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Der Schluss-Mach-Pakt

Der Schluss-Mach-Pakt

Titel: Der Schluss-Mach-Pakt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shana Norris
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bereitete ich mich gleich mal darauf vor, dass ich das ganze Projekt alleine würde durchziehen müssen, damit es auch gut lief.
    Direkt vor Zac saß Hannah Cohen, die sich in diesem Moment auf ihrem Stuhl umdrehte und mich länger als nötig mit einem sonderbaren Ausdruck im Gesicht anstarrte. Ich rutschte nervös auf meinem Platz hin und her, versuchte aber, sie zu ignorieren. Was hatte die bloß für ein Problem heute? Was für ein Glück, dass ich nicht mit ihr in ein Team gesteckt worden war. Sie hätte vermutlich während des Projekts alles dafür getan, um mich fertigzumachen.
    Was, wenn sie Zac dazu brachte, mich an ihrer Stelle zu quälen? Würde er das tun? Er war immerhin mit der Hexe von Willowbrook zusammen, also musste auch er irgendwo eine fiese Ader haben.
    Als der Gong die Stunde beendete, kam Zac zu mir, während ich gerade meine Bücher einpackte.
    »Hey, Partner«, meinte er mit einem breiten Grinsen.
    »Hi.« Zac hatte ein derart ansteckendes Lächeln, dass ich einfach zurückgrinsen musste, auch wenn ich das eigentlich nicht wollte.
    Hinter seiner Schulter beobachtete Hannah uns, die bereits vorne im Klassenzimmer auf ihn wartete.
    »Schätze mal, wir sollten ein Treffen vereinbaren für ein erstes Brainstorming«, meinte Zac. »Ich hätte da schon ein paar Ideen, aber du kannst es mir ruhig sagen, wenn du die bescheuert findest. Weil ich manchmal schon echt die verrücktesten Einfälle habe, und mir fällt noch nicht mal auf, wie verrückt sie eigentlich sind, bis ich mich auf einem Skateboard von einer Horde Minipudel über den Gehweg schleifen lasse. Und das ist nicht gerade die beste Fortbewegungsmethode, das kann ich dir sagen.«
    »Tja, wir könnten …« Ich verharrte mitten in der Bewegung, die Wirtschaftsbücher halb in meinen Rucksack gestopft, und riss auf einmal meinen Kopf hoch, um ihn anzusehen. »Warte mal. Wie war das?«
    Zac lachte. »Ach, das hab ich nur vor ein paar Wochen ausprobiert. Die Hunde von unserem Nachbarn fanden das gar nicht so prickelnd. Genauso wenig wie der Nachbar.«
    Ich schüttelte den Kopf, um das Bild loszuwerden, wie Zac auf einem hundebetriebenen Skateboard dahinraste. »Ich hab heute keine Zeit, weil ich arbeiten muss, aber wie wäre es mit morgen nach der Schule? Im Rose Castle?«
    Zac nickte und strich sich über die lange schwarze Mähne, die ihm direkt über die Augen fiel, sobald er den Kopf bewegte. »Ich muss heute auch arbeiten, aber morgen kann ich mir freinehmen. Dann treffen wir uns da um halb vier.«
    »Gut.«
    Zac schenkte mir ein weiteres Lächeln, dann drehte er sich um und ging auf Hannah zu, die mich ein letztes Mal ins Visier nahm, ehe sie Zac aus dem Zimmer zerrte.
    * * *
    »James!«, blaffte Mr Throckmorton, sobald ich nach der Schule zur Hintertür des Diggity Dog House reinmarschiert war. »Watkins hat sich krankgemeldet, deshalb müssen Sie sie heute als Bob vertreten.«
    Mein Mund klappte auf. »Aber ich war schon am Sonntag Bob!« Dass ich gleich an zwei Tagen in nur einer Woche dieses warme, stinkende Kostüm tragen sollte, entsprach nicht unbedingt meiner Vorstellung von Spaß.
    »Keine Widerrede«, meinte Mr Throckmorton, ehe er in sein Büro verschwand.
    Ich stopfte meinen Rucksack in den Spind und stapfte auf den Aufbewahrungsschrank zu. Das war typisch Tara, dass sie sich krankmeldete, genau an dem Tag, an dem sie Bob sein sollte.
    Mir blieb noch nicht einmal Zeit, die durch Klimaanlagen gekühlte Luft im Lokal zu genießen, ehe ich raus in die glühende Hitze musste. Soeben hatte ich den Reißverschluss des Kostüms zugezogen, als jemand hinter mir den Raum betrat.
    »Hey.« Elliott warf mir ein schiefes Grinsen zu. »Ich muss schon sagen, du bist der niedlichste Riesen-Hotdog, den ich je gesehen habe.«
    Sprach er mit mir? Ich sah mich um, so gut das ging, um nachzusehen, ob vielleicht noch ein anderer Riesen-Hotdog hier im Zimmer war.
    Elliott verstaute seinen Rucksack im Schließfach. »Echt schade, dass wir nicht wieder zusammen Hotdog-Dienst haben.«
    Er dachte, ich wäre Tara! Es war schwer zu sagen, wer tatsächlich im Kostüm steckte, und eigentlich wäre sie ja heute Bob gewesen. Offensichtlich wusste er nicht, dass sie sich krankgemeldet hatte.
    »Tja«, fuhr Elliott fort, während er überprüfte, ob sein Diggity-Dog-House-Hemd auch ja ordentlich in der Hose steckte, »ich geh dann besser mal, bevor Mr Throckmorton mich anbrüllt, weil ich nicht draußen bei den Hotdogs bin. Wir sehen uns dann in der Pause,

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