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Der Schichtleiter

Titel: Der Schichtleiter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Seinfried
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seinerseits die Latte. Tatsächlich ein schönes Stück, passt zum Rest, wenn man mal den Labermund weglässt und – vielleicht überhaupt den Kopf, da steckt ja eh nicht viel drin.
    Dann wird mir plötzlich ganz heiß, weil er auf mich zukommt. Mit einem lüsternen Grinsen im Gesicht und der eindeutigen Absicht, mich jetzt anzufassen. Ein Teil von mir wünscht sich das auch und zuckt vor Begehren. Aber …
    „Du hast einen schönen Schwanz“, sagt Benny und ich zucke zusammen. Scheiße! Macht sich natürlich total gut, wenn sowas auf dem Video zu hören ist. Instinktiv schaue ich zum Telefon und beende die Aufnahme. Sofort durchfährt mich der nächste Schreck: Benny!
    „Was …“, fängt der an. In seinem Blick liegt Verwunderung und gleich darauf Ärger. „Was soll der Scheiß? Machst du etwa Fotos?“
    Ich beeile mich, meine Hose wieder zu schließen und schiebe mir ganz beiläufig das Handy in die Hosentasche. „Wenn du schon für mich strippst …“
    „Zeig her!“ Er hält auffordernd die Hand hin.
    Ich springe auf und versuche, an ihm vorbei zum Aufzug … Aber da packt er mich. Offenbar ist er ziemlich sauer, denn sein Griff tut echt weh.
    „Fass mich nicht an!“, fauche ich und schubse ihn zurück. Sein Pimmel wippt halbsteif und sieht in dieser Situation eher ulkig aus.
    Benny funkelt mich an. „Was hast du mit den Bildern vor?“
    Automatisch weiche ich nach hinten aus. Ich hätte nicht gedacht, dass dieser blöde Kerl so ernst werden kann.
    „Ist für mich privat.“ Ich weiß sofort, wie lahm das klingt.
    „Laber keinen Scheiß!“ Sein Schwanz hängt jetzt herunter. Dafür pumpt er immer wieder die Hände zu Fäusten, was so wirkt, als wolle er mir jeden Moment ordentlich aufs Maul boxen. Ich schaue zum Aufzug. Ein kleiner Sprint und …
    Benny nutzt meine Unaufmerksamkeit und stürmt auf mich zu. So schnell kann ich gar nicht reagieren, wie er schon die Arme um mich schlingt und mich herumreißt. Natürlich stellt er mir geschickt ein Bein, sodass ich unsanft auf dem Hintern lande. Ehe ich mich versehe, liegt Benny auf mir und greift in meine Hose. Hektisch versuche ich seine Finger vom Handy fernzuhalten, aber er ist viel stärker, als ich vermutet habe. Als er mir dann noch seinen Unterarm vor den Hals drückt, gebe ich auf. Ich kriege kaum Luft. Benny schert sich kein Stück darum. Alles, was ihn interessiert, ist das Handy. Er lässt mich auch nicht los, als er es endlich hat. Mühsam halte ich ihn mit beiden Händen davon ab, mir den Kehlkopf zu zerquetschen.
    „Du bist echt ein Arschloch, weißt du das?“, fragt Benny und am liebsten hätte ich ihn dafür ausgelacht. Ich das Arschloch, wo er doch ständig … Der Druck erhöht sich plötzlich und ich habe kaum noch Kraft, dem Arm genug entgegenzusetzen.
    „Lsss … mchh …“ Mehr bekomme ich nicht heraus.
    „Wo sind die Bilder?“ Er sucht offenbar Fotos.
    „Knnn …“
    „Sag mir, wo die Fotos sind!“, faucht er mich an und sein Gesicht ist nur wenige Zentimeter von meinem entfernt. Aber ich kann ihm nicht antworten. Ich bin voll und ganz darauf konzentriert, seinen Unterarm abzuhalten. Inzwischen laufen mir Tränen aus den Augen und …
    Benny küsst mich. Kein sanfter Kuss sondern richtig hart. Jetzt spüre ich auch seinen Schwanz, der sich gegen mich drückt. Verdammt, ich habe das Blatt überreizt! Wie soll ich aus dieser Nummer noch mal rauskommen? Ganz leicht lockert Benny das Gewicht, das gegen meinen Hals presst. Ich versuche die Gelegenheit zu nutzen und erwidere den Kuss. Das scheint mir die einzige Möglichkeit zu sein, ihn zu besänftigen. Tatsächlich gibt er mich frei. Seine Zunge befindet sich noch immer in meinem Mund. Offenbar glaubt er, dass er mich rumgekriegt hat. Blödmann! Ich will ihn von mir wegschieben, doch jetzt habe ich seinen Arm im Nacken. Er lacht. Gerade noch rechtzeitig, sonst hätte ich ihm die Zunge abgebissen!
    „Geh runter!“, sage ich angestrengt ruhig.
    „Erst, wenn du mir sagst, wo die Fotos sind!“
    „Ich habe keine Fotos gemacht!“
    „Du hältst mich auch für blöd, was?“
    „Du bist blöd!“
    „Und du bist süß, auch wenn du ein absolutes Arschloch bist!“
    Ich wehre mich nach Leibeskräften, aber Benny kichert nur. Also bleibe ich einfach liegen und warte.
    „Warum verhältst du dich so abweisend?“, fragt er nach einer Weile.
    „Weil du dich so ätzend verhältst!“
    „Warum ätzend?“
    „Ist das jetzt ein Kinderspiel? Egal, was ich sage, du fragst stur

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