Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Titel: Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
Vom Netzwerk:
nicht, dass sie ihn absichtlich zurückgelassen hat, oder?«
    Beka zog den Stab des Professors unter ihrem Gürtel hervor und reichte ihn ihrem Bruder. »Hier. Gib ihr den, wenn sie wieder fragt. Es ist zwar nicht derselbe, aber vielleicht hilft er ihr ja. Ich habe auf keinen Fall Verwendung dafür.«
    Ari wirkte unglücklich. »Bee, du musst nicht …«
    Sie ignorierte ihn. »Also los. Wir gehen durch die Frachttür und dann in Richtung Schiff. Ari, du hältst dich mit Llannat in der Mitte. Jessan, hol deinen Blaster raus und sichere uns nach hinten ab.«
    Sie entriegelte die Luke und schob sie auf. Dann zog sie ihr Messer. »Rolny und ich gehen voran, das gibt eine schöne Show und wird die Soldaten beeindrucken.« Sie drehte Nivomes zusammengebundene Arme nach hinten und hielt ihm das Messer an die Kehle. »Beweg dich!«
    Nivome gehorchte. Sie sah einen weiteren Truppentransporter, der in der Nähe des ersten schwebte. Gepanzerte Fußsoldaten hatten vor den Fahrzeugen bereits in Gefechtsformation Aufstellung genommen. Sobald sie Nivome sahen, stellten sie das Feuer ein.
    »Sie wissen, wen ich hier habe!«, schrie Beka. »Eine falsche Bewegung – und ich schneide ihn in Stücke. Ich verlange ein bewaffnetes Raumschiff und freies Geleit in den Hyperraum … und zwar sofort!«
    Sie ging die wenigen Schritte über das offene Gelände zwischen dem gelandeten Aircar und den Bäumen, ohne den Dolch von Rolnys Kehle zu nehmen. Sie wagte nicht, sich umzuschauen, ob Ari und Jessan ihr folgten, jedenfalls nicht bevor sie mit Nivome weit genug in den Wald hineinmarschiert war und den Bereich der visuellen Krümmung am Rand des Tarnfeldes durchquert hatte.
    Erst nachdem sie sicher war, dass die Hammer und die Defiant unbeschädigt waren, erlaubte sie sich einen Blick nach hinten. Ari folgte ihr mit Llannat, er blickte grimmig, und Jessan steckte gerade seinen Blaster in das Holster. Der Khesataner lächelte sie aufmunternd an.
    »Du hast ihnen in sehr überzeugender Weise gedroht, Captain.«
    »Es hilft, wenn man es ernst meint«, sagte sie. »Falls wir Glück haben, verschwenden sie ihre Zeit damit, uns zu überreden, mit erhobenen Händen aus dem Wald zu kommen. Lasst uns an Bord gehen und das Schiff starten.«
    Sie beobachtete Jessan, der als Einziger noch eine freie Hand hatte und deswegen den Eingangscode in die Bedientafel der Hammer eingab. »Ich lasse die Defiant ungern diesen Schweinen zum Zerlegen zurück«, sagte sie, »aber wir werden alle gebraucht, um die Hammer zu starten und den Hyperraumsprung zu schaffen.«
    Die Rampe fuhr herunter. Sie schob Nivome mit der Spitze ihres Messers hinauf.
    »Alle an Bord. Ari, schnall du Llannat zum Start fest, und dann fahr die Maschinen hoch. Ich komme ins Cockpit, sobald ich mit Jessan Papas Geburtstagsgeschenk sicher unter Deck verstaut habe.«
    Ari eilte mit Llannat weiter. Beka schloss die Rampe.
    »Halt ihn in Schach«, sagte sie zu Jessan und trat dann zurück, um ein Frachtabteil zu öffnen. Sie zeigte mit der Spitze des Dolches zur Öffnung hin. »Rein mit dir, Nivome!«
    Rolny gehorchte. Sie schloss die luftdichte Luke und richtete sich auf. Diesmal entfuhr ihr ein kleiner Schmerzensschrei, als sich die Wunde wieder öffnete und blutete. Jessan streckte erneut eine Hand aus. Sie drehte sich weg.
    »Ich halte so lange durch, bis wir es in den Hyperraum geschafft haben«, sagte sie und klappte das äußere Schloss des Abteils zu, während sie sprach. »Weiter.«
    Im Cockpit bückte sich Ari gerade über den Sitz des Kopiloten und legte die Sicherheitsgurte um die bewusstlose Llannat. Beka sah zu den Kontrollanzeigen hinüber. Der automatische Start war bereits in vollem Gang. Dann warf sie noch einen Blick nach draußen, wo keine Soldaten in Sicht waren, bevor sie sich an ihren Bruder wandte.
    »Was machst du da eigentlich gerade?«
    »Kennst du einen besser gepolsterten Platz für den Start?« Er richtete sich auf und warf ihr einen abschätzigen Blick zu. »Du solltest dich lieber an die Kanone setzen und mich das Schiff starten lassen, Bee. Du siehst ja aus, als hätte man vergessen, dich zu beerdigen.«
    Sie schüttelte den Kopf. »Den Teufel wirst du tun und mein Schiff fliegen. Geh du an die Kanonen.«
    »Bee, du bist schwer verletzt. Und das weißt du auch. Wenn du das Bewusstsein verlierst, haben wir alle ein riesiges Problem.«
    Sie spürte, wie die Wut in ihr aufstieg, und hielt sich mit beiden Händen am Pilotensitz fest. Langsam , sagte sie sich. Immer

Weitere Kostenlose Bücher