Der schottische Seelengefährte (German Edition)

Knie weich werden und er setzte sich vorsichtig aufs Bett.
    „Danke.“ Zärtlich hauchte er ihr einen Kuss auf die Stirn und strich über das kleine Köpfchen seines Sohnes. Mary legte eine Hand um sein Gesicht und streichelte mit dem Daumen über seine Wange.
    „Ich muss dir danken. Für so vieles. Für ein Zuhause und eine Familie, deine Liebe und so viel mehr.“
    Iain drehte den Kopf und küsste innig ihre Handinnenfläche. „Dann sind wir quitt“
    Mehr denn je war sie sich ganz sicher, am Ende ihrer Tage auf ein erfülltes Leben statt auf totgeschlagene Zeit zurückblicken zu können. Und das erfüllte sie mit unbeschreiblicher Dankbarkeit.

Nachwort
    Wie kommt man nur auf die Idee, ein Buch zu schreiben?
    Nun, bei mir kamen mehrere Dinge zusammen. Zum einen meine Begeisterung für Schottland, ein Land mit traumhafter Natur mit bemerkenswert offenen, liebenswerten und gastfreundlichen Menschen, wie wir auf unseren Reisen immer wieder feststellen durften.
    Des Weiteren bin ich eine verkappte Romantikerin und der betörenden Magie der Highlands kann man sich einfach nicht entziehen. So wurden aus gesammelten kleinen Notizen, Randbemerkungen auf Eintrittskarten und hastig notierten Begebenheiten ein voller Schuhkarton.
    Die ausschlaggebende Situation war jedoch die schwere Erkrankung unserer Tochter. Voller Verzweiflung ging ich gedanklich einen Deal ein: sollte sie überleben, würde ich mich ernsthaft mit dem chaotischen Inhalt des Schuhkartons auseinandersetzen und in eine geordnete Form bringen. Sie halten nun das fertige Buch in den Händen, und ich habe mehr als nur einen Grund, sehr dankbar und glücklich zu sein.
    Nur der Ordnung halber möchte ich noch erwähnen, dass ich keinen Anspruch auf eine historisch korrekte Geschichte erhebe, wobei ich bemüht war, kulturell-geschichtlich möglichst nahe an den Tatsachen zu bleiben. Inhaltlich ist es ein sehr persönliches Buch, eigene Erfahrungen und Erlebnisse eingebettet in einen fiktiven Roman.
    Die Realisierung dieses Deals hat mir sehr viel Spaß gemacht, mich hart gefordert und oft bis an meine Grenzen gebracht. Doch um nichts in der Welt möchte ich diese Erfahrungen missen. Glücklicherweise erhielt ich zahlreiche Hilfe in unterschiedlichster Form, wofür ich mich nur ganz herzlich bedanken kann. Allen voran meine einmalige Familie, mit ihrer unmenschlichen Geduld und Aufmunterung - und hartnäckigen Hinterntritten! Aber auch meinen Freundinnen Eva und Steffi für ihre Zeit, sich durch meine Gedankenergüsse zu kämpfen und schonungslose Kommentare von sich zu geben. Manche Aufmunterung wird mir immer in Erinnerung bleiben, ich sage nur eins: Schokolade!