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Der Schlüssel zur Hölle (Ein Tom Hunt-Thriller) (German Edition)

Der Schlüssel zur Hölle (Ein Tom Hunt-Thriller) (German Edition)

Titel: Der Schlüssel zur Hölle (Ein Tom Hunt-Thriller) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Graser
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inem Handy noch das Poster über dem Kamin.
    » Douglas, kannst du mich am Museum rauslassen?«
    » Sicher. Ist das Museum nicht schon geschlossen?«
    » Ja, aber ich habe einen Schlüssel zum Herzen des MoMA.«
    » Aha, haben sie dich, nachdem du ihnen ein teures Gemälde geschenkt hast, zum ewigen Wächter des Museums gemacht?«
    S ie mussten beide lächeln.
    » Nein, ich habe dort einen lieben Menschen kennengelernt. Sie heißt Regina Brughanon und ist eine der drei Direktoren des MoMA und wird mir gern helfen.«
     
    Im letzten Fall des Teams hat Tom Hunt von einem getöteten Milliardär ein seltenes Gemälde von Henri Matisse geerbt.
    Dieses aber sogleich an das Museum of Modern Art verschenkt und im weiteren Verlauf dort seine neue Liebe kennengelernt.
     
    »Warum sagt Maria eigentlich Fetus und nicht Fötus?«
    Tom antwortete gequält. Alle ekelerregenden Dämonen rückten sofort wieder in seinen Kopf.
    » Der medizinische Fachausdruck ist Fetus.«
    » Danke Tom. Mist! Lass uns das Thema wechseln.«
    Tom rief Regina an:
    » Hallo, Tom.«
    » Hallo, mein Schatz, bist du noch im Museum?«
    » Ja, aber ich wollte gerade meine Zelte abbrechen, nach Hause fahren und sehnsüchtig auf dich warten.«
    » Dann warte bitte vor Ort auf mich. Ich stehe in circa zehn Minuten vor dem Seiteneingang und brauche deine Hilfe.«
    » Kein Problem, bis gleich.«
    » Du bist ein Schatz.«
    » Muss Liebe schön sein«, seufzte Douglas und verdrehte die Augen.
    » Nein, nein Tom, ich freue mich wirklich für dich.«
    Sie hielten vor dem Museum, verabschiedeten sich und versprachen , sich auf dem Laufenden zu halten. Tom brauchte die Klingel am Seiteneingang gar nicht betätigen. Regina stand schon lächelnd im Türrahmen. Sein altes Herz schlug jedes Mal Purzelbäume, wenn er sie sah. Er küsste sie auf die Stirn, auch so eine kleine Begrüßungszeremonie, die bei ihr ein inneres Schmunzeln verursachte.
    Die massive Tür fiel ins Schloss, sie umarmten und küssten sich.
    » Lange nicht gesehen, Officer.«
    » Madame! Ich bin kein Officer, ich bin Special Agent und Jurist.«
    Tom verzog sein Gesicht und gab ihr einen Klaps auf ihren kleinen festen Hintern.
    » Hey, du Schuft!«
    Regina zog ihn in ihr Büro, das sich im Basement des riesigen Gebäudes befand. Sie spürte sofort, dass er doch sehr angespannt und nicht zum Herumalbern aufgelegt war. Regina setzte sich in ihren großen Sessel am Schreibtisch, Tom auf die Ecke. Er holte sein Handy aus dem Sakko, suchte das Bild und zeigte es ihr.
    Sie sah ihn von der Seite an.
    » Schlimm?«
     
     
    Tom nickte nur und strich zart mit seinen Fingern über ihre Wange, sie mit ihrer Hand über seine Finger. Regina wusste, dass er ihr sehr nah war. Aber über einen Fall mit ihr reden, das würde bei ihm nicht vorkommen, also bohrte sie nicht. Regina rief auf ihrem Computer ein Künstlerverzeichnis auf und gab William Blake ein. Sie nahm sein Handy in die Hand und betrachtete das Foto genau.
    » Blake ja, aber irgendetwas stimmt nicht!«
    » Was meinst du?«
    » Warte.«
    Sie scrollte die angezeigten Werke herunter. Kurze Zeit später hielt sie an.
    » Hier ist es. „Der Flug des Molochs.“«
    Regina klickte es an und es erschien groß über den ganzen Bildschirm.
    » Schau und vergleiche es mit deinem Foto.«
    Tom sah es genau an.
    Nach einer kleinen Weile:
    »Es sind keine Gesichter zu sehen.«
    » Ja genau. Das Bild, das auf deinem Foto zu sehen ist, hat jemand nachgemalt. Sogar recht gut, nur die Gesichter sind verschwommen.
    Dann wurde es fotografiert und ein Fotoposter oder Farbdruck davon angefertigt. Macht ja jeder Copyshop. Blake ist nicht unbedingt mein Fall, aber er hat recht detailliert gemalt. Deshalb ist es mir sofort aufgefallen. Ich hoffe, es hilft dir weiter?«
    » Danke, sehr sogar. Kannst du es ausdrucken?«
    » Aber sicher.«
    Kurz darauf gab sie ihm den farbigen Ausdruck.
    »Fahren wir zu mir?«
    » Heute leider nicht.«
    Tom nahm sie tröstend in seine Arme.
    » Ich muss zur St. Patrick`s Cathedral und mit einem lieben Pfarrer sprechen. Danach noch an meiner Fallakte arbeiten. Uns läuft die Zeit davon.«
    » O. K.
    Regina lächelte ihn an.
    D ann komm.«
    Sie gingen gemeinsam aus dem Museum, vorbei an Freddy. Einem von zwei Nachtwächtern des Museums, und wünschten ihm noch einen schönen Abend. Ein kleiner Kuss. Sie lief zur Subway, er schaute ihr hinterher.
     
     
    Tom lächelte zum Himmel und bedankte sich „bei dem da oben“ für das große Glück, so eine

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