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Der Rat der Planeten - Erweiterte und ueberarbeitete Gesamtausgabe der Space Opera

Der Rat der Planeten - Erweiterte und ueberarbeitete Gesamtausgabe der Space Opera

Titel: Der Rat der Planeten - Erweiterte und ueberarbeitete Gesamtausgabe der Space Opera Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tino Hemmann
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den Groorittern.«
    »Ob er tatsächlich noch lebt?«, flüsterte Adam währenddessen.
    »Ob wer noch lebt?«
    Der Junge sinnierte weiter vor sich hin. »Ach, nichts ...«
    Nach dem Empfang auf der Raumstation POOR, die von innen noch gigantischer wirkte, musste die Delegation sich einem Sicherheitscheck unterziehen. Adam verschwieg die Existenz des Plasmakatapults und Heeroo durfte seine Bewaffnung behalten, weil es dem Thronario nicht möglich war, diese abzulegen.
    Mit einem gläsernen Lift, der sich in allen Ebenen bewegen konnte, fuhren Adam und die beiden Thronarios in den Versammlungsraum, wo ihnen die kaiserliche Loge zugewiesen wurde.
    »Bist du bereit?«, fragte Heeroo.
    »Geht es denn schon los?« Adam blickte sich in dem schwach beleuchteten Raum um.
    »Ja, es geht los. Viel Glück, mein Junge!«, raunte der fliegende Computer.
    Ein metallischer Vorhang öffnete sich gemächlich, dann erblickte der junge Kaiser einen gewaltigen Kessel, in dem sich Tausende Logen wie Waben befanden. Ein perlendes Geräusch ebbte ab. Wo auch immer der Junge hinschaute, von überall beobachteten ihn Ikonier und Menschen.
    Ein winziges Thronario schwebte heran und kurz darauf erkannte Adam ein riesiges holografisches Abbild seiner Person im Zentrum des Kessels.
    Eine tiefe Stimme erklang. »Zu den Abgesandten des Rates der Planeten spricht nun Kaiser Adam, Herrscher über den Dritten Distrikt des Universums und des Reiches Altoria, oberster Führer der Feesen und legitimierter Nachfolger von Kaiserin Amelia.«
    Adam räusperte sich laut und deutlich: »Ich ... ich begrüße die Abgesandten dieses Rates. Ich stellte den Antrag, vor dem Rat sprechen zu dürfen, weil es in den vergangenen Tagen ungeheuerliche Übergriffe gegen die Menschen gab, die nicht den Vereinbarungen des Rates der Planeten entsprachen und ein klarer Verstoß gegen die Richtlinien sind!«
    Das Rauschen im Kessel schwoll etwas an.
    »Wer etwas sagen will, melde sich dazu an!«, forderte der Junge lautstark, worauf es wieder etwas ruhiger wurde.
    »Wir haben bereits fünf Anfragen von verschiedenen Planeten«, raunte Heeroo im Hintergrund.
    »Lasst mich zunächst meine Ausführungen machen, dann bin ich bereit, Antworten auf eure Fragen zu geben!« Adam legte eine kurze Kunstpause ein. »Ich werfe den Ikonischen Streitkräften vor, dass sie mit ihrem Planetenzerstörer die Oberfläche des von Menschen besiedelten Planeten KL5c und auch meinen eigenen Heimatplaneten FV1 so zerstört haben, dass sie damit viele Milliarden von Menschen in den Tod schickten. Sie taten dies nur aus dem einen Grund, unsere Planeten bald selbst besiedeln und ausbeuten zu können!«
    Der Lärm schwoll wieder an.
    »Es gibt fast zweihundert Anfragen«, erklärte Heeroo.
    »Zum nächsten Vorwurf: Ich werfe den Ikonischen Streitkräften vor, dass sie meine Mutter Kaiserin Amelia und meinen Bruder Prinz Sinep entführt und ermordet haben!«
    Nun wurde es sehr laut. Ein schriller Ton erklang und die Ratsmitglieder beruhigten sich etwas.
    »Ich werfe den Ikonischen Streitkräften vor, dass sie meinen Bruder Josef Müllermann heimtückisch ermordet haben! Weiterhin werfe ich ihnen vor, dass sie unerlaubt in das Territorium des Dritten Distrikts eingedrungen sind, um dort die Hauptplaneten der Feesen zu zerstören!«
    Der Lärm war jetzt ohrenbetäubend.
    »All diese Dinge geschahen im Auftrag des Herrschers der Ikonier, einem Menschen, der sich Admiral Alyta nennt! Er ist der Anstifter zur Ermordung der kaiserlichen Familie!« Die letzten Worte brüllte Adam, um die Masse zu überstimmen. »Und noch dazu seiner eigenen Familie!«
    Innerhalb kurzer Zeit kehrte unerwartet Ruhe ein.
    Adam dreht sich hilfesuchend zu Heeroo um. Der leuchtete in einem kräftigen Dunkelblau auf. »Es gab über zweitausend Anfragen. Doch alle wurden zurückgezogen. Nun gibt es nur noch eine einzige.«
    »Von wem kommt sie?«
    »Ich kann es nicht sagen«, raunte Heeroo im Flüstermodus.
    »Es ist eine chiffrierte Konferenzanfrage, die nicht aus dem Rat direkt kommt. Es kann nur einer der Vetoberechtigten sein.« Sirena sprach nicht weiter.
    Adam wandte sich wieder dem Übertragungsthronario zu. »Uns liegt eine Anfrage vor. Derjenige möge nun sprechen!«
    Im Zentrum des Kessels tauchte ein pinkfarbener Ikonier auf.
    »Alyta!«, rief Adam erschrocken.
    »Nur ein Hologramm. Er ist nicht wirklich hier«, beruhigte ihn Heeroo aus dem Hintergrund.
    »Verehrte Ratsmitglieder.« Monoton und gleichmäßig erklang die

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