Der Puzzlemoerder von Zons
Dies hat man jedenfalls bei Ausgrabungen festgestellt, nach denen es bei Zons einen römischen Friedhof und ein Militärlager der Römer gegeben hat.
Gesichert ist jedenfalls die Erkenntnis, dass die Stadt Zons im Jahr 1373 gegründet wurde. Der Kölner Erzbischof Friedrich von Saarwerden hatte zuvor im Jahr 1372 den Rheinzoll von dem Gebiet des heutigen Neuss nach Zons verlagert. Zons wurde nunmehr durch Mauern und Gräben befestigt. Inmitten der befestigten Ortschaft befanden sich wohl ca. 120 Häuser. Im 15. Jahrhundert war der seinerzeitige Ausbau von Zons abgesch lossen. Die Bevölkerung war im Wesentlichen im Ackerbau, der Viehzucht und in den Bereichen Bier-, Wein- und Getreidehandel tätig. Daneben gab es Handwerk, Ziegeleien sowie Woll- und Leinenwebereien. Zwischen dem 15. und dem 17. Jahrhundert gab es offenbar moderaten Wohlstand in der Stadt.
Das 17. Jahrhundert war keine gute Zeit für Zons. 1620 gab es einen erneuten schweren Brand in der Stadt, der offe nbar nur wenige Häuser verschonte. Auch der Dreißigjährige Krieg hat durch entsprechenden Beschuss in Zons schwere Spuren der Zerstörung hinterlassen. Auch die Pest schwächte die kleine Stadt in mehreren Wellen (z.B: in 1623 und 1666). 1794 eroberten die Franzosen Zons. Zons gehörte nunmehr zu Frankreich und war bis 1814 im Kanton Dormagen des Arrondissements Köln beheimatet.
1815 ging Zons dann an die Preußen über und wurde dem Kreis Neuss sowie 1822 dem Regierungsbezirk in Düsseldorf zugeordnet. Bereits seit 1900 ist Zons ein beliebtes Ausflugsziel. 1975 wurde Zons Teil von Dormagen. Zons nannte sich daher in dieser Zeit Feste Zons. Seit 1992 darf Zons sich wieder „Stadt“ nennen, allerdings handelt es sich hierbei nicht um eine eigene Gemeinde im Rechtssinn, sondern nur um einen Titel, den man Zons aufgrund der hohen historischen Bedeutung gewährt hat. Heute hat Zons etwa 5.370 Einwohner und ist Stadtteil von Dormagen und gehört zum Rhein-Kreis Neuss.
Weitere Informationen über Zons finden Sie auf www.zons-am-rhein.info oder unter Facebook www.facebook.com/zonsamrhein . Vielleicht schauen Sie sich das schöne Zons einmal persönlich an. Einige der Plätze, die in diesem Buch eine Rolle spielen, sind auch heute noch gut erhalten.
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Der Sichelmörder von Zons. Thriller von Catherine Shepherd
Der packende Nachfolger von Catherine Shepherd´s Bestseller „Der Puzzlemörder von Zons“:
Zons 1496: Während Bastian Mühlenberg von der Zonser Stadtwache auf der Spur eines uralten Schatzes ist, den der Erzbischof von Saarwerden bei Errichtung der Stadtmauern tief unter der Erde von Zons verborgen hat, treibt ein brutaler Mörder mit einer goldenen Sichel sein blutiges Spiel mit seinen Opfern. Scheinbar wahllos verschwinden „unbescholtene“ Bürger und alles was von ihnen übrig bleibt, sind ihre toten Zungen, die sichtbaren Zeichen ihrer Sünden. Drei silberne Schlüssel, behütet von Pfarrer Johannes und der St. Sebastianus-Schützenbruderschaft, führen Bastian in ein verschlungenes Labyrinth unterhalb von Zons, wo ein düsteres Geheimnis auf ihn wartet...
Zons 2012: Ein menschlicher Fußknochen wird in den Rheinauen von Zons gefunden. Kommissar Oliver Bergmann kann zunächst keine Leiche finden. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse. Oliver verfängt sich in einem schier undurchdringbaren Netz aus Verdächtigen und Vermissten. Die nagelneue Salzsäurea nlage im Chemiepark Dormagen gerät ebenso in sein Visier wie geldsüchtige Banker, eine goldene Mordwaffe und Ghandis „sieben Todsünden der Moderne“. Als die Journalismus-Studentin Emily und ihre beste Freundin Anna in ernsthafter Gefahr schweben, erkennt Oliver verzweifelt, dass ihm nicht mehr viel Zeit bleibt...
„In ihrem zweiten Roman lässt Autorin Catherine Shepherd erneut Vergangenheit und Gegenwart zu einem atemberaubenden Thriller verschmelzen. Wem der „Puzzlemörder von Zons“ gefallen hat, wird die neue Geschichte nicht mehr aus der Hand legen können. Shepherd führt Sie auf eine unglaublich spannende Reise!“
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