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Der Rat der Planeten - Erweiterte und ueberarbeitete Gesamtausgabe der Space Opera

Der Rat der Planeten - Erweiterte und ueberarbeitete Gesamtausgabe der Space Opera

Titel: Der Rat der Planeten - Erweiterte und ueberarbeitete Gesamtausgabe der Space Opera Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tino Hemmann
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wir haben drei ihrer Schiffe in unserem Besitz, deine Freunde wurden befreit, der Zivilisationszerstörer samt IKK 8 gehört der Vergangenheit an und General Kabalogs ist unser Gefangener! Wir haben auf ganzer Linie gewonnen, mein Kaiser!«
    Vorsichtig schüttelte Adam den Kopf. »Nicht ganz, General Kat. Ich habe zwar Kaan Sulak gestellt, doch Admiral Alyta konnte flüchten.«
    »Ich bleibe dabei: Wir haben gesiegt, Adam! Alyta ist ein alter Mann, mehr nicht! Bist du schwer verletzt?«
    »Es reicht ...«, stöhnte der Junge. Dann flüsterte er: »Er sagte, er hätte eine gewaltige Armee! Ich sei ein Kind, nicht mehr als ein Kind! Und Alyta wäre der Herrscher! Der Herrscher über alle Distrikte! Und er hat behauptet ...«
    »Er wird geflunkert haben, glaub mir, Adam. – Ich habe unsere Position angegeben. Die Flotte trifft sich mit den gekaperten Kampfkreuzern der Ikonier in der Nähe der Raumbasis POOR. Es ist nicht weit für euch. Wir müssen den Rat der Planeten umstimmen!«
    »Ich werde dort sein«, hauchte Adam. Dann fiel er erneut in Ohnmacht.

Der Rat der Planeten

    Der Junge schreckte hoch und stieß mit seiner Stirn gegen eine andere Stirn. Große rotgelbe Augen schauten ihn an.
    »Was ist, Adam?«, flüsterte Gladiola.
    »Du bist hier? Und wo bin ich?«
    Das achtjährige Mädchen saß neben ihm am Krankenbett und streichelte seine Finger. »Hast du geträumt?«
    »Weißt du das nicht?«
    »Nein, Adam, ich konnte nicht in deinen Traum sehen. Es ist nicht möglich, glaube ich. Was hast du geträumt?«
    »Ich ...« Sein Gesicht färbte sich rot und er winkte ab: »Es war nichts. – Wo bin ich?«, wiederholte er die Frage.
    Daana Por, der Erste Offizier tauchte auf. »Schön, dass du wieder unter den Lebenden bist. Nun hast du den Distriktensprung verpasst, Adam.« Sie beugte sich zu ihm und küsste seine Stirn. »Mein kleiner Kaiser«, flüsterte sie.
    Gladiola schaute Daana Por eifersüchtig an. »Lass das«, sagte sie barsch.
    »Könntet ihr bitte aufhören, herumzuzicken? Und würde mir endlich jemand erklären, was ich alles verpasst habe?« Der Junge saß bereits aufrecht und befühlte sein linkes Bein. »Die Wunde ist verschwunden«, stellte er fest.
    Daana Por lächelte wieder. »Die Wunde ist noch da. An deinem alten Bein. Das ist ein neues.«
    Sogleich verblasste Adams Gesicht. »Ein neues B...«
    »Wir konnten das alte Bein nicht retten. Das neue ist aus einer hochwertigen Legierung. Die Elektronik wird von deinem Gehirn aus gesteuert.« Daana Por nahm eine Hand von Adams linkem Knie, denn Gladiola hatte ihr schon wieder einen bösen Blick zugeworfen. »Dein Roboter brachte die grüne Flüssigkeit mit. Wir haben sie analysiert. Es handelt sich um eine sehr interessante Zusammensetzung. Admiral Alyta hat darin gebadet?«
    »Ja. Das hat er. Was ist das für ein Zeug?«
    »Eine Substanz, gemischt aus der verflüssigten Legierung der Masken und des Halischen Gases. Deshalb konntest du ihn nicht mehr aufspüren, Adam. Er ist nun unsichtbar. Auch für dich.«
    Wieder und wieder klopfte der Junge gegen sein neues Bein. Er spürte ein Kribbeln in den Zehen, konnte sie aber durchaus bewegen. »Das ist wirklich neu?«
    »Stell dich hin!«, forderte Gladiola und half Adam vom Bett.
    Der Junge empfand noch leichte Schmerzen im Oberschenkel, sah auch einen Übergang in der Haut und bemerkte nun, dass er nackt war. »Schaut weg und gebt mir einen Anzug!« Er zog sich geschickt den feesischen Anzug über, steckte das Laserkatapult ein und ließ sich in die Kommandozentrale der LORIAN bringen.
    Dort traf er auf Heeroo, Sirena und Koor Zen. »Na, wie schaut es aus?«, fragte Adam und nahm Platz.
    Der Kapitän zeigte auf den Hauptschirm. »Da ist die Station POOR, wir sind nicht mehr weit entfernt. Wir werden von drei unserer Staffeln und den gekaperten Ikonischen Kampfkreuzern begleitet, während zwei weitere Staffeln gemeinsam mit dem Transportschiff, das unsere starke Geheimwaffe beherbergt, auf dem Weg zu Ikonia sind.«
    »Wer erwartet uns beim Rat der Planeten?«, fragte Adam.
    Heeroo schwebte heran. »Die Lage ist etwas unklar. Wir wurden bereits mehrmals verbal bedroht. Wortführer ist Graf Alucard, angeblich legitimiert, im Namen des Rates sprechen zu dürfen.«
    »Und wo ist General Toon Kat?«
    »Direkt hinter uns auf der ENAIRA.«
    Adam nickte. »Ich will ihn sprechen!«
    Ein Kommunikationsbeauftragter stellte augenblicklich die Verbindung her. Der General schaute Adam auf dem Monitor lächelnd an. »Dir

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