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Der Pakt von Bakura

Der Pakt von Bakura

Titel: Der Pakt von Bakura Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Tyres
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entlang. Sie strahlte wilden Hunger aus. Er bemühte sich, nicht zu würgen - oder zu schlucken. Langsam umgab er die Kreatur mit seinem Atem, wobei er inhalierte, bis sich seine schmerzenden Lungen verformten.
    Dann ließ er los, würgend und hustend. Diese Kreatur verfing sich zwischen seinen Zähnen. Sie wand sich hin und her, ein grauenhafter Bissen. Er spuckte sie aus und schlug dann in der Dunkelheit blindlings nach ihr. Irgend etwas wurde zerquetscht. Die andere Kreatur konnte er nicht finden.
    Kraftlos blieb er auf den Bodenplatten liegen, zu müde, um Triumph zu empfinden. Er schloß die Außenwelt aus seinem Bewußtsein aus, um eine fokussierende Übung zu machen. Langsam legte sich seine Niedergeschlagenheit, und dann erinnerte er sich an Dev. Sie mußten einen Weg finden, um die Shriwirr verlassen zu können. Ohne Energie und vermutlich weiteren Angriffen ausgesetzt, konnte das Schiff um sie herum wegbrechen.
    Er war nicht dazu in der Lage. Schlaf lockte, ebenso die heilende Jedi-Trance. Seine Augen schmerzten. Er konnte sie für einige Momente schließen...
    Ein Schimmer an einer Schottwand reizte seine Augen. Hatte er eine Halluzination von Lichtern im Korridor?
    »Luke?« rief Leias Stimme. »Luke!«
    Ungläubig drückte er sich vom Boden hoch. »Hier!« Seine Kehle brannte. Er mußte sie blutig gekratzt haben.
    Ein Taschenluminator schob sich in den Brückenraum der Shriwirr, gefolgt von einem schlanken Arm. Der Rest von Leia trug eine Atemmaske, einen Schiffsanzug und Magnet-Stiefel. Han und Chewie folgten ihr. Ihr Luminator leuchtete wie eine lebensspendende Sonne.
    »Wie seid ihr an Bord gekommen?« fragte Luke sie.
    Leia eilte näher. »Sie haben die Landebuchten offen gelassen. Sie sind weg. Das Schiff ist tot, abgesehen von dir.«
    »Wo ist.«, begann Luke. Dann entdeckte er Dev.
    Der Junge lag lang ausgestreckt neben ihm, verwickelt in seinen langen Umhang. Seine Brust hob und senkte sich langsam. Schwere Energieverbrennungen verunstalteten seine nackten Arme und das Gesicht. Seine Augenlider bedeckten eingesunkene Höhlen. Neben ihm auf dem Boden wand sich eine Kreatur, die so lang und dick war wie ein Finger. Kürze Beine wedelten heftig in Richtung des Lichtes. Ihr fetter, feuchter Körper mit grünen und schwarzen Streifen lief an einem Ende spitz zu. Sichtlich angewidert schlug Leia die Kreatur platt.
    »Danke«, flüsterte Luke.
    »Entspanne dich, Junge.« Han kniete nieder und hob ihn auf eine Schulter.
    Luke schluckte. »Nehmt Dev.«
    »Du mußt Witze machen. Leia!«
    Sie versuchte bereits, den bewußtlosen Jungen hochzunehmen. Chewie drängte sich dazwischen und wiegte ihn wie eine Puppe.
    »Gehen wir«, ordnete Han an.
    Sicher an Bord des Falken, kniete Leia neben Lukes Koje und legte ihren Kopf auf seine Schulter. In seiner Schwäche nahm er die Verbindung zu ihrer Stärke gerne an. Er badete sich in heilender Energie, die sich sauber, warm und vertraut anfühlte. Wenn er schluckte, brannte seine Kehle nicht mehr. Bald konnte er wieder atmen, ohne einen Hustenreiz zu verspüren.
    Wo hatte er diese schrecklichen Parasiten aufgenommen?
    Er setzte sich auf. »Ich werde mich später ausruhen«, sagte er bestimmt. »Richtig ausruhen.«
    »Das solltest du auch«, murmelte Leia. »Aber jetzt haben wir keine Zeit. Wir müssen noch immer mit der Dominator fertig werden. Die Reparaturtrupps werden nicht untätig gewesen sein.«
    »Was ist mit ihr passiert?« Luke schluckte bei dem Gedanken an Pter Thanas. Hatte er den imperialen Kommandeur zur Sklavenarbeit verdammt?
    »Ihre seitlichen Düsen sind wieder ausgefallen, so daß sie nicht steuern kann. Und die Signale, die von Bakura kommen, sind verrückt. Es ist eine Revolution im Gange.«
    Luke stellte sich auf die Füße. Das rechte Bein schmerzte noch immer, allerdings nicht mehr so stark.
    »Ich bin bereit«, sagte er, ließ aber zu, daß Leia ihn stützte. Gemeinsam schlurften sie ins Cockpit. Leia half ihm, sich auf einem Sitz niederzulassen.
    »He, Junge«, begrüßte ihn Han. »Für einen toten Mann siehst du gut aus.«
    Chewbacca wuffte seine Zustimmung.
    Luke räusperte sich probeweise. »Danke.« Er deutete auf das Subraumradio. »Irgend etwas über Gaeriel Captison?«
    »Vielleicht«, sagte Han. »Eine Gruppe auf dem Planeten behauptet, daß sie Wilek Nereus in Gewahrsam genommen hat. Sie verbarrikadieren sich im imperialen Bürosektor des Bakura-Komplexes.«
    Die Dominator schien unterhalb der Hülle des Falken dahinzugleiten. Dies

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