Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der Preis der Sterne 3: Zwischen Ehre und Treue (German Edition)

Der Preis der Sterne 3: Zwischen Ehre und Treue (German Edition)

Titel: Der Preis der Sterne 3: Zwischen Ehre und Treue (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Debra Doyle , James D. MacDonald
Vom Netzwerk:
gehört hatte. »Mutter.«

TEIL VIER

1. Kapitel
    Gyfferanisches System: RFS Veratina , VVK Fezrisond ;
    RSF Karipavo
    Asteroidenbasis
    Gyfferanischer Farspace: Schwert-Der-Dämmerung
    »Es funktioniert folgendermaßen«, erklärte Metadi.
    Er stand mit Tyche und Quetaya am Haupt-Kampfcomputer der Veratina. Der Infanterie-Colonel hatte bereits seinen gepanzerten Raumanzug an und trug seinen Helm unter dem Arm.
    Der General aktivierte einen Bereich auf dem dreidimensionalen Bildschirm des Computers. »Hier haben wir unsere Angriffsachse: Das ist der Ort, zu dem die Hauptstreitmacht der Gyfferaner-Flotte zurzeit unterwegs ist und von dem die beschädigten Einheiten zurückkehren. Wir werden dort drüben zum ersten Mal aus dem Hyperraum austreten und mit unseren passiven Sensoren auf elektronischen Kampflärm lauschen … Kommunikationssignale auf LG und HyperKomm, Feuerleitsysteme, Entfernungsmessungen, Energieausstöße … die ganze Palette, Sie kennen das ja. Wenn wir jemanden finden, werden wir uns neu ausrichten und dann im rechten Winkel dazuspringen. Dann machen wir’s ein zweites Mal, richten uns wieder aus, messen und fixieren unser Ziel, wo sich diese drei Linien schneiden.«
    Stirnrunzelnd betrachtete Quetaya den Bildschirm. »Selbst basierend auf unseren dürftigen Informationen scheint mir das ein ausgesprochen ungünstiger Zeitpunkt zu sein, um sich ausgerechnet in diesem kleinen Winkel des Universums aufzuhalten. Wenn wir direkt hineinfliegen, könnte es uns passieren, dass wir von beiden Seiten angegriffen werden, nicht nur von den Magierweltlern.«
    »Dieses Risiko nehme ich in Kauf«, erwiderte Metadi. »Ich will das Flaggschiff der Magierweltler finden und es ausschalten. Nicht nur einfach willkürlich herumballern.«
    »Wenn das Flaggschiff zerstört wird und wir ebenfalls, was nützt uns das?«, gab sie zu bedenken.
    »Uns persönlich? Das bringt nichts weiter als das Grab eines Sternenpiloten hier draußen im dunklen All. Und vielleicht ein bisschen Ruhm, aber Ruhm ist vergänglich. Das eigentlich Wichtige jedoch ist, dass wir auf diese Weise dem Rest der SpaceForce etwas mehr Zeit verschaffen.«
    »Sie können wirklich gut mit Worten umgehen, General«, meinte Tyche. »Niemand kann einen Angriff wie diesen hier zu einer Vergnügungsreise schönreden, aber wenigstens klingt es bei Ihnen so, als wäre es die Mühe wert.«
    »Jahrelange Übung, Colonel. Jahre der Praxis.«
    »Ich geh jetzt zu meinen Aufklärern«, meinte Tyche. »Wir sehen uns, wenn der Staub sich gelegt hat.«
    »Es gibt eine Kneipe auf Gyffer«, meinte Metadi, »jedenfalls gab es diese Kneipe einmal. Die Sieben Kugeln . Dort gebe ich Ihnen einen Drink aus, wenn das hier vorbei ist.«
    »Ein paar Drinks, zu Befehl.«
    Der Colonel salutierte und verließ das KIC . Metadi setzte sich wieder auf den Sessel des Taktischen Offiziers.
    »Alle Einheiten bereit für Übergang in den Hyperraum auf mein Zeichen«, sagte er. »Fertig zum Sprung … los!«
    Auf dem stilisierten Planetensystem, wie es auf dem Bildschirm des Haupt-Kampfcomputers zu sehen war, brodelte es plötzlich in der Nähe des Gasgiganten im Kern des Gyffer-Systems. Die blauen Punkte, die die Flotte von Metadi anzeigten, verließen den Orbit, nahmen Fahrt auf und verschwanden aus dem Realspace-Diagramm.
    »Also willst du es immer noch nicht tun«, sagte Beka zu Owen.
    Sie saßen wieder bei ihrem Abendessen im Entibor-Raum, dinierten bei Kerzenschein an dem langen Tisch. Allerdings schien es nicht so, als hätte einer von ihnen besonders großen Appetit, nicht einmal nach der langen Zeit, die sie von den Weltraumrationen der Warhammer hatten leben müssen. Das Wissen, dass im Raum nebenan eine Stasisbox auf sie wartete, und die Erinnerung an das, was diese Box enthielt, sorgten dafür, dass sich niemand so recht wohl in seiner Haut fühlte.
    »Ich habe nicht gesagt, dass ich es nicht tun werde«, widersprach Owen. »Ich sagte bloß, dass ich es nicht tun kann . Ich weiß nicht, wie ich ohne Hilfe das Nichts erreichen kann … selbst wenn man annimmt, dass die Aufgabe überhaupt bewerkstelligt werden könnte. Ein Adept nützt dir dabei nichts, Bee. Was du brauchst, ist ein Magus.«
    Am anderen Ende der Tafel, neben LeSoit, erwiderte Doktor syn-Tavaite Bekas Blick zum ersten Mal ganz offen und schüttelte den Kopf. »Nein, ich nicht. Meinen Teil habe ich bereits erledigt. Der Maskierte hätte mich länger hierbehalten, wenn mehr vonnöten gewesen wäre.«
    Beka runzelte die

Weitere Kostenlose Bücher