Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der schwarze Diamant - ein Drachen - Roman

Der schwarze Diamant - ein Drachen - Roman

Titel: Der schwarze Diamant - ein Drachen - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ebby Silberfeder
Vom Netzwerk:
Halbschlaf war. Wir stiegen aus dem Baumzelt und erblickten Diamon, wie er seine Klinge schärfte.
    „Was war das für ein Lärm?“, fragte ich geschockt.
    „Er kommt, macht euch bereit!“, schrie Diamon.
    „Wer kommt?“, fragte ich.
    „Morael“, gab Diamon zur Antwort.
    Ich starrte ihn entsetzt an, während Sour seine Klingen aus dem Baumzelt holte. Diamon schlüpfte in seine glänzende Rüstung und machte sich für den Kampf bereit.
    „Wenn ich mich verwandle, dann achte du bitte auf die Sanduhr, Lex. Denn wenn ich mich einmal verwandelt habe, läuft die Zeit rasend schnell ab!“
    Ich schaute ihn entgeistert an und schrie: „Nein, das darfst du nicht!“
    Ich lief auf ihn zu und nahm ihn in den Arm. Einen Moment lang ließ er das zu, schob mich dann aber sanft von sich.
    Abermals ertönte ein lauter Knall und schallte über das Eis. Plötzlich schoss ein riesengroßes Monster aus dem Eis, ein länglicher blauer Drache mit einem großen Stachel auf dem Rücken. Mit Stacheln besetzt war auch seine Schwanzspitze und seine Vorderbeine ähnelten Flossen.
    Das Monster brüllte laut auf und schwang den langen Hals hin und her. Gelbe Augen starrten mich an und es fauchte.

    Sour stotterte zitternd: „Ein Lagiacrus … Oh nein!“
    Ich betrachtete mir das Untier und dachte noch mal darüber nach: Ein Lagiacrus trug doch auch die Schuld an Sours Erblindung!
    Das war das Monster, was Elektrizität speichern und auch wieder abgeben konnte.
    Morael hatte sich auf den Rücken des Monsters geschwungen und schwenkte sein langes Schwert.

15. Kapitel

    Das letzte Gefecht

    Diamon holte wieder seinen Metallball hervor und drückte in seine Mitte, sofort entfaltete sich sein glänzender Schild.
    „Hallo, Bruderherz, wartest du etwa schon auf mich?“, triumphierte Morael.
    „Komm her, du Feigling, wie konntest du es wagen, mein eigen Fleisch und Blut in den Kampf zu schicken, du Scheusal? Du bist einfach nur Abschaum und verdienst den Tod! Jetzt kann dich keiner mehr retten!“, schrie Diamon.
    Morael lachte nur hämisch und erwiderte übermütig: „Denkst du wirklich, dass du mich besiegen kannst?“
    „Steig von deinem Monster ab und kämpfe wie ein Mann“, befahl Diamon.
    Morael lachte hellauf, folgte aber der Aufforderung seines Bruders. Der König der Meere fauchte und beobachtete das Geschehen. Morael zog seine Dämonenklinge hervor und nahm seinen goldenen Schild vor seine Brust. Seine Rüstung war schwarz und glänzte, seine Hörner waren viel länger als die von Diamon.
    Ich wollte gerade die Klinge von Nomaid ziehen, als Diamon rief: „Nein, lass mich das alleine regeln!“
    Ich nickte und ging gehorsam mit Sour ein Stück zurück.
    „Ach, brauchst du keine Hilfe, Brüderchen?“, höhnte Morael.
    Diamons Pupillen verengten sich gefährlich und er setzte zum Angriff an.
    Morael begegnete gekonnt Diamons Hieben und antwortete sogleich mit blitzschnellen Schlägen. Diamon wich ihnen aus, die Klingen schepperten aneinander, ich sah, wie sie blitzten und funkelten.
    Diamon wollte zum Sprung ansetzen, wurde aber mit einem Überkopfschlag von Morael daran gehindert. Blitzschnell duckte er sich und rollte sich zur Seite. Morael zog sein Schwert dicht über den Boden, knapp vor Diamons Beinen, entlang. Diamon schlug auf seine Klinge, ein dumpfer Ton erschallte.
    Morael hielt seinen Schild Diamon entgegen und stieß ihn damit weg. Diamon erwiderte das mit einem harten Schwertschlag, direkt auf den Schild von Morael. Plötzlich zerbrach Moraels Schild, wütend ballte er seine linke Hand zur Faust. Sie landete in Diamons Gesicht, der stürzte zu Boden und schlitterte über das Eis.
    Morael rannte ihm blitzschnell hinterher und schlug nach Diamon aus. Dieser konnte den Schlag abwehren und erwiderte ihn mit einem Hieb in Moraels Bauchgegend. Der drehte sich um die eigene Achse und sein nächster Schlag ging ins Leere.
    Diamon setzte nach, Morael schlug nun wütend auf seinen Panzer. Plötzlich splitterte Diamons Rüstung und zerbrach.
    Diamon warf sie ab und schlug mit seinem Schild gegen Morael und traf damit den wunden Punkt von dessen Rüstung. Diese zerbrach ebenfalls und krachte heftig zu Boden.
    Ein schneller Hieb von Morael sauste über Diamons Haare und versengte sie, er konnte aber Schlimmerem geschickt noch ausweichen.
    Morael ballte wieder die Faust, Flammen eines blauen Feuers züngelten um sie. Er schlug Diamon mit der Feuerfaust und traf ihn genau auf die Brust. Diamon beugte sich ein wenig und rammte

Weitere Kostenlose Bücher