Der Rat der Planeten - Erweiterte und ueberarbeitete Gesamtausgabe der Space Opera
Waffensystemen?«, schrie der ikonische Flottengeneral.
Der künstliche Lecoh-Legionär baute sich hinter ihm auf. »Außer Betrieb, mein General!«
Wütend nahm Kabalogs eine Waffe und schoss auf den Legionär, der in mehrere Teile zerfiel. »Ich ergebe mich nicht!« Er betrachtete die Menschen im Kraftfeld. »Was empfehlen meine Taktik-Thronarios?«
Eines der Thronarios löste sich von der Decke der Kommandozentrale und schwebte vorsichtig auf den gewichtigen General zu. »Wir sollten die Geschwindigkeit drosseln, mit den Menschen verhandeln und einen Vorteil abwarten. Momentan haben wir keinen Vorteil.«
»Brrr!« Der Speichel des Generals flog durch den Raum. »Stoppt den Kampfkreuzer! Und ruft diesen Menschen!«
Der erschien sofort auf dem Monitor. Er säuberte sich gerade die Fingernägel. Ganz nebenbei schaute er zu Kabalogs. »Was ist?«
»Ich habe meinen Kreuzer stoppen lassen!«
»Und?«
»Was wollt ihr von uns?«
Der Feese lächelte. »Wir? – Nichts.«
»Nichts? Warum ...«
»Wir haben bereits alles. Du solltest deinen fetten Korpus mal umdrehen, mein General.«
Langsam wandte Kabalogs den gewaltigen Körper. Unzählige Waffen waren auf ihn gerichtet.
»Keine Bewegung!«, rief einer der Krieger der Feesen, die sich per IMT aus den getarnten Schiffen auf IKK 8 hatten transportieren lassen. »Schaltet das Kraftfeld der Gefangenen ab!«
Ein Thronario führte den Befehl aus. Die Menschen des Sternstraßenschiffs erhoben und streckten sich, Tämmler umarmte sogleich Sonja Esther.
Nur Komsomolzev schritt sofort auf den Feesen zu, der eine Waffe auf die Spitze von General Kabalogs Unterkörper, der verwundbarsten Stelle der Ikonier, richtete. Er sagte: »Erlauben du mir sollst, dass können tun, wie ich wollte?«
Während der Ikonier und der Feese über den Sinn der Frage nachdachten, hämmerten Komsomolzevs Fäuste bereits auf den weichen Schädel des Generals ein, bis dieser zu Boden ging und um Hilfe flehte.
»Wissen du musst:«, der Navigator beugte sich über das stinkende Wesen, als würde es ihn dadurch besser hören, »Heraustönen es wird so laut, wie geschrien du ins Weltall hast!«
Simon verdrehte die Augen. »Wald, Juri«, flüsterte er. »Wald und nicht Weltall.«
Die Feesen verstanden noch immer nicht. Einer von ihnen übergab die Transporthilfen an die Menschen von FV1. »Verliert sie nicht!«
»Holt uns zurück!«, befahl ein anderer der Feesen ins Nichts.
Innerhalb weniger Sekunden war das Enterkommando gemeinsam mit den Befreiten verschwunden.
Der Staffelkommandeur gab den Befehl zum Rückzug. Sein eigenes Schiff setzte eine Impulsmine am Außenkörper des Ikonischen Kampfkreuzers ab, bevor es den ikonischen General ins eigene Schiff transportierte und mit hoher Geschwindigkeit davonflog. Kurz darauf durchquerte eine gewaltige Schockwelle den Raumsektor. Vom Kampfkreuzer blieben nur winzige Teilchen übrig.
*
»Er ist verschwunden!« Das waren Adams Worte, nachdem er auf dem Gleiter erwacht war und in die Sensoren von Kozabim blickte. »Sind wir noch in der Nähe des roten Planeten?«
»Wir haben unseren Standort nicht verlassen«, ertönte die Stimme Heeroos, des Chefs der Leibwache der Grooritter.
»Kozabim, geh hinunter und nimm etwas von der grünen Flüssigkeit. Alyta hat sie benutzt. Schnell!«
»Ich kann nicht hinuntergehen, Adam«, warf der Roboter ein.
»Heeroo, sorge dafür, dass Kozabim hinuntertransportiert wird. Dorthin, wo ihr mich geholt habt.«
Heeroo, der den Gefangenen Kaan Sulak im Visier seiner Waffen hatte, führte sogleich den Transportbefehl aus und Kozabim verschwand.
Nun näherte sich Sirena. »Sind die Schmerzen stark?«, fragte sie voller Mitleid.
»Natürlich sind sie das«, antwortete Adam, biss die Zähne zusammen und versuchte, sich aufrecht hinzusetzen. »Oh, Scheiße, das Bein sieht gar nicht gut aus. Viel ist nicht übrig davon.« Der Blick auf die Wunde brachte den Jungen an den Rand einer weiteren Ohnmacht. »Ruft die LORIAN. Unsere Freunde sollen uns hier abholen.«
»Ist also die von dir verfügte Kommunikationssperre aufgehoben?«, fragte Heeroo, während er für Kozabims Rückkehr sorgte.
»Ja, natürlich!« Adam quollen Tränen aus den Augen. »Hat vielleicht jemand eine starke Schmerztablette?« Er hatte keine Antwort erwartet. Stattdessen leuchtete der Monitor auf und Toon Kat, der General der Feesischen Raumflotte, war zu sehen.
»Bisher haben all deine Anweisungen gefruchtet: Die Ikonische Flotte ist zerstört,
Weitere Kostenlose Bücher