Der Schatz des Dschingis Khan
vergorener Stutenmilch. Es enthält etwas Kohlensäure und ca. 2% Alkohol. Der Geschmack ist leicht säuerlich.
Aruul: feste Stücke aus getrocknetem Quark. Reiseproviant der Mongolen und wichtige Vitaminquelle.
Dschingis Khan: »der Schmied« oder »der Eiserne«. Dschingis Khan regierte die Mongolen als erster Großkhan von 1206 bis zu seinem Tod 1227. Er vereinte die mongolischen Stämme und führte sie zum Sieg gegen mehrere benachbarte Völker. Nach der Ernennung zum Großkhan aller Mongolen begann er mit der Eroberung weiterer Gebiete; im Osten bis an das Japanische und im Westen bis zum Kaspischen Meer. Er ließ eine eigene Schrift entwickeln und setzte für alle verbindliche Gesetze durch.
Ger: vergleiche Jurte.
Jurte: »Ger« ist das mongolische Wort für Jurte. Haus der Nomaden in der Mongolei. Eine runde zeltähnliche Konstruktion aus einem Holzgerüst mit einer Eindeckung aus Wollfilz. Sie kann sehr schnell auf- und abgebaut werden und lässt sich auf Yaks transportieren.
Das Wort »Jurte« (yurt, yourte, yurta) wird in Europa fälschlicherweise für das asiatische Scherenrahmenzelt verwendet. In der Türkei bedeutet es so viel wie »Territorium«, Lagerplatz, Land, Heimat oder Wohnort.
(siehe Abbildung)
Khan: »Befehlshaber«, »Herr«, »Herrscher«. Ein Herrschertitel, der vor allem von den Reiternomaden in Zentral- und Mittelasien verwendet wurde.
Khuushuur: große Teigtaschen, die mit Hackfleisch, Zwiebeln und Knoblauch gefüllt und gebraten werden.
Khailmag: karamellisierter, süßer Brei aus eingedickter Sahne. Schmeckt wie Karamellcreme.
Mongolei: ein sehr dünn besiedeltes Land in Zentralasien mit Steppen-, Hochgebirgs- und Wüstenanteilen. Grenzt im Norden an Russland und im Süden an China.
Naadam: (auch : » Eriin Gurwan Naadam « – »Die drei männlichen Spiele «) Nationalfest der Mongolen. Das Fest besteht aus drei Disziplinen: dem Reiten, dem Ringen und dem Bogenschießen.
Pferdekopfgeige: »Morin khuur«, ein Streichinstrument mit zwei Saiten, das am oberen Halsende von einem hölzernen Pferdekopf geziert wird. Es ist das wichtigste Musikinstrument der Mongolen und gilt als ein Nationalsymbol der Mongolei.
Suutei Tsai: Milchtee mit Salz. In der Mongolei ist es das typische Getränk zu nahezu jeder Mahlzeit.
Schamane: Priester, Medizinmann und Zauberer in einer Person. Dem Glauben nach soll er den Kontakt mit einer »Welt der Geister« ermöglichen können.
Sogoo: mongolisch für Hirschkuh.
Tanguten: lebten einst im heutigen China. Ihr Staat Xi Xia wurde im Jahr 1226/27 von den Mongolen beseitigt.
Tschanasan Makh: gekochtes Fleisch. Es ist ein traditionelles und sehr einfaches Gericht der mongolischen Nomaden. Das Fleisch wird mit dem Knochen in Stücke geschnitten und mit Salz in Wasser gar gekocht.
Tengri: Himmelsgott der Mongolen.
Ulan Bator: (auch: »Ulaanbaatar«) Hauptstadt der Mongolei.
Yak: in Zentralasien verbreitete Rinderart. Gegen die Kälte sind Yaks durch ein langes schwarzbraunes Haarkleid gewappnet, das bis auf den Boden reicht.Mongolische Nomandenjurte
Vielen Dank an Onco und Klaus Simonis, auf deren Webseite www.koelschemongolen.de ich die Sage der Pferdekopfgeige gefunden habe.
Impressum
Felten, Monika:
Ascalon – Das magische Pferd
Der Schatz des Dschingis Khan
ISBN 978 3 522 65168 4
Monika Felten ist eine Autorin der AVA international GmbH Autoren- und Verlagsagentur, München (www.ava-international.de).
Einband- und Innenillustrationen: Kathrin Treuber
Einbandtypografie: Michael Kimmerle
E-Book-Konvertierung: KCS GmbH, Buchholz/Hamburg
© 2010, 2012 by Planet Girl Verlag
(Thienemann Verlag GmbH), Stuttgart/Wien
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Leseempfehlung:
Monika Felten, Ascalon – Das magische Pferd. Die Wächter des Schicksals
Als E-Book ebenfalls im Planet Girl Verlag erschienen:
Monika Felten
Ascalon – Das magische Pferd
Die Wächter des Schicksals
ISBN 978 3 522 65165 3
Muriel ist die 13-jährige Tochter der Tierärztin Renata Vollmer, die auf einem sechs Hektar großen Gelände einen Gnadenhof eingerichtet hat, auf dem betagte Pferde die letzten Jahre ihres Lebens verbringen dürfen.
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