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Der Preis der Sterne 2 - Doyle, D: Preis der Sterne 2 - Starpilot´s Grave. Mageworlds 02

Der Preis der Sterne 2 - Doyle, D: Preis der Sterne 2 - Starpilot´s Grave. Mageworlds 02

Titel: Der Preis der Sterne 2 - Doyle, D: Preis der Sterne 2 - Starpilot´s Grave. Mageworlds 02 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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ohne sich umzuschauen und sich zu vergewissern, dass Tyche ihm folgte. »Ich bin unterwegs, um ein paar von den Guten zu unterstützen. Kommt entweder mit, oder geht mir aus dem Weg, Jungs.«
    Das Crewmitglied, das Bandur mit Raveneau angesprochen hatte, verlagerte sein Gewicht unschlüssig von einem Fuß auf den anderen und runzelte dabei die Stirn. »Das dürfen Sie nicht, Sir. Während eines Sicherheitsalarms darf niemand seine Position verlassen.«
    »Dann erschießen Sie mich doch einfach«, erwiderte Bandur, »denn ich komme jetzt an Ihnen vorbei.«
    »Sie wissen, dass ich das nicht tun kann, Sergeant Bandur.«
    »Ich habe jetzt keine Zeit zum Diskutieren.« Inzwischen hatte er das Sicherheitsteam erreicht und war ziemlich erleichtert, wenn auch nicht sonderlich überrascht, als Raveneau und sein Partner zur Seite traten, um ihn vorbeizulassen. »Folgen Sie mir.«
    Hinter der luftdichten Tür führte eine Leiter zu einer Deckluke. Sie hatte einen mechanischen Verschluss, was bedeutete, dass sie in einen der Notschächte führte. Bandur kletterte die Sprossen empor. Bevor er sich daranmachte, den Verschluss aufzukurbeln, überzeugte er sich mit einem kurzen Blick nach unten, dass ihm Tyche zusammen mit den zwei Männern vom Sicherheitsteam gefolgt war.
    Raveneau sah noch immer besorgt aus. »Sind Sie sicher, dass wir keinen Ärger kriegen, Sergeant Bandur?«
    »Keinen Ärger«, beruhigte ihn Bandur. »Vielleicht werdet ihr getötet, das kann sein, aber Ärger gibt es keinen.«
    Raveneaus Stirn glättete sich. »Okay.« Er klang erleichtert.
    Der Lukendeckel löste sich. Bandur drückte den Lukendeckel nach oben, bis er einrastete, dann zwängte er sich mit Tyche und den beiden Männern, die auf dem Fuße folgten, hindurch.
    »Diese beiden Spacer werden keinen Ärger bekommen«, bemerkte er keuchend zu Tyche, sobald ihn der Infanterieoffizier in der dunklen Kammer erreicht hatte. »Aber wenn der Skipper durchkommt, wird er sich wünschen, er hätte seine Truppen besser ausgebildet.«
    Tyche schüttelte den Kopf. »Wenn ich mich über das, was vorhin noch in der Kabine vor sich ging, nicht sehr täusche, dann wird sich euer Captain von keinem mehr was wünschen. Und jetzt bringen Sie mich mal auf Ihren Stand.«
    »Normaler Transit, normaler Austritt«, antwortete Bandur. »Ich war gerade in meinem zugewiesenen Quartier, als es hieß, ich solle zum Captain kommen. Und jetzt Ihren Stand bitte!«
    Inzwischen bahnten sie sich ihren Weg durch eine weitere luftdichte Tür, die mit den Worten Kommunikationsabteilung – Mannschaftsraum – Unteroffiziere (weiblich) beschriftet war. Captain Tyche ignorierte die empörten Ausrufe und teilweise rüden Bemerkungen der Bewohnerinnen und erklärte Bandur: »Ich hatte den Befehl, Kontakt zu Ihnen aufzunehmen.«
    Bandur grunzte. »Und würden Sie mir vielleicht auch verraten, wer Sie sind?«
    »Natanel Tyche, Captain, SFPI .« Der Tonfall des Captains machte deutlich, dass Bandur nicht mehr von ihm erfahren würde.
    Sie ließen den Mannschaftsraum hinter sich – die beiden Crewmitglieder vom Sicherheitsteam folgten ihnen immer noch – und gingen weiter nach vorn. Dann hörten sie hinter einer Ecke das typische jaulende Geräusch einer Blasterentladung.
    »In Ordnung, Leute«, sagte Tyche. »Wir kommen von hinten. Erst zurückfeuern, wenn auf Sie geschossen wird.«
    Sie stürmten mit entsicherten Waffen um die Ecke. »Okay, ihr Hundesöhne«, befahl Bandur der Gruppe auf der anderen Seite. »Hände hoch!«
    »Hey«, protestierte Raveneau. »Das sind welche von unseren Jungs.«
    »Noch ein Sicherheitsteam«, meinte Bandur. »Wenigstens gibt es jemanden in dieser Schüssel, der seinen Job erledigt.«
    »Aber das ist uns jetzt auch keine große Hilfe«, sagte Tyche. »Mr. Bandur, stellen Sie bitte ihre Waffen sicher.«
    Aus der Kabine unter ihnen rief eine Stimme die Leiter herauf: »Captain, sind Sie es?«
    »Ja«, gab Tyche zurück. »Status?«
    »Keine Probleme.«
    »Gut. Feuer einstellen. Wir kommen alle runter.«
    Alle sechs – Bandur, Tyche, die zwei Männer vom Sicherheitsteam, die sie gefangen hatten, und die zwei, die sich ihnen zuvor angeschlossen hatten – kletterten nun die Leiter zu 2–1240- L hinunter. KommTech-Spezialistin Ennys Pardu war bereits anwesend, offenbar im Gewahrsam eines Soldaten, der wie einer von Tyches Infanteristen aussah. Er trug einen gepanzerten Schutzanzug mit hochgeklapptem Gesichtsschutz. Der Soldat machte einen mitgenommenen Eindruck,

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