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Der Schluss-Mach-Pakt

Der Schluss-Mach-Pakt

Titel: Der Schluss-Mach-Pakt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shana Norris
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ihn hinunterzuschlucken. »Genau wie du mir niemals wehtun wolltest, weil wir nämlich angeblich die besten Freunde waren.«
    All das, was Elliott zu mir gesagt hatte an jenem Tag, als er und Hannah aufgehört hatten, meine Freunde zu sein, ging mir wieder durch den Kopf. Wir waren fast dreizehn gewesen und der letzte Schultag der siebten Klasse lag nur ein paar Tage zurück, der Beginn des Sommers war eingeläutet. Dort im Keller im Haus seiner Eltern, das direkt gegenüber von dem unseren stand, hatte Elliott mir gesagt, dass er mich für immer hassen würde und dass ich es verdient hätte, für den Rest meines Lebens allein in meinem Zimmer zu hocken ohne auch nur einen einzigen Freund. Hannah hatte mich eine verlogene Schlange genannt und mir ihre Hälfte des »Beste Freundinnen«-Halskettchens entgegengeschleudert.
    Ich biss mir auf die Zähne, damit mein Kinn nicht zu beben anfing, während ich Elliott über den Tisch hinweg anstarrte.
    Ein Anflug von Schuld flackerte über sein Gesicht. »Avery, ich …«
    »Tut mir leid, dass ich zu spät dran bin.«
    Elliott und ich sahen gleichzeitig zu Zac hoch, der auf einmal neben dem Tisch stand. Er lächelte mich an, dann warf er Elliott einen Blick zu und verzog dabei das Gesicht.
    »Zac«, sagte ich erleichtert. Wenn ich an so was glauben würde, dann wäre er jetzt wohl mein Ritter in der schimmernden Rüstung. Wenigstens lieferte er mir eine Entschuldigung, Elliott loszuwerden. »Schön, dass du es geschafft hast.«
    Elliotts Gesicht verfinsterte sich, während er Zac musterte, von den strubbeligen braunen Haaren bis runter zu den schmutzigen Sneakern. Elliott trug wie üblich ein sauber gebügeltes Poloshirt, das ordentlich in seine Khakihose gesteckt war. »Greeley«, grunzte er zum Gruß.
    »Reiser«, erwiderte Zac. Er deutete auf den Stuhl, den Elliott besetzt hielt, und meinte: »Ist das mein Platz?«
    »Ja«, bestätigte ich. »Elliott wollte gerade gehen.«
    Elliott funkelte Zac noch einen kurzen Augenblick an, dann aber stand er auf und wandte sich wieder mir zu. »Wir unterhalten uns später, Avery. Du kannst dich nicht ewig vor mir verstecken.«
    Zac blickte ihm hinterher, als er ging, einen amüsierten Ausdruck im Gesicht. »Du und Elliott, ihr seht aus, als wäret ihr die besten Freunde.«
    Ich schnaubte verächtlich. »Klar, sind wir. Er ist mir der liebste Mensch auf der ganzen Welt, und ich bin mir sicher, dass er dasselbe von mir denkt.«
    Zac hob beide Augenbrauen. »Willst du darüber sprechen?«
    Ich schüttelte den Kopf. »Ganz bestimmt nicht. Lass uns lieber mit dem Projekt loslegen.«
    Zac holte seinen Block aus dem Rucksack und schlug ihn auf. »Ich hab mir ein paar Ideen für unser Unternehmen notiert, aber das ist doch viel schwerer, als ich dachte. Meine ganzen Vorschläge sind eigentlich ziemlich lahm.«
    »Lass uns mal Listen tauschen.« Ich drehte seinen Block herum, damit ich seine Vorschläge lesen konnte, und reichte ihm im Gegenzug die meinen.
    »Die sind doch gar nicht so schlecht«, sagte ich dann. »Das Fotostudio ist gut. Warte mal, steht da wirklich ›Touristenranch‹?«
    »Ja, das steht da«, bestätigte Zac grinsend. »Als ich noch klein war, wollte ich immer eine eigene Ranch haben. Ich dachte, mit diesem Projekt könnte ich diesem Ziel doch recht nahekommen.«
    Ich lachte und war froh, dass Zac mich von meiner Begegnung mit Elliott ablenkte. »Ich hab überhaupt keinen Schimmer, wie man so eine Ranch führt, nicht einmal wenn es dabei nur um eine erfundene geht.«
    Zac zuckte mit der Achsel und betrachtete meine Auflistung. »Das ist schon okay. Soll ja auch ein Abenteuer sein, oder?« Er machte eine kurze Pause, dann sagte er: »Macht es dir was aus, wenn wir die Tierhandlung von deiner Liste streichen? Ich, äh, habe ein Problem mit Vögeln. Und ich schätze, eine Tierhandlung ohne Vögel, das geht nicht.«
    Ich zog die Nase kraus, während ich ihn betrachtete. »Was meinst du damit, du hast ein Problem mit Vögeln?«
    Zac sog scharf die Luft ein, dann murmelte er ganz schnell: »Vögel machen mir Angst.«
    Er zog den Kopf ein, als würde er sich vor mir schämen, und trommelte mit den Fingern auf dem Tisch herum, während ich diese Neuigkeit sacken ließ. Der Geräuschpegel der um uns herum redenden und essenden Leute blieb gleichbleibend laut.
    »Vögel«, fragte ich, »machen dir Angst?«
    »Ja. Also total, sodass ich mir fast in die Hosen mache.«
    »Du meinst ganz normale Vögel? Die draußen rumfliegen?« Ich

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