Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der Preis der Sterne 2 - Doyle, D: Preis der Sterne 2 - Starpilot´s Grave. Mageworlds 02

Der Preis der Sterne 2 - Doyle, D: Preis der Sterne 2 - Starpilot´s Grave. Mageworlds 02

Titel: Der Preis der Sterne 2 - Doyle, D: Preis der Sterne 2 - Starpilot´s Grave. Mageworlds 02 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
Vom Netzwerk:
sich nicht die Mühe, ihn zu fragen, was die Symbole bedeuteten – und genaugenommen wollte sie es auch gar nicht wissen. Jedenfalls öffnete sich daraufhin die innere Tür der Minischleuse. Sie stiegen in einen schmalen, leicht kurvigen Gang hinaus, der zur Hauptschleuse führte.
    Llannat richtete den Strahl der Lampen an ihrem Anzug auf das Deck und die Schotts; sie sahen wie eine ganz normale Schiffskonstruktion aus. Einfache Lösungen für einfache Ingenieurprobleme , dachte sie. Weiterhin sah sie viele Etiketten und Beschriftungen auf Eraasianisch. Dazu einen Kreidepfeil, der in Augenhöhe auf das Schott gezeichnet war und nach rechts wies.
    »Da sind wir«, sagte sie. »Sieht aus, als hätte uns unser Entertrupp eine Fährte hinterlassen.«
    »Dann sollten wir ihr auch folgen«, erklärte Vinhalyn.
    Sie gingen nach rechts durch den Gang. Jedes Mal, wenn er sich gabelte, zeigte ihnen ein Kreidepfeil den Weg.
    »Wo, glauben Sie, sind sie?«, erkundigte sich Llannat.
    »Aufgrund der Anzahl der Warnzeichen auf Eraasianisch und der Verbote, auf keinen Fall etwas ohne die entsprechende Berechtigung zu berühren, würde ich sagen, dass wir uns dem Hauptantrieb nähern.«
    »Oh«, erwiderte sie und runzelte die Stirn, während sie in die Finsternis vor ihnen starrte. »Ist das da drüben ein Licht?«
    »Sieht jedenfalls so aus«, erwiderte Vinhalyn. »Und unser Ziel scheint der Maschinenraum zu sein, oder zumindest das Äquivalent dazu auf diesem Schiff.«
    Llannat schüttelte den Kopf, obwohl ihr klar war, dass diese Geste unter ihrem Raumhelm vollkommen sinnlos war. »Ich hoffe nur, dass unsere Freunde nicht dabei sind, irgendeinen Schalter in die falsche Richtung zu drehen.«
    »Das hoffe ich ebenfalls, Mistress Hyfid. Wir sollten leise weitergehen, um nicht irgendwelche überstürzten Reaktionen auszulösen.«
    Schweigend folgten sie dem Gang und traten durch die offene Tür in einen Raum, von dem Llannat annahm, dass es der Hauptmaschinenraum des Deathwing war. Etliche Gestalten in den Standardraumanzügen der SpaceForce drehten sich in dem Augenblick zum Eingang herum, als sie mit Vinhalyn hereinkam.
    Eine der Gestalten hatte die Streifen eines Lieutenants auf seinem Helm. Er trat hastig vor und gab jemandem außerhalb von Llannats Blickfeld ein Handzeichen.
    »Pack die Energielanze wieder ein, Chief«, sagte er. »Die beiden gehören zu uns.«
    Dann, als wäre es ihm im letzten Moment noch eingefallen, blieb er stehen und salutierte. »Lieutenant Tammas Cantrel, ehemals RSF Ebannha, und jetzt, na ja … wie auch immer dieses Ding heißt, wenn es überhaupt einen Namen hat. Könnte mir einer von euch bitte verraten, was zum Teufel da draußen im Netz vorgeht?«

7. Kapitel

    Galcen: Das Refugium
Infabede-Sektor: RSF Selsyn-bilai; RSF Fezrisond
    General Ochemet stand immer noch auf dem Turm des Refugiums, als die Sonne aufging. Das Licht drang über die Berge und verwandelte sich von dem perlmuttenen Grau in zartes Pink und ging schließlich in ein warmes Gelb über, ohne allerdings Ochemets Herz erwärmen zu können. Prime Basis war weit von den Bergen entfernt, mindestens sechs Stunden mit einem Aircar. Selbst wenn er sofort aufbrach – vorausgesetzt, Meister Ransome ließ ihn überhaupt weg, nachdem er ihn quasi mehr oder weniger entführt hatte –, würde er vielleicht nicht mehr rechtzeitig zurückkommen, um die Katastrophe abwenden zu können.
    Er hörte Schritte auf dem Steinboden hinter sich und drehte sich um. Einer der älteren Lehrlinge war mit einem Becher und einer Kanne voll von dampfendem Cha’a auf einem Holztablett heraufgekommen. Der Cha’a in dem Becher war bereits so weit abgekühlt, dass er ihn trinken konnte. Nach der langen nächtlichen Wache nahm Ochemet das Getränk nur zu gerne an, trotz seiner finsteren Gedanken über den Meister der Gilde.
    Er leerte den Becher mit zwei langen Zügen und hielt ihn dann dem weiblichen Lehrling zum Nachfüllen hin. »Ich muss so schnell wie möglich nach Prime zurück. Was gibt es Neues?«
    Die junge Frau schüttelte den Kopf. »Nichts, was ich Ihnen erzählen könnte«, erwiderte sie, während sie seinen Becher füllte. »Meister Ransome bittet Sie um Entschuldigung, weil er Ihnen kein ordentliches Frühstück servieren kann, und er möchte, dass Sie mich begleiten, sobald Sie genug Cha’a getrunken haben.«
    Möchte er das, ja? Dieser arrogante Mistkerl. Ochemet stellte den Becher auf das Tablett neben den Topf. Galcen ist in Gefahr, und er weiß

Weitere Kostenlose Bücher