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Der Preis der Sterne 3: Zwischen Ehre und Treue (German Edition)

Der Preis der Sterne 3: Zwischen Ehre und Treue (German Edition)

Titel: Der Preis der Sterne 3: Zwischen Ehre und Treue (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Debra Doyle , James D. MacDonald
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der ähnelte, die sie auf dem Deathwing verlassen hatte.
    Der Magus schob sie hinein und verbeugte sich. »Wenn es Euch gefällt, Mistress, dann wartet bitte hier. Mein Erster wird gleich zu Euch kommen.«
    »Und wenn es mir nicht gefällt?«
    Ihr Gastgeber wirkte erschreckt, jedenfalls so erschreckt, wie jemand mit einer Gesichtsmaske aus schwarzem Plastik aussehen konnte. »Es steht Euch frei zu kommen und zu gehen, wie Ihr wollt, Mistress. Wenn Ihr irgendetwas braucht, wird es man es Euch gewähren.«
    »Ich will die anderen sehen, die zu meinem Schiff gehören«, antwortete Llannat. »Sofort.«
    »Jawohl, Mistress«, erwiderte der Magus. »Bitte begleitet mich.«
    Er ging wieder voraus, diesmal zu einer anderen Ebene, und von dort zu einer Reihe von Räumen. Er öffnete die erste Tür und trat zurück. Ein Kraftfeld schimmerte in der Öffnung. Llannat warf einen Blick in den Raum. Sie sah Lieutenant Vinhalyn, Chefingenieur Yance und den Rest der Crew der Tochter. Nur Ari nicht.
    »Sind das alle?«, wollte Llannat wissen.
    »Es gab noch einen«, räumte der Magus ein. »Ein großer Mann. Er wurde bei den Kämpfen verletzt. Aber er wird wieder gesund.«
    »Was werdet Ihr mit diesen da tun?«
    »Was Ihr befehlt, Mistress.«
    »Llannat Hyfid!«, rief Lieutenant Vinhalyn durch das Kraftfeld. »Auf welcher Seite stehen Sie?«
    »Auf der richtigen, hoffe ich«, erwiderte Llannat, ebenfalls laut. »Allerdings muss ich gerade ziemlich improvisieren.« Sie wandte sich wieder an den Magus. »Behandelt die Leute hier ebenso zuvorkommend wie mich.«
    »Wie Ihr wünscht«, erwiderte der Magus.
    Er betätigte einen Schalter in der Tür, woraufhin das Kraftfeld verschwand.
    »Und jetzt«, sagte Llannat, »bringt mich zu dem anderen Mann. Ich möchte ihn sehen. Danach werde ich mit Eurem Ersten sprechen.«
    Der Magus senkte den Kopf. »So soll es geschehen. Möchtet Ihr Eure geaerith für diese Unterredung?«
    »Meine geaerith?« , fragte Llannat zurück.
    »Eure … Eure Maske«, antwortete der Magus und tippte gegen seine Plastikmaske.
    »Ja«, erwiderte Llannat. »Ich denke schon. Gewiss, holt mir eine.«
    Klea hatte sich an den langen Tisch gesetzt, ebenso wie Owen, aber bis jetzt hatte niemand auch nur die Deckel von den Servierplatten gehoben. In den funkelnden Kristallgläsern schimmerte Rotwein, doch niemand trank. Klea hatte einen Schluck probiert; deshalb wusste sie, dass dieser Wein weder rotes Aquavita oder auch nur Baumfroschbier war. Sie hatte den Kelch anschließend nicht mehr angefasst.
    Jessan und Doktor syn-Tavaite waren noch immer nicht da. Die Domina wurde allmählich unruhig. Schließlich schob Beka ihren Stuhl zurück und stand auf.
    »Ich hätte schwören können, dass Nyls viel zu praktisch veranlagt wäre, um das Dinner zu verpassen«, sagte sie. »Ich muss offenbar doch die Roboter …«
    Bevor sie den Satz aber beenden konnte, begann die gegenüberliegende Wand des Speisesaals zu schimmern; die Holoprojektion veränderte sich und zeigte eine geschnitzte Holztür. Die öffnete sich, und im nächsten Augenblick traten Jessan und syn-Tavaite in den Raum.
    »Ich dachte schon, du hättest dich verirrt«, sagte Beka.
    »Nicht direkt.« Der Khesataner trat an den Tisch links neben die Domina, machte jedoch keine Anstalten, sich zu setzen. Stattdessen nahm er ein Glas Wein und leerte es in einem Zug fast bis zur Hälfte. »Wir haben einen anderen Weg in die Basis gefunden; die falsche Tür ist eine echte, wenn man die Sommerpalast-Landefeld-Illusion hochfährt und von der Landebucht aus kommt. Danach hat mir Doktor syn-Tavaite ihr Laboratorium gezeigt.«
    »Wo sie Replikanten hergestellt hat?«
    Die Stimme der Domina klang spröde, fast unsicher. Klea fragte sich, ob sie an dem, was sie zu bewerkstelligen hoffte, am Ende vielleicht doch zweifelte. Merkwürdig, so wie Owen immer redet, hat seine Schwester vor gar nichts Angst.
    Jessan leerte das Weinglas. »Ja.«
    »Gab es dort …?«
    »Einen Replikanten in einer Stasisbox? Nein.«
    »Hast du wirklich überall nachgesehen?«
    Klea glaubte zu bemerken, wie Jessan sich schüttelte. »Allerdings.«
    Die ganze Zeit über hatte Owen die neue Tür interessiert betrachtet. »Was für ein Raum befindet sich auf der anderen Seite der Wand?«, fragte er dann. »Das Laboratorium?«
    Jessan schüttelte den Kopf. »Nein, es ist nur ein anderer Raum des Sommerpalasts. Die Große Halle, wenn ich mich an meinen Kunstunterricht richtig erinnere. Allegorische Fresken an der

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