer gewann, ärgerte ihn. Er würde Pter Thanas und seine Streitkräfte liebend gerne aus dem Universum blasen. Und die Ssi-ruuk ebenfalls. Ja, er geriet in Wut. Es machte ihm nichts mehr aus. Er wollte ganz einfach nur, daß der Husten aufhörte.
    Die Dominator kam immer näher und wurde in der Sichtluke erkennbar größer.
    »Dev, ist dieser Kreuzer bewaffnet?«
    »Ich nehme es an.« Dev streckte ihm eine Hand entgegen.
    »Such die.« Ein weiterer Hustenanfall schüttelte ihn. »Such die Waffenkonsole.« Luke ließ sich von Dev vom Boden hochziehen.
    »Geht es dir gut?«
    Es ging Luke nicht gut. Er schwankte gefährlich nahe an die Dunkle Seite heran, aber auch das kümmerte ihn nicht. Laß mich in Ruhe, Yoda.
    »Ich brauche eine Atemmaske«, sagte er.
    »Sie würde nicht passen.«
    »Ich weiß. Ich muß etwas ausprobieren.«
    Er hatte kaum noch genug Energie, um sich auf sein Inneres zu konzentrieren und die Kontrolle zurückzugewinnen. Stärke, die seinem Zorn entsprach, wallte auf, dunkel und machtvoll.
    Er keuchte und stieß die Energie zur Seite. Im Thronsaal des Imperators hatte er die Macht der Dunklen Seite berührt. Er hätte Darth Vader vernichten, den Thron teilen, die Galaxis beherrschen können - und wäre mit dem zweiten Todesstern vernichtet worden, hätte er sein Lichtschwert nicht weggeworfen. Würde er sich für eine geringere Versuchung verkaufen?
    Er blickte durch die Sichtluke. Die Dominator schoß einen weiteren X-Flügler ab. Ich habe dir vertraut, Thanas. Ich habe dir vertraut. Er hatte solche Hoffnungen in den Mann gesetzt. Hatte er die Macht falsch interpretiert? Und Leia und Han mochten für den Augenblick davongekommen sein, aber bis die Energie- bänke des Falken wieder aufgeladen waren, konnten sie nicht weit kommen. Er mußte sie retten.
    Er könnte sie mit Leichtigkeit retten, wenn er.
    Es wird immer Leute geben, die stark sind, um Böses zu tun. Die Worte, die er an Gaeri gerichtet hatte, fielen ihm ein. Je stärker man wird, desto mehr gerät man in Versuchung.
    Nichtmenschliche Präsenzen über ihm, auf einem anderen Deck, weckten seine Aufmerksamkeit.
    »Ich habe Waffen gefunden!« rief Dev.
    Luke reinigte sich von Furcht und Begierden und entspannte sich wieder in der Macht, wobei er den Lockruf, der schnelle Stärke und Kraft versprach, bewußt ignorierte. Er hatte der Dunkelheit eine Absage erteilt. Sie, nicht Thanas, war der Feind. Und sie existierte in ihm.
    Er trat an Devs Seite. »Kannst du mir ein Schlachtdisplay herholen?«
    »Ich kann es versuchen.« Dev trat an eine andere Konsole und fing an, Tasten zu drücken. »Du hast da eine Ionenkanone, glaube ich. Stell das Ziel mit diesem Rad ein. Schnell.«
    Luke blickte auf den Schirm über ihm. Die Dominator würde innerhalb von Minuten in Reichweite sein.
    »Versuchen wir es mit einem Probeschuß.« Er brachte die Tastatur in Übereinstimmung mit Devs Schlachtaufstellung, »Erstes Ziel.« Er drehte das Rad und feuerte. Nichts passierte auf Devs Schirm. Er ließ sich tiefer in die Macht sinken und schoß erneut.
    »Da!« Dev deutete auf eine sichtbare Spur zwischen Schlachttrümmern.
    »Ich sehe es.« Jetzt ein Stückchen nach links, den Strahl verbreitern und.
    Eins der Ssi-ruuk-Begleitschiffe der Shriwirr implodierte. Das verbliebene Paar löste seine Formation auf und schrumpfte zu fernen Lichtpunkten.
    Jetzt lief alles auf Selbstverteidigung hinaus. Ein Duell zwischen angeschlagenen Kreuzern.
    Irgend etwas klickte über ihnen. Luke sprang zur Seite und ließ sein Schwert aufflammen. Ein brauner Ssi-ruu und drei P w ecks, alle mit Paddelstrahlern bewaffnet, ließen sich auf den Deckboden fallen.
    Ohne nachzudenken, schwang Luke sein Schwert mit beiden Händen.
    Dev

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