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Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Titel: Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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Jäger.
    »Erwischt!«, frohlockte Ari, während starke Turbulenzen ihr Aircar schüttelten.
    »Manchmal erstaunst du mich, großer Bruder.«
    »Verglichen mit allem anderen, was ich heute schon getan habe«, sagte Ari, »war das so einfach, dass es verboten sein sollte. Jetzt geht der Spaß erst richtig los.«
    Er ging in Schräglage, nahm einen neuen Kurs, senkte die Nase des Aircar, schob den Beschleunigungshebel ganz nach vorn und aktivierte die Schubverstärker. Das Röhren der Maschinen wurde jetzt zu einem hohen Heulen, das fast Zahnschmerzen bereitete. Beka wurde in die Sitzkissen gepresst. Ihre Wunde schmerzte und fing wieder zu bluten an.
    Ari fuhr die Maschinen auf minimale Beschleunigung zurück. Der Druck auf ihre Brust und ihre Wunde verschwand, als das Aircar in den freien Fall überging.
    Sie hörte einen Schrei aus dem Frachtraum. »Herren des Lebens, was macht ihr beiden da vorn eigentlich?«
    »Wir haben uns für den direkten Weg nach Hause entschieden«, rief sie zurück. »Wir mussten nur noch die ballistische Kurve nehmen.«
    »Wir befinden uns im Zielanflug«, erklärte Ari. »So weit, so gut.«
    Beka schüttelte den Kopf. »Sogar zu gut, großer Bruder. So leicht wird es nicht werden.«
    Während sie sprach, wurden sie von hellem weißem Licht geblendet. Sie schloss die Augen.
    »Massiver Energietreffer«, sagte Aris tiefe Stimme neben ihr. »Genau an unserem errechneten Landeplatz. Jemand muss herausgefunden haben, dass wir ein Raumschiff versteckt haben. Offenbar will er es sich holen, bevor wir seinen Boss mit an Bord nehmen.«
    Will es sich holen. Mein Schiff. Einfach so. Sie zog das Messer aus dem Ärmel und löste die Gurte.
    »Bee, was zum Teufel …?«
    »Wenn die Hammer weg ist, warte ich nicht länger. Rolny wird sofort dafür bezahlen.«
    Ari kicherte. »Entspann dich mal und schnall dich bitte wieder an. Ich bin absichtlich übers Ziel hinausgeschossen, als ich dieses Ding geplant habe. Zwischen der Stelle der Explosion und der Hammer liegt noch ein Berggipfel.«
    »Papa wäre stolz auf dich«, antwortete sie und steckte das Messer zurück. »Oh … da sind noch ein paar Kontakte auf dem Schirm. Große Schiffe, sie fliegen tief und langsam, Kurs stimmt überein.«
    »Truppentransporter«, sagte Ari. »Sie warten, bis wir unten sind, dann werden sie eine Rettungsaktion versuchen.«
    »Verbrenn sie.«
    Ihr Bruder schüttelte den Kopf. »Nützt nichts – sie würden nur immer mehr schicken. Die Bodenkontrolle ist uns wahrscheinlich mit einem dieser Spionagesatelliten auf der Spur, die wir eben gesehen haben.«
    »Verdammt.« Sie biss sich auf die Lippe und beobachtete die blinkenden Lichtpunkte auf dem Schirm. »Ari, du hast doch den Erste-Hilfe-Koffer für dieses Aircar gepackt. War auch etwas sehr Starkes dabei, mit dem man jemanden ganz schnell aus einem Schockzustand holen kann?«
    Er runzelte die Stirn. »Die Gefahr ist, dass man dabei aus seinem Gehirn Rührei macht.«
    »Es ist egal, womit er denkt«, sagte sie. »Hauptsache, er kann gehen.«
    Sie drehte den Kopf und rief in den Frachtraum: »Jessan! Reiß den Erste-Hilfe-Koffer auf und hol den Gefangenen! Ari, setz uns etwas außerhalb des Tarnfeldes der Defiant ab.«
    »Hab verstanden, Bee. Abwärts.«
    Als Ari das Aircar gelandet hatte, waren auch die Truppentransporter ganz nah gekommen. Beka konnte einen von ihnen durch das Cockpitfenster sehen. Er schwebte auf den Nullgravs, keine hundert Meter von ihnen entfernt. Sie löste die Sicherheitsgurte und stand auf. Dabei verzog sie das Gesicht, weil sich durch die Bewegung ihre Wunde wieder bemerkbar machte.
    »Hol Llannat«, sagte sie zu ihrem Bruder. »Jessan!«
    »Captain?«
    »Zustand des Gefangenen?«
    »Gehfähig.«
    »Gut.« Bevor sie zu Ende gesprochen hatte, war sie schon im Frachtraum und sah, dass der Khesataner Wort gehalten hatte. Nivome stand halbwegs bei Bewusstsein auf den Füßen, die Hände mit Klebeband – aus dem Erste-Hilfe-Koffer – auf den Rücken gebunden.
    Ihr Bruder hatte Llannat bereits von der Pritsche geholt. Die Adeptin kuschelte sich wie ein Kind an Aris breite Brust. Beka versuchte dieses Bild mit Jessans Bemerkung, Llannat könne Aircars durch pure Willenskraft bewegen, in Übereinstimmung zu bringen. Es wollte ihr nicht gelingen.
    »Ist sie noch bei uns?«
    »Mal ja, und auch mal nicht«, sagte Jessan. »Sie wacht immer wieder auf und sucht nach etwas, das aber nicht da ist.«
    »Ihr Stab, du Idiot«, grunzte Ari. »Du glaubst doch

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