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Der Rat der Planeten - Erweiterte und ueberarbeitete Gesamtausgabe der Space Opera

Der Rat der Planeten - Erweiterte und ueberarbeitete Gesamtausgabe der Space Opera

Titel: Der Rat der Planeten - Erweiterte und ueberarbeitete Gesamtausgabe der Space Opera Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tino Hemmann
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scheint es wieder gut zu gehen? Wir hatten große Bedenken.«
    »Es geht. Ich habe ein neues Bein, General. Was machen wir jetzt?«
    »Graf Alucard scheint dich nicht sehr zu mögen.«
    »Kein Wunder, ich hab seine Frau eliminiert. Und ...«, Adam verzog das Gesicht zu einer Grimasse, »... es war ein ziemlich großes Loch in ihr.«
    »Hm, dann versteh ich ihn. Momentan wissen wir nicht, wer im Rat überhaupt noch anwesend ist. Normalerweise gibt es etwa zweitausend Ratsmitglieder, die Menschen sind in der Minderheit. Aus meiner Sicht wäre es sinnvoll, wenn du vor dem Rat reden würdest, um einiges klarzustellen.«
    Einen kurzen Moment dachte Adam nach. »Unsere Truppen sollen die empfindlichsten Stellen von Ikonia ins Visier nehmen. Heeroo und Sirena begleiten mich. Ihr bewacht das gesamte Umfeld der Station POOR. Beim geringsten Anzeichen von Gefahr holt ihr uns hoch!«
    General Toon Kat schüttelte zustimmend den Kopf. »Mein Vorschlag hätte nicht besser sein können, Kaiser.«
    »Lasst mich vorher mit Alucard reden, vielleicht gelingt es mir, ihn zu beschwichtigen. Ich werde höchst diplomatisch mit ihm verhandeln.«
    Das Gesicht des Generals verschwand vom Hauptschirm.
    ›Lass dich nicht provozieren, Adam!‹, empfing der Junge die Gedanken von Gladiola.
    ›Bitte, halt dich da raus!‹, forderte Adam im Gegenzug.
    Der Kommunikationsverantwortliche meldete sich: »Die Verbindung zum Rat und zu Graf Alucard steht!«
    Adam nickte. »Er soll nur mich sehen!«, forderte er.
    Dann erschien mit grimmigem Blick der Graf, umringt von zahlreichen Lecoh-Legionären. »Was willst du?«, fragte der sabbernde Ikonier.
    »Ich bin Kaiser Adam, Herrscher im Dritten Distrikt des Universums und über das Reich Altoria! Blablabla ... du weißt schon. Ich verlange, vor den löblichen Abgesandten im Rat der Planeten vorsprechen zu dürfen!«
    Der Ikonier auf dem Bildschirm schüttelte sich heftig. »Kaiser Adam? – Ha! Ein Unruhestifter, ein Rebell bist du, kein Kaiser!«
    »Ich will den Präsidenten des Rates der Planeten sprechen!«, forderte Adam hartnäckig. »Du bist nichts als ein schleimiger Wurm, ein Ungeziefer, das sich erdreistet, im Namen des Rates zu sprechen! Du bist nicht in der Lage dazu, eine sinnvolle Entscheidung zu treffen. Du wirst unehrenhaft krepieren wie deine holde Gräfin Allimdul, die einem Kinderspielzeug zum Opfer fiel!« Adam lachte mit dem hässlichsten Lachen, das er vorspielen konnte. »Ich melde mich in zwei Minuten wieder, dann will ich mit einem Entscheider sprechen, nicht mit einem dahergelaufenen verweichlichten Idioten! – Verbindung Ende!«
    Das Bild erlosch, Adam ließ angesammelte Luft in einem Stoß heraus.
    Heeroo schwebte zu ihm. »Du hast tatsächlich sehr diplomatisch mit Graf Alucard verhandelt.«
    »Thronarios können ironisch sein?«, fragte der Junge. »Das ist mir neu.«
    Koor Zen lächelte. »Lass gut sein, Heeroo, ich glaube, Adam hat genau das Richtige getan. Warten wir ab.«
    Kurz darauf nickte der Kapitän dem Kommunikationsoffizier zu. »Verbindung!«
    Sehr viel Suppe sabberte aus der Mundöffnung des Ikoniers. »Sollten wir uns eines Tages allein begegnen, dann werde ich dich töten, Mensch Adam!«
    Lächelnd antwortete der Junge: »Selbstverständlich, Alucard, du kannst es versuchen. Doch bevor dein prähistorisches Gehirn erkennen wird, dass ich dir gegenüberstehe, wird es bereits zu denken aufgehört haben. Falls es das überhaupt irgendwann getan haben sollte.«
    Alucard schlabberte wütend und ließ seine Tentakel kreisen. »Der Rat hat deiner Ansprache zugestimmt. Er trifft sich in zwei POOR-Stunden zu einer außerordentlichen Sitzung!«
    »Na bitte, geht doch. Verbindung Ende!« Zufrieden sah sich Adam in der Kommandokanzel um. »Informiert General Kat. Und dann erklärt mir bitte jemand, wie lang zwei POOR-Stunden sind!«

    *

    Diese entsprachen etwa fünf Stunden, wie Adam sie in seiner Zeit fühlte. Daher wurde sogleich ein Raumgleiter vorbereitet, der den Jungen und seine beiden Thronarios zur Raumstation POOR bringen sollte.
    Gladiola verabschiedete sich innig von Adam.
    »Es gibt Regeln im Rat. Wer reden will, muss sich anmelden und du als Versammlungsführer musst es zulassen. Sie sollten dich nicht zu oft unterbrechen«, erklärte Heeroo auf dem Weg hinüber.
    »Wenn es um Angelegenheiten der Ikonier geht, kann ich dich unterstützen, Adam«, versicherte Sirena.
    »Du solltest besser schweigen«, forderte der Grooritter. »Wir haben genügend Ärger mit

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