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Der Playboy und das Baby

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Titel: Der Playboy und das Baby Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Rimmer
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Wintergarten.
    Um zwei Uhr morgens hatten sie das Spiel gewonnen.
    Jack forderte eine Revanche. "Wie wärs mit Freitagabend?"
    Cord zögerte keine Sekunde. "Abgemacht."
    Hannah und Kate stimmten sofort zu.
    Erst als sie in ihrem Bett im Kindermädchenzimmer lag, ging Hannah auf, dass sie am Freitag unmöglich mit Cord, Kate und Jack Binokel spielen konnte. Am Freitag würde sie fort sein. Sie würde ihre Nachfolgerin eingestellt haben und wieder in dem Haus sein, in das sie gehörte.
    Die Vorstellung machte sie traurig.
    Also beschloss sie, nicht mehr daran zu denken, und sich dem Abschiedsschmerz erst dann zu stellen, wenn es so weit war.

10. KAPITEL
    Am Montag kamen fünf Bewerberinnen um die Stelle des Kindermädchens. Am Dienstag sechs. Am Mittwoch fünf.
    Keine davon war richtig.
    Hannah fragte sich, ob sie je die Frau finden würde, die sie suchte.
    Aber sie hatte es nicht eilig. Und Cord offenbar auch nicht. Sie sprachen über die unterschiedlichsten Themen, aber kein einziges Mal fragte er sie, ob es schon eine Nachfolgerin für sie gab.
    Am Montag, Dienstag und Mittwoch aß Hannah mit Cord, Kate und Jack zu Abend. Am Mittwoch berichtete Jack, dass er mit zwei alten Freunden von Caine gesprochen hatte. Beide hatten ihm nichts Näheres über den tragischen Unglücksfall erzählen können. Also hatte er im Gerichtsarchiv nach den Sterbeurkunden von Brandon und Madelyn Stockwell gesucht. Ohne Erfolg.
    „Und da ich schon mal dort war, wollte ich mir die Dokumente über den Landkauf ansehen."
    "Du wolltest“, sagte Cord.
    „Ja. Das Gerichtsgebäude von Grandview County ist 1912 bis auf die Grundmauern abgebrannt. Sämtliche Urkunden wurden vernichtet."
    "Großartig", erwiderte Cord finster.
    "Ich mache weiter." Jack wirkte erschöpft. "Auch wenn es nicht so aussieht, als würde ich etwas finden."
    Am Dienstagmorgen kam Cord wie immer um sieben ins Kinderzimmer. Er gab Becky die Flasche, zog sie um und teilte Hannah mit, dass er nach Houston fliegen würde.
    "Ein Arbeitsessen", erklärte er. "Also werde ich morgen früh die erste Maschine zurück nehmen."
    Morgen ist Freitag, dachte sie. Schon. Heute oder morgen würde sie das neue Kindermädchen finden müssen. Morgen Abend wollte sie wieder zu Hause sein, um am Montag wieder an ihrem Schreibtisch im Jugendamt zu sitzen.
    "Kommen Sie mit", sagte er völlig unvermittelt.
    Ihr eben noch bleiernes Herz schien hoch in ihrer Brust zu schweben.
    Natürlich. Warum hatte sie nicht daran gedacht. Becky und sie konnten ihn begleiten.
    Er richtete sich auf und nahm den Blick von seiner Tochter. "Sie brauchen nicht viel einzupacken. Nur für eine Übernachtung. Wir nehmen die Cessna. Die hat Druckausgleich. Der Flug wird Becky nichts ausmachen."
    Sie starrte auf seinen Mund. "Cord …“
    "Nein. Sie kommen mit."
    "Das ist wirklich..."
    "Wirklich was?"
    "Keine gute Idee."
    Er fluchte herzhaft. "Es ist eine großartige Idee. Die einzig mögliche." Er machte einen Schritt auf sie zu. „Fangen Sie an zu packen."
    Sein Blick war eine einzige Versuchung. "Nein, wirklich, ich..."
    "Sie wollen mit. Ich sehe es Ihnen an."
    "Was ich will, steht hier nicht zur Debatte."
    "Doch. Was hindert Sie daran?" Er antwortete für sie. "Nichts."
    "Aber..."
    "Nichts", wiederholte er und machte noch einen Schritt auf sie zu. „Sagen Sie einfach Ja."
    "Nein." Sie wich zwei Schritte zurück. "Cord, bitte. Hören Sie auf. Ich kann nicht. Ich habe heute Bewerbungsgespräche."
    „Sagen Sie sie ab." Er ging weiter auf sie zu.
    Und sie wich immer mehr zurück. "Nein, das werde ich nicht. Mir bleibt nicht mehr viel Zeit, Cord. Ich muss am Montag wieder arbeiten. "
    "Sie arbeiten schon. Für mich."
    Sie ging rückwärts durch die Tür ins Spielzimmer. Er folgte ihr.
    "Cord, bitte. Ich habe nur noch ein paar Tage. Ich kann nicht nach Houston fliegen."
    Er blieb nicht stehen. "Doch, das können Sie. Wie viel wollen Sie dafür?
    Nennen Sie mir Ihren Preis."
    Sie hob eine Hand. "Halt."
    Er erstarrte mitten im Spielzimmer, genau wie sie. Zwischen ihnen lag etwa ein Meter.
    Hannah wurde bewusst, dass sie den Atem anhie lt. Langsam stieß sie ihn aus.
    „Es ist nicht das Geld, das wissen Sie genau."
    "Was zum Teufel dann?"
    "Cord. Es ist unsere Abmachung. Wir dürfen nicht vergessen, dass das hier nur eine Übergangslösung ist."'
    "Doch, wir dürfen." Seine Stimme war leise und eindringlich. "Sie können hier bleiben. Ich will ohnehin nicht, dass eine andere Frau mein Mädchen großzieht.
    Und Sie wollen

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