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Der Preis der Liebe

Titel: Der Preis der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Deborah Martin
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ich Knighton von unseren ... Intimitäten berichten. Er wird bestimmt keine Ehefrau wollen, die mit seinem Berater herumtändelt.“
    Ihre Augen begannen zu funkeln. „Sag es ihm doch, wenn du möchtest. Obwohl ich mir nicht vorstellen kann, dass er einen Berater gebrauchen kann, der versucht, seine höchst ehrbare Cousine zu verführen. “
    Griffith stöhnte im Stillen auf. Offensichtlich rechnete sie damit, dass Daniel ihn entließ, wenn er ihn über die Vorkommnisse unterrichtete. Er kam einfach nicht weiter.
    Sie straffte die Schultern. „Außerdem wird es zu solchen ... Intimitäten nicht mehr kommen, ganz gleich, wie er sich entscheidet. Folglich dürfte das ohnehin keine Rolle spielen.“
    Es war grotesk, aber diese Ankündigung versetzte ihn in Zorn. „Du kannst ihm nicht anbieten, dass du ihn heiratest“, stieß er hervor.
    „Warum nicht? Bislang hast du mir noch keinen zwingenden Grund genannt, warum ich es nicht kann.“
    Sie warf den Kopf zurück. Bei Gott, sie hatte nie verführerischer ausgesehen. Das wallende Haar, die leicht geröteten Wangen, die Art, wie sie die Hände in die wohlgerundeten Hüften stemmte - sie wirkte durch und durch wie eine Kriegsgöttin, die sich auf die Schlacht vorbereitete. Eine sehr sinnliche, begehrenswerte Kriegsgöttin ... Zur Hölle mit ihr. Ohne Vorwarnung hielt er ihren Kopf fest und küsste sie wild, mit einer Mischung aus Verlangen und ... ja, Eifersucht. Sie versuchte, sich ihm zu entziehen, aber er gab nicht nach, bis sie ihre Lippen öffnete. Er hielt sie zwischen seinem Körper und der Tür gefangen, und mit einem leisen Aufstöhnen schmiegte sie sich an ihn und schlang die Arme um ihn.
    Das erregte ihn nur noch mehr. Schon schob er die Hände in ihr Mieder und knetete ihre weichen Brüste. Er nahm nichts mehr um sich herum wahr, er wurde nur noch getrieben von purer, unbändiger Lust. Ungeduldig drängte er sich mit den Hüften an sie.
    Sie erstarrte. Dann versetzte sie ihm einen kräftigen Stoß, so dass er überrascht zurückwich. Ihre Augen erinnerten an die eines verwundeten Tieres, als sie mit zitternden Händen ihr Kleid wieder zurechtzog.
    „Du wolltest einen zwingenden Grund?“ fuhr er sie an, und sein Atem ging schwer. „Bitte, dieser Grund sollte zwingend genug sein!“
    Sie schlang ihr Tuch fest um die Schultern. „Ja, das ist er. Ein zwingender Grund, ihn zu heiraten“, flüsterte sie. „Denn wenn das hier so weitergeht, wirst du mein Verlangen ausnutzen und mich zu einer ... Dirne machen.“
    „Rosalind“, begann er, aber ehe er noch mehr sagen konnte, hatte sie die Tür schon aufgerissen und eilte auf den Flur hinaus. Er rannte ihr nach. „Komm zurück, Rosalind!“ Er blieb abrupt stehen, als ihm bewusst wurde, dass er weder Hemd noch Weste noch Gehrock trug. Zwar war niemand auf dem Flur, trotzdem konnte er ihr nicht in diesem Aufzug folgen. Schließlich brauchte nicht das ganze Haus mitzubekommen, was sie getan hatten.
    Fluchend sah er ihr nach, wie sie die Treppe hinuntereilte. Sie konnte doch unmöglich Vorhaben, Daniel jetzt aufzusuchen!
    Er stürzte zurück in sein Zimmer und zog sich in Windeseile an. Er musste sie aufhalten. Er musste mit Daniel reden und entscheiden, wie er die Situation in den Griff bekommen konnte, ehe Rosalind mit Daniel sprach. Er musste sie davon abhalten, alles zu ruinieren.
    Rosalind lief die Treppe hinunter und wischte sich immer wieder die Tränen aus dem Gesicht. Dieser falsche Schuft! Er war außer sich, weil sie beabsichtigte, seinen Arbeitgeber zu heiraten, erwog jedoch keine Sekunde, sie selbst zu ehelichen. Nein, mit ihr wollte er sich nur amüsieren, ihr ihre Tugend und ihre Selbstachtung rauben. Und er wusste, dass ihm das auch gelingen würde - mit der leisesten Berührung!
    Sie blieb nicht ein einziges Mal stehen, um sich umzusehen, weil sie fürchtete, Griffith könnte ihr folgen. Er schien wild entschlossen, sie von diesem Schritt abzuhalten, obwohl sie nicht begriff, weshalb. Er benahm sich wie ein eifersüchtiger Ehemann; dabei war er weder ihr Mann, noch hatte er vor, es je zu werden. Dennoch konnte er ihr einige Scherereien bereiten, wenn er Mr. Knighton aufsuchte, ehe sie ihm ihren Vorschlag unterbreiten konnte. Sie musste unbedingt zuerst bei Mr. Knighton sein.
    Rasch lief sie die Galerie entlang. Zu ihrer großen Erleichterung spielte Mr. Knighton immer noch mit Helena Billard, obwohl inzwischen mindestens zwei Stunden vergangen sein mussten. Rosalind stellte fest, dass die

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