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Der Raub des Wikingers

Der Raub des Wikingers

Titel: Der Raub des Wikingers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Hill
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Lippen an ihrer bloßen Haut war so wundervoll, dass sie einen Moment brauchte, um ihm zu antworten. »Rosen.«
    »Ummmmmh«, erwiderte er, was immer das heißen sollte.
    »Hast du vor mich zu küssen?«, fragte sie atemlos.
    »Zweifellos«, gab er zurück. »Wirst du es zulassen?«
    Sie überlegte. »Diesmal wäre ich lieber die, die bei dem Kuss den Ton angibt. Bist du bereit, dich mir zu unterwerfen?«
    »Ja«, erwiderte er ohne nachzudenken.
    »Es macht dir nichts aus, dich einer Frau zu unterwerfen?«
    Adam unterdrückte ein Grinsen. »Tyra, ich unterwerfe mich dir liebend gerne. Dir. Nicht irgendeiner Frau.«
    Tyra befand sich in einem Aufruhr der Gefühle.
    Angst, denn sie wusste, dass sie sich auf gefährlichem Terrain bewegte.
    Erregung, denn sie hatte noch nie zuvor einen Kuss bestimmt, und da sie einer Herausforderung nie aus dem Weg ging, freute sie sich auf den Wettstreit. Werde ich gut sein P Hoffentlich!
    Lust, sie verstand die Gefühle nicht, die sie in Adams Gegenwart überkamen, aber sie wollte sie verstehen. Ihre Weiblichkeit schien auf seine Männlichkeit zu reagieren, sodass alle ihre Sinne geschärft waren, wenn er nur in ihre Nähe kam.
    Sie mochte den Duft seiner Haut und seiner Haare, und seine Küsse schmeckten wunderbar.
    Sie hörte, wie er ihren Namen flüsterte, und das alleine wirkte schon sinnlich.
    Sobald sie ihn sah, begann ihr Herz zu rasen, und wenn er nicht da war, vermisste sie ihn. Wenn er sie so ansah wie jetzt... wie eine Katze, die ihre Beute belauert... war das eher aufregend als erschreckend.
    Dann waren da seine Berührungen. Wie kam es, dass ein leichtes Streifen ihrer Lippen durch seine oder der Druck seiner Finger auf ihrem Arm dazu führte, dass ihre Brüste anschwollen und ihre Weiblichkeit zu pochen begann?
    Tyra hatte seit Tagen gegen all diese Empfindungen angekämpft, die sie für Zeichen weiblicher Schwäche hielt. Doch in diesem Moment war sie bereit zuzugeben, dass sie eine Frau war, und bereitwillig in die Fänge des Wolfes gehen würde.
    Sie beugte sich vor, sodass ihre Brüste sich an seine Brust pressten, und schlang ihm die Arme um den Hals. Da er nur ein paar Zentimeter größer war als sie, passten sie ausgezeichnet zusammen.
    Adam sah sie an und sagte nichts. Tat nichts. Er überließ ihr die Führung in diesem Spiel. Doch sein straffer Kiefer und die bebenden Nasenflügel verrieten ihr, dass er durchaus nicht unberührt von ihrer Nähe blieb. Sie musste seine Beherrschung bewundern.
    Zuerst legte sie nur ihre Lippen auf seine und bewegte sie hin und her, bis sie die richtige Position hatte. Dann drückte sie, bewegte sich und drückte wieder.
    »Tyra«, murmelte er an ihren Lippen.
    »Was?«, murmelte sie träumerisch, ganz in ihren Gefühlen verloren.
    »Eigentlich macht man dabei die Augen zu.«
    »Ja? Woher weiß ich dann, was passiert?«
    Er lachte, und sie spürte die Erschütterung an ihren Lippen. Wieder ein neues Gefühl. Es gefiel ihr.
    »Fühle den Kuss. Seh ihn nicht, sondern fühle ihn.«
    »Oh, ich verstehe.« Während sie sprach, fuhr sie die Umrisse seines Mundes mit der Zunge nach. Er stöhnte leise, vor Lust, hoffte sie. Doch dann fiel ihr etwas anderes ein. »Woher wusstest du, dass ich die Augen nicht geschlossen hatte? Hattest du deine auf? Das ist nicht fair.«
    Wieder lachte er, und wieder war das Gefühl köstlich, vor allem, als er dann begann, an ihrer Unterlippe zu knabbern. »Ich habe nur nachgesehen.«
    Also schloss sie ihre Augen, er seine (sie sah nach), und der Kuss war so viel besser, genau, wie er gesagt hatte.
    Sie erinnerte sich noch gut an die Küsse, die er ihr gegeben hatte. Sie bewegte ihre Lippen an seinen, leckte ihm über die Lippen, knabberte daran und schob schließlich ihre Zunge in seinen Mund, was unglaublich war. Auch er schien das zu empfinden, denn er stöhnte vor Lust. Irgendwann erwiderte Adam ihre Küsse. Er übernahm nicht die Führung, sondern es war ein Geben und Nehmen - faires Spiel. Das gefiel ihr. Es gab mittlerweile viel zu viel, was ihr an diesem Mann gefiel.
    Sie war so benommen von seinen Küssen, dass sie es kaum merkte, als er das Band ihres Mieders löste. Als sie den Luftzug an ihren bloßen Brüsten spürte, war es bereits zu spät.
    Wie konnte eine Frau dem hungrigen Blick widerstehen, mit dem ein Mann ihren nackten Körper betrachtete?
    »Beweg dich nicht«, befahl er und zog das Oberteil ihres Kleides bis zu den Hüften hinunter. Sie hätte sich ohnehin nicht rühren können, denn

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