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Der Preis der Sterne 2 - Doyle, D: Preis der Sterne 2 - Starpilot´s Grave. Mageworlds 02

Der Preis der Sterne 2 - Doyle, D: Preis der Sterne 2 - Starpilot´s Grave. Mageworlds 02

Titel: Der Preis der Sterne 2 - Doyle, D: Preis der Sterne 2 - Starpilot´s Grave. Mageworlds 02 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Debra;MacDonald Doyle
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betrachtet, aber diese Zeit war sehr intensiv gewesen. Selbstverständlich dürften seine Befehle, nach denen er angeblich die ganze Zeit gehandelt hatte, sehr wahrscheinlich nichts darüber ausgesagt haben, wie er aus der Prostituierten im Stockwerk unter ihm einen Lehrling der Adeptengilde machen konnte.
    »Brauchst du dabei Hilfe?«, erkundigte sie sich.
    Er zögerte einen Augenblick. »Ja«, sagte er dann. »Ich brauche jemanden, der mich bewacht, während ich verschwunden bin, und ich brauche auch einen Ort, wo ich die Tür verschließen kann und nicht gestört werde.«
    »Bewachen kann ich dich«, sagte Klea sofort. »Eine geschlossene Tür dürfte allerdings etwas schwieriger zu finden sein.«
    Sie hörte, wie er seufzte. »Ich weiß. Aber hier können wir nicht bleiben.«
    »Zurückgehen können wir auch nicht«, erklärte sie. »Das ganze verdammte Wohnhaus wimmelt wahrscheinlich jetzt schon von Security-Beamten aus Namport. Oder von den Leuten dieses Magierkreises, von dem du immer redest. Vielleicht sogar von beiden …«
    Klea unterbrach sich jäh. Sie hatte plötzlich eine Idee, die langsam aus den dunkelsten Winkeln ihres Geistes kroch, während sie sie beobachtete. Dabei glaubte sie aber nicht, dass sie ihr sonderlich gefiel.
    Was sich bestätigte, als die Idee schließlich Form angenommen hatte. Sie gefiel ihr nicht, ebenso wenig wie es Owen gefiel, was er zu tun beabsichtigte.
    Ich frage mich , dachte sie, als sie zitternd Luft holte, ob einem so etwas immer passiert, wenn man versucht, ein Adept zu sein.
    »Es gibt einen Ort, an den wir gehen können«, sagte sie laut. »Hast du immer noch Credits bei dir?«
    »Ja.«
    Sie stand auf und schnappte sich Rucksack und Grrch -Stab, um sich ja keine Zeit zum Nachdenken zu lassen. »Dann komm mit.«
    Im Maschinenkontrollraum des Deathwing war es nicht mehr ruhig. Zusätzlich zu dem ständigen Wispern der zirkulierenden Luft und dem leisen Summen der Elektronik des Schiffes und dem Gravitationssystem, das man allerdings eher spürte als hörte, fühlte allmählich jeder, der in diesem Teil des Schiffes stand, etwas, das wie ein Puls in den Deckplanken klang. Es war das ständige Vibrieren der RealSpace-Maschinen, die zu dem von Magiern erbauten Schiff gehörten.
    Für Llannat Hyfid war es so, als würde sie einer ungeheuren Kreatur lauschen, die aus der Stasis zum Leben erwachte, als sie die Geräusche des Schiffes hörte, die immer verwirrender wurden, während ein System nach dem anderen wieder ansprang. Von den wichtigsten Systemen des Deathwing war bisher nur der Hyperraumantrieb inaktiv, und auch das würde sich bald ändern.
    »Wir können den Antrieb für den Sprungtest jetzt jederzeit hochfahren«, erklärte E ’Patu, der Hüllentechniker, der die physikalische Seite der Aufgabe übernommen hatte. »Alles ist so bereit wie nur möglich, so als würden wir aus einer normalen Schiffswerft auslaufen. Geben Sie den Befehl, dann geht es los.«
    Er hatte Lieutenant Vinhalyn angesprochen, sein Blick jedoch zuckte zu Llannat hinüber, als er sprach. Als wäre es ein Signal gewesen, spürte sie, wie sich alle anderen im Maschinenkontrollraum ebenfalls zu ihr umdrehten. Sogar Vinhalyn, wenn auch auf seine vorsichtige Art und Weise, mit der er sie nicht direkt anblickte.
    Ich bin kein Orakel, hätte sie ihnen gerne gesagt. Aber sie wusste, dass ihr dieser Ausbruch nichts nützen würde. Lieutenant Cantrel und der Rest der Besatzung der Ebannha betrachteten Llannat mit einer Mischung aus Ehrfurcht und Dankbarkeit, seit sie von ihrer Rolle bei der Auffindung des Deathwing gehört hatten. Vinhalyn hatte ohnehin Ehrfurcht vor Adepten, die aus seiner Kenntnis vom Ende des letzten Krieges stammte. Trotzdem musste es ihr nicht gefallen.
    Wenn es dir nicht gefällt, wollte die kleine Stimme in ihrem Hinterkopf wissen, warum trägst du dann die ganze Zeit über die Kleidung der Adepten statt deinen SpaceForce-Tarnanzug?
    Darauf wusste sie keine Antwort, nur diese eine, dass es ihr notwendig vorgekommen war und es sich noch immer so anfühlte.
    Die kurze, verlegene Pause war mittlerweile so lang geworden, dass sie auffiel. Noch ein Atemzug, dann würde Lieutenant Vinhalyn zu dem Schluss kommen, dass der Adept an Bord diesmal keinen Rat für ihn hatte, und schließlich den Befehl geben, mit dem Sprungtest für den Hyperraumantrieb zu beginnen.
    »Nein.« Sie erschrak beim Klang ihrer Stimme. »Beginnen Sie noch nicht.«
    Nachdem sie endlich gesprochen hatte, warf ihr

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