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Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars

Titel: Der Preis der Sterne 1 - Doyle, D: Preis der Sterne 1 - Mageworlds 01. The Price of Stars Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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Rauchwolke … aber durch diese Wolke strahlte das Sonnenlicht, und von irgendwoher hörte Beka den heulenden Antrieb eines Aircar.
    Sie stieß Nivome ins Licht.

9. Kapitel
     
     
     
     
     
     
     
Darvell: Die Zitadelle – Darvell Nearspace
    Beka zog Nivome zu der Öffnung, die die Granate in die Mauer der Zitadelle gerissen hatte. Der Fußboden reichte nur wenige Zentimeter über ihre Fußspitzen hinaus, und sie wollte lieber gar nicht daran denken, wie weit es dann in die Tiefe ging. Von irgendwo dort aus dem Rauch surrte das Aircar heran.
    Ihren Gefangenen hatte sie noch fest im Griff. Er war von dem Betäubungsstrahl so erledigt, dass er nicht einmal protestierte. Aber der Blaster in seinem Kreuz ließ ihm ohnehin keine Wahl.
    »Wenn ich dich jetzt herunterstoße«, sagte sie, nur sicherheitshalber, »dann fällst du ziemlich tief, bevor du aufprallst.«
    Rolny antwortete nicht. Irgendwann in den letzten Minuten musste er wohl zu dem Schluss gekommen sein, dass Tarnekep Portree verrückt war und es keinen Sinn hatte, mit ihm zu argumentieren.
    Das Witzige daran ist , dachte Beka, während das Aircar allmählich aus dem Rauch auftauchte, er hat ja recht.
    Das Aircar näherte sich der Seite des Gebäudes; es flog so dicht heran, dass Beka die offene Frachttür sehen konnte. Dann drehte das Fahrzeug im dichten Rauch ab und beschrieb einen Kreis, um die Zitadelle erneut anzufliegen.
    Das Dröhnen der Maschinen wurde leiser, der Pilot hatte die Geschwindigkeit gedrosselt, und so brummten sie jetzt nur so vor sich hin.
    »Nicht zu langsam«, murmelte sie. »Du verlierst ja die Drift.«
    Das Aircar kam zurück … immer näher … wenn die Wand noch vorhanden gewesen wäre, hätte die rechte Tragfläche sie gerammt. Die Frachttür öffnete sich wie ein Höhleneingang, nur Meter entfernt – und jede Sekunde kam sie näher. Sie konnte den Sprung abschätzen, den sie machen musste. Einen Meter weit hinaus und sehr viele hinunter, falls sie daneben trat.
    Wäre ich eine Adeptin , dachte sie, würde ich mich einfach an die Ströme des Universums halten und per Anhalter hinübersegeln. Aber ich bin keine Adeptin, also …
    »Du solltest dir wünschen, dass ich es schaffe«, sagte sie zu Nivome und stieß ihn vor sich her, als sie sprang.
    Den Bruchteil einer Sekunde lang empfand Beka eine schwerelose Panik. Dann prallte sie hart gegen die Wand des Frachtraums, als Ari mit dem Aircar nach links in die Kurve ging. Nivome war unter ihr gelandet, Beka hatte ihn immer noch fest im Griff. Sie drehte den Blaster in der anderen Hand etwas zurück, hielt ihm die Mündung hinter das Ohr und schoss noch einmal. Er erstarrte und rutschte über den Boden des Aircar.
    Hinter ihr schloss sich die Frachttür mit einem Knall. Sie kroch hinüber und sicherte sie, dann kletterte sie nach vorn und fiel in den Sitz des Kopiloten.
    Ari sah von den Kontrollanzeigen auf. »Schnall dich an, Schwesterherz. Wohin möchtest du denn?«
    Sie starrte ihn an. Eine blutige Wunde zierte seinen rechten Kiefer, sein linkes Auge war fast zugeschwollen, und die Hände am Steuerknüppel sahen rot und geschwollen aus.
    »Was zum Teufel ist dir denn passiert?«, fragte sie.
    »Eine kleine Meinungsverschiedenheit«, erwiderte er beiläufig. »Wo ist der Professor? Noch im Frachtraum beschäftigt?«
    »Das da hinten ist Nivome.« Sie lehnte den Kopf gegen die Kissen. Die rechte Seite schmerzte jetzt. »Der Professor kommt nicht mehr.«
    »Tot?«
    Sie schloss die Augen. »Ja.«
    »Tut mir leid, Bee.«
    »Spar dir dein Mitleid«, fauchte sie. »Wo ist Jessan?«
    Ihr Bruder seufzte. »Das weiß ich nicht.«
    »Verdammt, Ari, ich hab ihm und Llannat gesagt, sie sollen sich das Aircar schnappen und nach dir suchen … also sitz hier nicht herum und erzähl mir, dass du nicht weißt, wo er ist.«
    »Also gut. Dann sag ich’s eben nicht mehr. Aber verrat du mir jetzt, wohin du willst.«
    »Nimm Kurs auf die Warhammer «, antwortete sie, ohne die Augen zu öffnen. »Wenn irgendetwas schiefgegangen ist, dann kommen sie bestimmt auch dorthin.«
    Einige Minuten hörten sie nur das gleichmäßige Brummen des Aircar. Dann klopfte etwas neben ihr, und zwar im Rhythmus der Maschinen.
    Ari rief irgendwas. Sie riss die Augen wieder auf.
    »Was ist los, großer Bruder?«
    »Da vorn, sieh doch!«, erwiderte er aufgeregt. »Ich glaube, wir haben sie gefunden.«
    Sie riss sich aus dem Sitz los und sah durch das vordere Fenster. Ja, da war das Aircar, das ihr Fluchtfahrzeug

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