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Der Preis der Sterne 3: Zwischen Ehre und Treue (German Edition)

Der Preis der Sterne 3: Zwischen Ehre und Treue (German Edition)

Titel: Der Preis der Sterne 3: Zwischen Ehre und Treue (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Debra Doyle , James D. MacDonald
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Magierweltler das nicht. Nur eine starke Streitmacht würde es wagen, Galcen anzugreifen. Sollten wir Galcen sogar erobern … Nun, dann müssen wir eine starke Streitmacht sein.«
    »Bei allem gebührenden Respekt, Sir«, warf Quetaya ein, »wir sind aber nicht stark genug, um Galcen zu erobern.«
    »Selbstverständlich nicht. Aber das wissen die Magierweltler nicht.«
    Seine Adjutantin wirkte immer noch besorgt. »Die Magierlords können die Zukunft voraussagen und sehen, was selbst in großer Entfernung passiert. Pläne zu schmieden, die auf dem beruhen, was sie nicht wissen, das ist doch verrückt. Bei allem gebührenden Respekt, selbstverständlich, Sir.«
    »Zunächst einmal waren es gar nicht so viele Magierlords«, erwiderte Metadi, »und mittlerweile gibt es noch viel weniger; dafür hat Errec Ransome gesorgt. Und wenn die Magierlords in irgendeiner Weise den Adepten ähneln, die ich kennen gelernt habe, dann können sie nicht unterscheiden, ob das, was sie vorhersehen, in fünf Minuten im Zimmer nebenan passiert oder in fünfzig Jahren hundert Lichtjahre entfernt.«
    »Also, was schlagen Sie vor?«, erkundigte sich Tyche.
    »Ich schlage vor, Galcen mit allem anzugreifen, was wir haben«, antwortete Metadi. »Wir schalten zuerst ihr Kommunikationssystem aus. Dann greifen wir an und sorgen dafür, dass mein Name häufig und uncodiert erwähnt wird, und zwar so lange, bis ein Kurierschiff den Planeten verlässt. Es muss ein Kurierschiff sein, weil wir die Kommunikationskanäle ausschalten. Wir lassen diesen Kurier starten, dann spüren wir ihn auf und finden heraus, wohin er geflogen ist. Das wird uns verraten, wo wir mit unserer Jagd beginnen müssen.«
    »Das ist Ihr Plan?«, wollte Quetaya wissen.
    »Allerdings.«
    »Sie sind verrückt, Sir. Bei allem gebührenden Respekt.«
    »Danke.« Metadi lächelte ein bisschen, als er sich an etwas erinnerte. »Sie müssen wissen, dass Errec mich ebenfalls immer wieder für verrückt erklärt hat, und zwar jedes Mal, wenn ich eine Idee hatte. Allerdings ohne dieses höfliche Gefasel vom gebührenden Respekt.«
    Die Monde von Gyffer waren schon lange über Telabryk Landefeld untergegangen, die Sterne und Planeten waren am Himmel verblasst. Die aufgehende Sonne verteilte einen Streifen goldenen Feuers über den westlichen Horizont und färbte den Himmel bis zum Zenit rosa.
    Ari Rosselin-Metadi veränderte seine Lage, reckte sich ein bisschen und gähnte. Er war eingeschlafen, mit dem Rücken an die Seite der Abfallrampe gelehnt, nachdem er viele Stunden lang mit Llannat Hyfid den Nachthimmel über Gyffer betrachtet hatte … Sie hatten ihn sich angesehen und miteinander geredet, bis Llannat eingeschlafen war, den Kopf gegen seine Schulter gelehnt. Er hatte mit dem Gedanken gespielt, sie in die Arme zu nehmen und hineinzutragen, doch das hätte bedeutet, dass er sie hinterher hätte alleinlassen müssen. Also war er stattdessen geblieben, wo er war, und hatte sie in den Armen gehalten, während auf der Seite der lokalen Verteidigungsstreitmacht einige Fernaufklärer der Gyfferaner zu ihren Patrouillenflügen aufgebrochen und andere zurückgekehrt waren. Sie hatten die Nacht mit ihren Starts und Landungen akzentuiert.
    Llannat rührte sich ebenfalls und schlug die Augen auf. Er senkte den Kopf und küsste sie zärtlich.
    »Guten Morgen.«
    Sie lächelte. »Dir auch einen guten Morgen, Ari. Ich muss unbedingt häufiger so nah bei dir schlafen … Ich hatte überhaupt keine Alpträume.«
    »Das können wir arrangieren«, sagte er. »Wenn wir mit Lieutenant Vinhalyn noch vor dem Frühstück reden, kann er die notwendigen Papiere bis heute Nacht fertig machen.«
    »Ich glaube, das würde mir gefallen.«
    Er stand auf und streckte ihr eine Hand hin. Sie nahm sie – das war eine Berührung, nicht mehr – und erhob sich leichtfüßig.
    »Dann lass uns gehen.«
    Gemeinsam gingen sie in das Hauptgebäude und durch den Flur in Vinhalyns Büro. Das Licht, das durch die Fenster hereinschien, war von einem dunklen Goldton, und Ari fühlte sich – höchst unpassend – von einem seltsamen Wohlergehen durchdrungen.
    Das ist nicht richtig. Die Magierlords haben den Kern der zivilisierten Galaxis zerstört, die SpaceForce ist überall verstreut und Gyffer ist das erklärte Ziel eines Angriffs von beiden Seiten. Ich sollte mich nicht so fühlen, als müsste ich jeden Moment singen. Aber genauso fühle ich mich.
    Doch seine überschäumend gute Laune hielt nicht lange vor. Im Büro des

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