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Der Raub des Wikingers

Der Raub des Wikingers

Titel: Der Raub des Wikingers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Hill
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die Falten des Kleides fesselten sie.
    Dann berührte er ihre Brüste. Leicht nur. Seine Fingerspitzen fuhren um die hellen Hügel, dann um die Brustspitzen. »Schön«, flüsterte er dabei. »Du bist so schön.«
    Tyra konnte die Lust kaum ertragen. Sie bog den Rücken durch und streckte ihm ihre Brüste instinktiv entgegen, um mehr Liebkosungen zu bekommen. Sie bekam sie und dazu mehr, als sie gehofft hatte. Er umfasste ihre rechte Brust, hob sie an und nahm die Brustspitze in den Mund, um daran zu saugen.
    Tyra wimmerte und sank zurück ins Stroh. Er folgte ihr, ohne ihre Brust frei zu geben. In einem köstlich erregenden Rhythmus saugte er an ihrer Brust, leckte und knabberte an ihrer Spitze, bis sie glaubte zu vergehen.
    Dann hob er den Kopf, um sich ihrer anderen Brust zu widmen.
    Tyra hatte das Gefühl zu schweben, bis sie nach Walhalla oder in einen anderen Himmel käme.
    Doch inmitten ihrer Erregung wurde ihr auf einmal bewusst, dass das, was als ein Kuss von ihr begonnen hatte, zu etwas ganz anderem geworden war. Sie war jetzt die, die alle Lust genoss, während Adam gar nichts bekam.
    Sie holte tief Luft, um sich in den Griff zu bekommen, packte ihn bei den Haaren und hob seinen Kopf an, sodass sie ihm ins Gesicht sehen konnte.
    Sein Blick war glasig vor Leidenschaft, sein Mund nass und leicht geöffnet. »Was ist?«, fragte er heiser. »Gefällt dir nicht, was ich mit dir mache?«
    Erst wollte sie ihre Gefühle leugnen, aber da sie ein ehrlicher Mensch war, gab sie zu: »Ich liebe es, aber... aber... es ist einseitig.«
    Seine Augen wurden groß vor Überraschung, ehe er verstand. »Ah, Süße, weißt du das denn nicht? Die größte Lust des Mannes ist die Lust der Frau.«
    »Wirklich?«
    Er nickte und setzte sich auf. »Aber ich bin froh, dass du mich unterbrochen hast. Ich habe die Beherrschung verloren.«
    Auch sie setzte sich jetzt auf und richtete ihr Kleid. Tiefe Enttäuschung erfüllte sie. Dann wollte er sie also doch nicht. »Ist es denn schlecht, die Kontrolle zu verlieren?«
    Er sah sie an und lächelte sanft. »Nein, das ist gut - wenn die Situation die richtige ist. Aber ich habe nicht vor, dich das erste Mal auf dem Stallboden zu nehmen.«
    Nehmen? Der Begriff gefiel Tyra gar nicht. »Was bringt dich auf die Idee, dass du mich nehmen könntest? Vielleicht nehme ich ja dich.«
    Er warf die Hände in die Luft. »Das soll mir recht sein.«
    Sie halfen einander auf und zupften sich gegenseitig die Strohhalme aus den Kleidern.
    »Willst du dein Haustier mitnehmen?«, fragte Adam.
    »Welches Haustier?«
    »Das Kätzchen.«
    »Adam«, sagte sie seufzend, »warum muss ich dich immer wieder daran erinnern? Ich bin Soldat. Ich muss für den Kampf trainieren. Es wäre nicht angemessen, wenn dabei ein Kätzchen hinter mir her liefe.«
    Er lächelte sie nur an und glaubte kein Wort von dem, was sie sagte.
    »Außerdem lässt Vana keine Tiere ins Haus.«
    Er lächelte immer noch.
    Als sie zur großen Halle zurückgingen, bemerkte Tyra, als ob es sie beschäftigte: »Seltsam, dass es zwischen uns eine solche Anziehung gibt, nicht wahr? Ich meine, wo ich dich doch nicht einmal mag.«
    Er lachte und kraulte sie spielerisch unter dem Kinn. Noch nie hatte ein Mann ihr gegenüber solche Gesten benutzt. Aber es hatte auch noch nie ein Mann an ihren Brüsten gesaugt, bis sie meinte, in Flammen zu stehen.
    »Ja, das ist seltsam«, stimmte er zu. »Zuweilen mag ich dich auch nicht besonders.«
    Das hätte sie verstimmen sollen, tat es aber nicht.
    »Ich glaube, das eben ist passiert, weil ich zuviel getrunken habe«, überlegte sie. »Und das bei der Sorge um meinen Vater.«
    »Möglich.« Doch er klang nicht sehr überzeugt. »Auf der anderen Seite glaube ich, dass es passiert ist, weil ich dich in diesem verführerischen Kleid gesehen habe. Oder weil ich schon zu lange enthaltsam war.« Auch das klang wenig überzeugt.
    Das waren hohle Erklärungen: Kleid, Stress, Enthaltsamkeit, alles sehr logische Erklärungen für ihr unlogisches Verhalten.
    Weder Adam noch Tyra glaubten sich gegenseitig ein Wort.
     
    »Du hättest sie nehmen sollen, als du die Chance dazu hattest.«
    Dieser empörende Ausspruch stammte von Alrek, der neben Adam zum Zimmer des Königs ging, nachdem sie ihr Frühstück beendet hatten.
    »Alrek!«, mahnte Adam streng. »Wie kannst du so etwas sagen, ein Junge in deinem Alter!«
    »Ich sage es dir doch, ich bin kein Kind ... ich bin ein Mann, zumindest fast.«
    »Wie kannst du so etwas sagen,

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