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Der Preis der Sterne 2 - Doyle, D: Preis der Sterne 2 - Starpilot´s Grave. Mageworlds 02

Der Preis der Sterne 2 - Doyle, D: Preis der Sterne 2 - Starpilot´s Grave. Mageworlds 02

Titel: Der Preis der Sterne 2 - Doyle, D: Preis der Sterne 2 - Starpilot´s Grave. Mageworlds 02 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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keine Rolle«, antwortete sie ungeduldig. »Du brauchst einen bestimmten Ort, und dies hier ist er.« Sie streifte den Rucksack ab und drückte ihn und den Stab aus Grrch- Holz Owen in die Hände. »Halt das für mich fest, und komm mit.«
    Sie wandte sich ab und ging zur Taverne. Ein paar Sekunden später hörte sie, wie Owen ihr folgte. Die Türsensoren piepten, als sie näher kamen, und die Schiebetüren aus Glas öffneten sich. Sie gingen durch einen kleinen Flur und dann durch die inneren Türen in einen klimatisierten, dämmrigen Raum, der nach der stickigen Luft draußen die reinste Wohltat war.
    Ein großer Mann in einem weit geschnittenen Anzug trat aus den Schatten auf sie zu. »Du warst sehr lange fort.«
    »Allerdings«, erwiderte Klea. »Ich war …« Sie warf einen Blick auf Owen und senkte die Stimme, so dass nur der Rausschmeißer sie hören konnte. »Mir ging es nicht besonders gut.«
    Dann sprach sie lauter weiter. »Dieser hübsche Bursche da behauptet, er hätte das Gefühl, er könnte die ganze Nacht.«
    »Gut. Red mit Freling.«
    Der Rausschmeißer verschwand wieder in der Dunkelheit neben der Tür. Klea ging weiter in die Taverne hinein. Auf einem Podest tanzte eine nackte Frau mit einem großen Selvauren mit grauen Hautschuppen. Rechts von ihnen erstreckte sich eine lange hölzerne Bar über die gesamte Längsseite des Raums. Sie wurde von blässlich blauen Lampen erleuchtet, deren Schein nicht ganz bis zur Decke reichte.
    Klea trat zur Bar und setzte sich auf einen Hocker. Owen zögerte eine Sekunde und nahm dann neben ihr Platz.
    Sie mussten nicht lange warten, bis Freling auftauchte. Es war ein großer, rüstiger Mann mit einer langen Schürze. Er griff in das Regal hinter sich, nahm ein Glas und eine Flasche heraus und schenkte Klea eine Portion von violettem Aquavita ein, ohne dass sie ihn darum gebeten hätte.
    »Ist schon lange her«, sagte er.
    Sie ignorierte den Drink. »Aber ich bin wieder da.«
    »Kann ich deinen Gesundheitsausweis sehen? Ich habe keine Lust, Ärger mit den Medicos zu bekommen.«
    Klea verließ der Mut. Verdammt! Ich hätte daran denken müssen! Die verdammte Karte liegt in meiner Wohnung bei meinen Arbeitsklamotten und bekam ohnehin das letzte Mal vor einem Monat ein Update.
    Sie holte tief Luft, um einen langen Strom von Ausreden von sich zu geben, die am Ende alle vergeblich sein würden … Freling war ein echtes Arschloch, wenn es darum ging, dass er Schwierigkeiten mit dem Gesetz bekommen könnte.
    Zeig ihm deine Karte.
    Die Stimme in ihrem Kopf war klar und deutlich zu verstehen. Owen?
    Zeig ihm die Karte!
    Okay.
    Sie tat, als griffe sie in die Tasche ihrer Bluse und suche nach einem Plastikausweis, der aber nicht da war. Dann hielt sie die nicht existierende Karte Freling hin.
    »Hier, bitte. Alles frisch und ordentlich.«
    Freling betrachtete mit zusammengekniffenen Augen die Karte. Mittlerweile konnte Klea sie selbst sehen, mitsamt dem offiziellen Siegel und ihrem Flatpic, das nur leicht von dem dämmrigen blauen Licht verzerrt wurde.
    »Sieht gut aus«, antwortete er. »Also, was soll’s sein?«
    Sie schob die nicht existierende Karte wieder in ihre Tasche zurück. »Mein heißer Liebhaber hier will eine ganze Nacht.«
    Freling wandte sich an Owen. »Das macht zweihundert Credits für das Zimmer und fünfzig für besondere Auslagen. Und zwar bar und im Voraus.«
    Klea hielt den Atem an, weil sie nicht wusste, wie Owen auf diese Forderung reagieren würde. Aber sie hätte sich keine Sorgen machen müssen. Er blickte Freling einen Moment lang vollkommen ausdruckslos an, griff dann in eine Tasche seines Overalls und zog ein Bündel Banknoten heraus. Er legte das Geld auf die Bar, ohne sich die Mühe zu machen, es zu zählen.
    Freling nahm das Bündel und zählte selbst. Seine Lippen bewegten sich, als er die Scheine mit dem Daumen prüfte. Als er fertig war, verschwand das Geld irgendwo unter seine Schürze, und er nickte.
    »Raum fünf«, sagte er zu Klea. »Du weißt den Weg?«
    »Ich hab es nicht vergessen. Komm mit, Schätzchen.«
    Sie stand auf, nahm Owen an der Hand und führte ihn in eine dunkle Ecke des Raumes, wo eine breite Treppe in das nur schwach erleuchtete Obergeschoss führte. Kleine Lämpchen auf den Stufen der Treppe zeigten an, wohin man den Fuß setzen musste, sonst wäre die gesamte Treppe unsichtbar gewesen.
    »Also gut«, sagte sie zu Owen, sobald sie von Freling nicht mehr gehört werden konnten. »Jetzt hast du deine verschlossene

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