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Der Preis des Ruhms

Der Preis des Ruhms

Titel: Der Preis des Ruhms Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Way
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hätte.”
    “Dann viel Glück”, antwortete Ally in dem Bewusstsein, ihr Bestes getan zu haben. Sich auf einer Hochzeit zu amüsieren, lief nicht zwangsläufig auf eine Romanze hinaus. Oder etwa doch?
    Das Musical war genauso hervorragend, wie die Kritiken versprochen hatten. Gut gelaunt verließen sie das Theater.
    “Du kommst doch noch mit in den Nachtclub, oder, Ally?”, fragte Francesca, als sie im Foyer standen, wo großes Gedränge herrschte.
    Sie, Ally, war es längst gewohnt, überall erkannt zu werden. Sicher würde gleich jemand auf sie zukommen und sie um ein Autogramm bitten. Nun lächelte sie ihre Cousine an, weil sie es kaum erwarten konnte, von hier wegzukommen – und von Rafe, der immer noch Lainie im Schlepptau hatte. “Ich muss morgen früh nach Sydney zurückfliegen, Fran”, erklärte sie. “Nächste Woche habe ich viele Termine.”
    “Schade. Ich hätte dich gern dabeigehabt.” Francesca konnte ihre Enttäuschung nicht verbergen.
    “Und wie kommst du nach Hause?” Grant, der Francesca untergehakt hatte, wandte den Kopf und sah sich nach seinem Bruder um. “Vielleicht kann Rafe dich mitnehmen.”
    “Nein, schon gut”, entgegnete Ally lächelnd. Genau wie ihr Bruder hatte Grant nie die Hoffnung aufgegeben, dass Rafe und sie eines Tages wieder zusammenkommen würden. “Ich nehme mir ein Taxi.”
    “Wir können uns zusammen eins nehmen”, sagte Francesca, die nicht wollte, dass Ally allein nach Hause fuhr.
    “Ihr fahrt doch in die andere Richtung, Liebes”, erinnerte Ally sie.
    “Das macht nichts.” Francesca blickte zu Grant auf.
    “Nein”, bestätigte er. “Wir können Ally irgendwo absetzen und dann zurück in die Stadt fahren. Wo musst du hin, Ally? Du schläfst bei einer Freundin, stimmt’s?”
    Ally nickte. “Pam macht für eine Woche Urlaub am Barrier Reef. Ich wollte lieber bei ihr übernachten, als in ein Hotel zu gehen, wo mich jeder erkennt.”
    “Ah, da kommt Rafe. Rafe?”, rief Grant seinem Bruder zu, der gerade über etwas lachte, das Lainie zu ihm gesagt hatte.
    “Komme schon.” Rafe wandte sich kurz ab, um sich von einem Hochzeitsgast zu verabschieden.
    “Tut mir leid, aber ich halte es für keine gute Idee, wenn Lainie sich in Rafe verliebt”, verkündete Grant unvermittelt.
    “Hältst du das für wahrscheinlich?” Fran machte den Eindruck, als hätte sie niemals damit gerechnet.
    “Ich glaube, sie hat sich bereits in ihn verliebt”, erklärte Ally, bevor sie sich an einen Teenager wandte, der mit der Bitte um ein Autogramm an sie herangetreten war.
    “Mensch, danke, Ally, das ist cool!” Der Junge stieß einen anerkennenden Pfiff aus.
    Grant blickte ihm hinterher. “Kennt er dich?”
    “Nein. Er glaubt es nur.” Sie lächelte. “Es passiert mir oft, dass Fremde mich ansprechen und so tun, als würden sie mich schon mein Leben lang kennen.”
    “Daran könnte ich mich wohl nie gewöhnen”, meinte er stirnrunzelnd. “Aber um noch mal auf Lainie zurückzukommen … Rafe flirtet nicht mit ihr, er ist nur nett zu ihr.”
    “Na, sie schwebt jedenfalls im siebten Himmel”, bemerkte Ally trocken. “Ich finde, Lainie hat ein Recht auf ihre Träume.”
    “Mal unter uns … Rafe braucht viel mehr, als Lainie ihm bieten kann.” Grant lachte, und für eine Sekunde blitzte Zorn aus seinen braunen Augen. “Denkst du wirklich, sie ist seine Traumfrau?” Er hielt ihren Blick fest.
    “Das darfst du mich nicht fragen. Ich bin nicht objektiv.”
    “Willst du damit andeuten, jemand sollte Lainie sagen, dass sie die Finger von Rafe lassen soll?”, erkundigte sich Francesca.
    “Es könnte ihr eine Menge Kummer ersparen.” Seine Miene war ernst. “Niemand möchte, dass Lainie verletzt wird.”
    Lainie, die übers ganze Gesicht strahlte, kam jetzt auf sie zu, und Ally machte sich auf einiges gefasst.
    “Ich versuche gerade, Rafe zu überreden, dass er mit in den Nachtclub kommt”, verkündete Lainie. “Ihr müsst mir helfen”, fügte sie an Ally und Fran gewandt hinzu.
    “Rafe ist nicht der Typ, der in Nachtclubs geht”, warnte Grant sie.
    “Aber an einem Abend wie diesem …” Sie legte Francesca die Hand auf den Arm. “Wir sind doch so viele. Er kann ruhig mitkommen.”
    “Na,
ich
kann jedenfalls nicht mit”, meinte Ally lässig. “Ich habe am Montagmorgen ganz früh Dreharbeiten.”
    “Ich würde gern eine Nebenrolle in deiner Serie spielen”, gestand Lainie. “Aber ich schätze, ich bin zu klein.”
    “Ich glaube nicht, dass die

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