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Der Preis der Sterne 3: Zwischen Ehre und Treue (German Edition)

Der Preis der Sterne 3: Zwischen Ehre und Treue (German Edition)

Titel: Der Preis der Sterne 3: Zwischen Ehre und Treue (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Debra Doyle , James D. MacDonald
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Waffe trug, aber sie bezweifelte keine Sekunde, dass er damit umgehen konnte. »Nicht einmal Dahl & Dahl kann jeden ConSec auf Suivi Point für mehr als ein paar Minuten kaufen.«
    »Dann lass uns von hier verschwinden«, sagte Beka. »Ich bin schon viel zu lange auf diesem Planeten … Ich kann es kaum erwarten, das Metall eines Schiffsdecks wieder unter meinen Füßen zu spüren.«
    Sie verließen das Exekutionsstudio und traten in den Korridor dahinter. Jessan ging mit einer Energielanze voraus, dann kam Beka, die sich in ihrem langen Rock und den weichen Gefängnispantoffeln nur unsicher bewegte; ihr folgte das merkwürdige Mädchen in der Kleidung einer Raumfahrerin, das seinen Stab bereithielt. Als Letzter kam ihr Bruder Owen, der seinen Stab an einer Schnur über den Rücken trug, Ratsherrn Tarveet über die Schultern geschlungen hatte und einen Blaster in den Händen hielt.
    Sie marschierten schweigend durch das Labyrinth der Flure. Nach einer Weile drängten die Stille und die Anspannung Beka dazu, etwas zu sagen.
    »Wo ist Ignac?«
    »Ich will verdammt sein, wenn ich das weiß«, sagte Jessan. »Er hat die Warhammer von Suivi weggeschafft, als du den Befehl dazu gegeben hast. Er ist direkt durch die Kuppel geflogen, als ihn die Hafenbehörde nicht freigeben wollte. Seitdem habe ich nichts mehr von ihm gehört.«
    »Ein guter Mann, LeSoit … Er weiß einem Befehl zu folgen.«
    Sie setzten ihren Weg durch das Labyrinth aus Versorgungsgängen fort. Beka vermutete, dass sie diese Route gewählt hatten, weil hier wenig los war und keine Überwachungskameras zu sehen waren, und nicht, weil dies der schnellste Weg zur Shuttlebucht war. Ein paar Minuten später wandte sie sich erneut an Jessan.
    »Und wie ist es dir gelungen, einer Verhaftung zusammen mit mir zu entgehen?«
    »Tarveet hat mich ganz offensichtlich als khesatanisches Schoßtier der Domina und als harmlosen Dandy eingeschätzt«, erwiderte er. »Also habe ich mir alle Mühe gegeben, die anderen weiter in diesem Glauben zu lassen.«
    Beka musste unwillkürlich lächeln. »Dieses Theater hätte ich zu gern gesehen. Du gibst einen wirklich überzeugenden Dandy.«
    »Was ich zu gerne wissen würde«, mischte sich die junge Frau hinter ihr ein, »ist, ob unsere Freunde den Wachen an der Shuttlebucht genug Geld gegeben haben, damit sie uns ohne Probleme durchlassen.«
    »Das haben sie nicht«, antwortete Owen. »Und genau das ist es, was du gerade spürst, Klea … ConSecs, die vor uns auftauchen. Und hinter uns.«
    »Verdammt.« Bekas Lächeln erlosch, und sie sank müde gegen die Wand neben sich.
    »Schließ nach meinem Tod so gut Frieden mit dem Komitee, wie du kannst«, sagte sie zu Jessan. »Denn ich werde nicht zulassen, dass sie mich noch einmal festnehmen.«

5. Kapitel
    Suivi Point: Raumhafen Labyrinth
    RSF Veratina: Weltraum Galcen-System; Galcen Nearspace
    Gyffer: SpaceForce Einrichtung, Telabryk Landefeld
    In dem Labyrinth aus Tunneln und Versorgungswegen hinter und unter den Hauptverkehrsstraßen von Suivi Point schaltete sich das Lautsprechersystem mit einem hörbaren Klicken an.
    » SIE SIND UMZINGELT . ERGEBEN SIE SICH AUF DER STELLE .«
    »Den Teufel werde ich tun«, murmelte Beka und wandte sich zu Jessan herum. »Denk an das, was ich dir gesagt habe. Wenn du schnell rennen kannst, hast du vielleicht eine Chance.«
    Er lächelte und schüttelte den Kopf. »Tut mir leid. Ich fürchte, du hast mich am Hals.«
    » IHRE ZEIT IST BEGRENZT «, verkündete der Sprecher. » WENN SIE SICH NICHT ERGEBEN , WIRD DAS GANZE GEBIET MIT GIFTGAS BESCHOSSEN .«
    Beka raffte die weiten Falten ihres Rockes mit einer Hand hoch und streifte die nutzlosen Slipper von den Füßen. Dann hob sie mit der anderen Hand den Blaster. »Ich sage, wir greifen die ConSecs vor uns an. Eins … zwei …«
    »Warte«, sagte Owen. »Noch nicht.«
    Sie sah ihren Bruder an. »Ich hoffe sehr, du weißt, wovon du redest.«
    »Vertrau mir.«
    »Wenn du nicht mein Blutsverwandter wärst …«
    » ERGEBEN SIE SICH AUF DER STELLE . DER COUNTDOWN BEGINNT . ZEHN … NEUN … ACH …«
    Unvermittelt wurde die Stimme des Sprechers vom Donnern einer Sprenggranate unterbrochen, das durch die Gänge dröhnte. Gleichzeitig wälzte sich eine dicke Rauchwolke auf sie zu, die sich jedoch rasch auflöste, als die Lüftungsanlage sie aufsog.
    »Beka!«, rief eine vertraute Stimme aus dem Rauch. »Mylady! Captain Rosselin-Metadi!«
    Beka lachte etwas gepresst und ließ den Blaster sinken. »Such

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