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Der Preis der Sterne 2 - Doyle, D: Preis der Sterne 2 - Starpilot´s Grave. Mageworlds 02

Der Preis der Sterne 2 - Doyle, D: Preis der Sterne 2 - Starpilot´s Grave. Mageworlds 02

Titel: Der Preis der Sterne 2 - Doyle, D: Preis der Sterne 2 - Starpilot´s Grave. Mageworlds 02 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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es; verdammt noch mal, er gibt es sogar zu! Und trotzdem spielt er aus irgendeinem Grund solche Spielchen mit mir.
    Dennoch, solange Ransome die Wege ins Refugium und hinaus kontrollierte, hatte Ochemet kaum eine andere Wahl – und das wusste er auch. Er folgte dem Lehrling die Treppe des Turms hinab zu den unteren Befestigungen, wo ein Adept auf ihn wartete. Ochemet erkannte den jungen Mann, der ihn und Captain Gremyl vor wenigen Stunden auf dem Landefeld abgeholt hatte.
    »Da ist er«, sagte der Lehrling. »Was mache ich jetzt, Meister Tellyk?«
    Tellyk lächelte die junge Frau kurz an. Ochemet vermutete, das Lächeln sollte sie aufmuntern. »Bring das Tablett in die Küche zurück, und geh dann zu den anderen aus deiner Gruppe.«
    Sie eilte mit schnellen Schritten davon.
    Ochemet folgte seinem neuen Führer weiter ins Zentrum der Festung hinein, durch Korridore und Treppen hinab, die ständig schmaler und gröber wurden. Er vermutete, dass Tellyk ihn tief unter die Erdoberfläche führte. Nach der letzten Biegung durchquerten sie eine schwere Tür, die aussah, als würde sie auch Energiewaffen standhalten, und betraten einen großen Raum mit Detektor-Schirmen und Statustafeln. Adepten in schlichter schwarzer Kleidung huschten geschäftig umher; sie lasen Ergebnisse von Monitoren ab, tippten Befehle und Kodierungen ein und redeten leise und ernst über Funk miteinander.
    Die Kommandozentrale , dachte Ochemet. Auf dem neuesten Stand der Technik. Was haben sie wohl noch alles hier, wovon ich nichts weiß?
    Meister Ransome war ebenfalls da. Er hielt den Stab in der Hand – und der Saum seines dunklen Umhangs, den er in der letzten Nacht auf den Befestigungen getragen hatte, schwang um seine Knöchel.
    »Tellyk«, begrüßte er den Adepten. »Sind die Lehrlinge in Sicherheit?«
    Der junge Mann warf einen Blick auf seine Uhr. »Mittlerweile sollten die letzten bereits das Refugium verlassen. Die Gruppenführer kennen das Protokoll; sie werden bis zum Mittag örtlicher Zeit das Gebiet des Refugiums verlassen haben und sich bis zum Sonnenuntergang auf dem ganzen Planeten verteilt haben.«
    »Gut«, erwiderte Ransome. »Wir werden dafür sorgen, dass keiner Zeit hat, heute nach ihnen zu suchen, und morgen auch nicht.«
    Ochemet holte tief Luft und mischte sich in das Gespräch. »Es freut mich sehr zu hören, dass Ihre Evakuierungspläne für den Notfall so hervorragend funktionieren …« Und ich frage mich, seit wann sie schon im Gange sind! »Aber wenn die Gefahr so unmittelbar bevorsteht, muss ich sofort zu Prime Basis zurück.«
    Ransome schüttelte bereits den Kopf, bevor Ochemet den Satz auch nur zu Ende gesprochen hatte. »Ich fürchte, dafür ist es zu spät, General. Die Kriegsflotte der Magierwelten ist bereits in unser System eingedrungen, und Prime Basis befindet sich in ihrer Gewalt.«
    Captain Natanel Tyche, SFPI , betrachtete die beiden Leute auf der anderen Seite des Esstisches, die er im Auftrag von Galcen Prime zurückholen sollte. Aus der Landebucht der Selsyn drangen die Geräusche der bewaffneten Auseinandersetzung bis zu ihnen herein. Hier, in der Messe von Tychons Langstreckenaufklärer war es jedoch relativ ruhig. Die Innenbeleuchtung des Schiffes war gedämpft, und bis auf den Piloten und Kopiloten, die jedoch durch mehrere Schotts von ihnen getrennt waren, war niemand an Bord geblieben, der hätte mithören können, was gesagt wurde.
    Gamelan Bandur hatte seinen Handblaster wieder in seinem Ärmel verstaut, doch er wirkte immer noch gefährlich. Ein grauhaariger Haudegen, dessen Dienststreifen verrieten, dass er seit der Vernichtung von Ilarna an jedem rauen Ort der Galaxie gewesen war. Aber seine Aufmerksamkeit schien vor allem von dem Kampf draußen in Anspruch genommen zu werden. Computertechnikerin Ennys Pardu dagegen blickte Tyche geradewegs und mit herausfordernder Miene an.
    »Ich kenne Sie, Nat Tyche«, sagte sie schließlich. »Und Sie sollten mich ebenfalls gut kennen.«
    Das Gesicht und die Stimme fügten sich in Tyches Erinnerung zusammen. Er und Pardu, deren Name allerdings ganz und gar nicht Pardu war, hatten gemeinsam eine Sonderausbildung der SpaceForce absolviert.
    »Rosel Quetaya!«, rief er. »Was machen Sie denn hier?«
    »Ich mache meinen Job«, erwiderte sie und deutete mit einem Nicken auf Bandur. »Sie haben noch nicht herausgefunden, wer er ist?«
    Tyche schüttelte den Kopf. »Er ist jemand, den ich auf Befehl von ganz oben abholen und nach Galcen zurückbringen

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