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Der Preis der Sterne 3: Zwischen Ehre und Treue (German Edition)

Der Preis der Sterne 3: Zwischen Ehre und Treue (German Edition)

Titel: Der Preis der Sterne 3: Zwischen Ehre und Treue (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Debra Doyle , James D. MacDonald
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Warhammer stieg jedoch weiter empor.
    »Risse in Frachtraum eins«, zitierte LeSoit, während er die Schalter auf dem Paneel abstellte. »Leck in Nummer zwei. Schließe Luftschleuse, um den Druck in den wichtigen Sektionen aufrechtzuerhalten. Beginne mit der Hyperraum-Sprungsequenz … jetzt.«

3. Kapitel
    Infabede-Sektor: RSF Selsyn-bilai; VVK Veratina
    Gyfferanischer Farspace: Die-Wunderschöne-Tochter-Der-Nacht
    Suivi Point: Vergnügungsviertel; Hauptquartier des Widerstands
    Nammerin: Namport
    Die RSF Selsyn-bilai wartete in der Dunkelheit zwischen den Sternen. Da sämtliche Hyperraum-Kommunikation in der gesamten Galaxis lahmgelegt war und Admiral Vallant den Infabede-Sektor für sich beanspruchte und der Republik trotzte, hatte es seit über zwei Wochen keinerlei Nachrichten von Galcen Prime gegeben; keine Anweisungen aus dem Hauptquartier, die erklärt hätten, ob man den Krieg fortsetzte oder kapitulierte.
    Allerdings beabsichtigte Jos Metadi Letzteres ohnehin nicht. Zwar hatte das Schicksal den Oberbefehlshaber der SpaceForce in diesen entlegenen Raumsektor verschlagen, aber andererseits hatte ihm das Schicksal ein Schiff in die Hände gespielt. Die Selsyn war nur ein ehemaliges Frachtschiff, das in seinen besseren Zeiten Nachschub von Primebasis nach Infabede gebracht hatte. Zum Zeitpunkt des Ausbruchs dieses Krieges war sie jedoch vorübergehend zur Heimat einer voll bewaffneten Kompanie Planetarischer Infanterie geworden und hatte zudem zwei Langstrecken-Aufklärer an Bord.
    »Verdammt, aber es geht mir gegen den Strich, Sie bei dieser Sache allein zu lassen«, sagte General Metadi zum Kommandeur der Infanterieabteilung.
    »Das ist nicht zu ändern«, erwiderte Captain Tyche. Der Offizier der Planetarischen Infanterie überprüfte die Ladung seines Blasters und schob ihn dann in das gegossene Plastikhalfter seiner leichten Schlachtrüstung. Seine Soldaten waren bereits dabei, das Aufklärungsschiff zu besteigen, das in der Haltebucht lag. Sie trugen schwere Ausrüstung, gepanzerte Raumanzüge mit integrierten Waffen, mit denen man Fahrzeuge zerstören und Wände einreißen konnte. »Wenn Sie dabei ums Leben kämen, wäre die Sache für uns verloren. Aber solange Sie in Sicherheit sind, selbst wenn wir diesen Kampf nicht gewinnen …«
    »… geht der Krieg weiter«, beendete Metadi den Satz für ihn. Der General, seine Adjutantin und der Commander hatten sich zu einer letzten Besprechung im Büro des verstorbenen kommandierenden Offiziers der Selsyn versammelt, bevor das Schiff den Hyperraum verließ. »Ich weiß. Ich stimme Ihnen zu. Schließlich war es meine Idee. Trotzdem muss es mir nicht gefallen.«
    »Trösten Sie sich, Sir«, warf Commander Quetaya ein. Rosel Quetaya war zwar eine muskulöse Frau mit kurzen schwarzen Locken und einem wundervollen rosa- und alabasterfarbenen Teint, doch Metadi hatte seine Adjutantin nicht wegen ihres Aussehens ausgesucht. »Sie könnten immer noch in einem blutigen Nahkampf ums Leben kommen. Allerdings würde ich das nicht unbedingt garantieren.«
    »Dieser Gedanke wird mich in den Nächten warm halten«, erwiderte Metadi. Dann marschierte er in dem engen Raum auf und ab. »Also gut, Tyche, am Treffpunkt verlassen wir in weniger als einer Stunde den Hyperraum. Bleiben Sie mit Ihrem Aufklärungsschiff so lange wie möglich in unserem Sensorschatten. Falls da draußen etwas auf uns wartet, dann gehen Sie davon aus, dass es ein Schiff von Vallants Empfangskomitee ist, und greifen es an. Bis dahin werde ich dieses Schiff an einen sicheren Ort gebracht haben und auf Ihr Signal warten. Falls Sie es nicht schaffen … Nun, das ist dann mein Problem, nicht mehr Ihres.«
    »Nur zu wahr, General. Aber ich möchte auch nicht mit Ihnen tauschen.« Tyche wirkte nachdenklich. »Und wenn sich jetzt irgendwelche Loyalisten unter Vallants Leute gemischt haben? Es wäre schade, sie zu verlieren.«
    Quetaya nickte. »Wenn wir wirklich eine Flotte auf die Beine stellen wollen, brauchen wir dafür jeden Mann als Besatzung, den wir bekommen können.«
    »Machen Sie sich darüber im Augenblick keine Gedanken«, erwiderte Metadi. »Konzentrieren wir uns lieber darauf, überhaupt ein erstes Schiff zu erobern. Wenn sich der Rauch verzogen hat, können wir uns überlegen, wie wir die Überlebenden sortieren.«
    »Dafür hätte ich wirklich gern einen Adepten dabei«, antwortete Quetaya. »Ich meine, für das Sortieren.«
    »Auf diesen Wunsch sollten Sie besser verzichten«, widersprach

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