Der perfekte Liebhaber: Sextechniken, die sie verrückt machen (German Edition)
außen drückenden Orgasmus.
Die koitale Ausrichtungstechnik
Bei dieser Technik müssen zwei Teile der männlichen und weiblichen Genitalien aneinander ausgerichtet werden: die Klitoris und die Beckenknochenregion am Ansatz des Penis. Der Beckenbereich des Mannes wird durch Fettgewebe abgepolstert, sodass es sich hier nicht nur um harten Knochen handelt. Wenn
der Mann tief genug in die Scheide seiner Partnerin eingedrungen ist und ständigen Kontakt zwischen ihrer Klitoris und seinem Beckenknochen erhält, kann die Frau zum Orgasmus kommen, indem er eine sanfte, wiegende Bewegung mit dem Unterkörper macht. Bei der typischen Stoßbewegung des Mannes (wenn dieser sich oben befindet), wird dagegen nicht genug konstanter Kontakt zum Klitorisbereich aufgebaut, um die Frau zum Orgasmus zu bringen.
Muttermundorgasmus
Bei manchen Frauen kann auch ein tiefer und konstanter Druck auf den Muttermund zum Orgasmus führen. Es ist der hypergastrische Nervenpfad im Becken, der durch diesen Druck stimuliert wird.
Harnröhrenorgasmus
Davon ausgehend, was wir über die Größe und Abmessung der Klitoris wissen, ist es einleuchtend, dass die Stimulierung der Harnröhre für manche Frauen sehr erregend ist. Schließlich ist sie an drei Seiten vom Klitoriskörper umgeben. Die Harnröhrenöffnung, die sich zwischen Klitorisspitze und Scheidenöffnung befindet, wird durch die stoßenden Bewegungen beim Geschlechtsverkehr ebenso stimuliert sowie bei oraler und manueller Stimulation, wenn kleinere und direktere Bewegungen eingesetzt werden können.
Neben den allgemein bekannten Wegen zum weiblichen Orgasmus gibt es noch viele andere sinnliche Möglichkeiten, die vom Berühren der Brustwarzen über erotische Fantasievorstellungen, das Reiben der Klitoris am Bein des Partners bis zu liebevollen Schlägen auf den Po reichen. (Obwohl ich weiß, dass es Frauen gibt, die Bondage- und Sadomaso-Orgasmen mögen,
möchte ich dieses Thema lieber jenen überlassen, die auf diesem Gebiet bewanderter sind als ich.) Hier einige nicht so bekannte Orgasmusformen.
Brustorgasmus
Ich mache Ihnen hier nichts vor – ehrlich. Manche Frauen berichten, dass sie das Lecken und das Streicheln ihrer Brüste und Brustwarzen so in Erregung versetzt, dass sie kommen. Ich glaube, dass dies ein weiterer Beweis für die Empfindsamkeit unserer Haut und unseres Geistes ist!
Geheimtipp aus Lous Archiv
Die Mehrheit der Frauen sagt, dass sie am regelmäßigsten durch oralen Sex und manuelle Stimulation zum Orgasmus kommen.
Stimulation des gesamten Körpers
Bei einigen Frauen kann auch die Stimulation des gesamten Körpers zum Orgasmus führen. Ihre Partnerin wird den eigentlichen Orgasmus wahrscheinlich im Becken spüren, aber es sind Ihre auf ihrem Körper umherwandernden Hände, Ihre Finger und Ihre Zunge, mit denen Sie das Gefühl hervorrufen.
Geheimtipp aus Lous Archiv
»Jede Frau scheint ihr eigenes Orgasmusmuster zu haben. Dieses Muster ist so individuell, dass Hartman, Fithian und Campbell, anerkannte Sexualtherapeuten und Forscher, diese Individualität als ›orgastischen Fingerabdruck‹ bezeichnen. Das Orgasmusmuster jeder Frau ist so einzigartig wie ihr Fingerabdruck.« (Dr. Lonnie Barbach)
Weibliche Ejakulation
Manche Frauen spüren den Austritt von Flüssigkeit, wenn sie zum Orgasmus kommen oder einen besonders starken Orgasmus erleben. Dabei handelt es sich nicht um Urin, sondern um eine Absonderung der Drüsen, die die Harnröhre umgeben. Etwa 150 dieser Drüsen führen in die Harnröhre und befinden sich an der Harnröhrenwand. In Untersuchungen, die von Dr. Paco Cabello, einem spanischen Urologen durchgeführt wurden, sammelte man Urinproben von Frauen vor und nach der sexuellen Stimulation ohne männlichen Partner. Dr. Cabello stellte fest, dass sich in den Urinproben nach der Stimulation PSA – ein prostataspezifisches Antigen – befand. Dies ist ein weiterer Grund, warum der G-Punkt-Bereich auch als weibliche Prostata bezeichnet wird.
Manche Frauen ejakulieren regelmäßig, andere nur hin und wieder und manche nie, wobei das Ejakulat Dr. Cabello zufolge vielleicht auch fälschlicherweise als normale Scheidenabsonderung betrachtet wird, da die Menge so gering ist (2 bis 3 cm 3 ).
Geheimtipp aus Lous Archiv
Sowohl Männer als auch Frauen haben so genannte »Liebesmuskeln« – genauer gesagt, die Beckenbodenmuskulatur-, die den Orgasmus verbessern können, wenn sie straff sind. Wie alle anderen Muskeln können sie trainiert werden, wozu
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