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Der schwarze Diamant - ein Drachen - Roman

Der schwarze Diamant - ein Drachen - Roman

Titel: Der schwarze Diamant - ein Drachen - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ebby Silberfeder
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seinen Schädel gegen seinen Bruder. Dieser hielt Diamon an den Schultern fest und packte Diamons Haupt. Mit einem Mal begannen beide Hände zu glühen und Diamons Kopf stand in blauen Flammen.
    Diamon stieß sich weg von seinem Bruder und schlug wild auf das Feuer. Bald hatte er es besiegt, aber sein Gesicht war leicht verbrannt und purpurrot.
    Morael lächelte finster und stellte sich auf. Plötzlich schossen aus seinem Rücken sechs prächtige schwarze Flügel heraus und breiteten sich aus. Seine Brust strotzte plötzlich vor Muskeln und ihn umgaben überall blaue Flammen.
    Diamon erschrak und konnte gar nicht so schnell reagieren, wie er von seinem Bruder eine volle Breitseite bekam. Tausend Schläge prasselten auf ihn ein und er begann, Blut zu spucken.
    Ich war entsetzt über so viel Grausamkeit und schrie voller Verzweiflung „Diamon!“
    Dieser war zu geschwächt, um zurückzuschlagen, und sank blutüberströmt zu Boden. Morael lachte laut und versetzte Diamon noch einen Tritt. Diamon rollte seitwärts und blieb regungslos liegen.
    Ich blickte auf die Sanduhr, die er mir gegeben hatte, und sah voller Angst, wie der Sand immer schneller durchrieselte.
    Diamons Tattoos begannen zu leuchten und aus seinem Rücken schossen seine purpurnen Flügel, seine Augen leuchteten wieder. Doch plötzlich stand auch er in Flammen, von tiefem Rot.
    Dann knallten die beiden aneinander, ohne dass ich einen Schlagabtausch zuvor beobachten konnte. Ich konnte aber sehen, wie der Sand in der Uhr weiter- und weiterrieselte. Immer schneller.
    Es flogen im wahrsten Sinne des Wortes die Fetzen und Federn zu Boden. Ich sah mit Schrecken, wie Morael niedergeschlagen wurde und Diamon auf ihn sprang. Er schlug seinem Bruder ins Gesicht, seine Augen verrieten seine Ohnmacht und Wut!
    Morael versuchte zu fliehen, doch als er gerade entkommen wollte, packte Diamon die schwarzen Flügel seines Bruders und riss sie ihm aus. Das Blut spritzte nach allen Richtungen und Morael schrie voller Schmerz laut auf. Ich blickte abermals auf die Sanduhr …, die letzten Körner bahnten sich ihren Weg.
    Brennende Tränen füllten meine Augen und ich betete für Diamon.
    Diamon holte mit seinem Schwert aus und schlug nach seinem Bruder, doch dieser konnte, mit letzter Kraft, ausweichen und tauchte sogleich hinter Diamon wieder auf. Morael durchstieß den Leib seines Bruders …
    Morael nahm das Schwert und bohrte tiefer in Diamons Wunde. Diamon schrie vor Schmerz! Ich weinte, ich konnte das nicht mehr mit ansehen.
    Ich schnappte mir die Lichtklinge von Nomaid und eilte zu Diamon und Morael. Sour rannte mir hinterher. Ich sah und hörte nichts mehr, ich wollte einfach nur noch zu Diamon, er brauchte meine Hilfe! Da hing er an der Klinge seines Bruders und blickte mich müde an, seine Flügel wurden immer kleiner und verschwanden.
    Morael schmiss ihn brutal zu Boden, zog sein Schwert heraus und rammte es ihm noch einmal in seine Brust. Ich konnte nur schwer atmen und kaum noch laufen, ich weinte bitterlich.
    Diamon stöhnte laut auf, sein Atem wurde flach. Mit einem Satz sprang ich auf Moraels Rücken. Die Lichtklinge durchzog seine Schulter und drang, bis zu seiner Brust, tief in ihn ein. Moraels Augen erbleichten, er stürzte dröhnend zu Boden. Weder ein Zucken noch ein einziger Atemzug, Morael war tot, mit nur einem Schlag.
    Diamon schaute mich an und lächelte schwach. Dann wurde sein Blick starr und bleich. Diesen gen Himmel gerichtet, endete sein Leben, ohne ein letztes Wort. Ich schluchzte laut und schrie vor Herzweh!
    Ich hielt seinen Kopf lange in meinen blutbeschmierten Händen. Ich wollte ihn noch einmal lachen sehen, nur einmal. Ich wusste, dies würde nie mehr passieren. Er war verloren. Ich sagte ihm leise Lebewohl.
    „Oh Gott, ich kann nicht mehr, warum nimmst du mir meine Freunde, mein Leben?“ Ich zitterte am ganzen Körper.
    Sour umarmte mich von hinten. Ich bemerkte ihn kaum, ich hielt, übermannt von meiner Trauer, nur Diamons Kopf in meinen Händen. Ich glitt behutsam über seine Augenlider, damit sie sich schlossen.
    Ich fragte mich, als ich ihn so ansah, was er mir bedeutet hatte, wer er für mich und ob er meine Heimat gewesen war. Sollte ich ihm folgen?
    „Ich habe zu dir aufgesehen, Diamon. Dein Horizont trägt Trauer, mein ganzes Leben lang. Dein Herz lag unter Feuer, bis es zerbrach. Du hast mir manchmal weh getan, doch es war schön, dich anzusehen. Ganz egal wo ich war, ich war immer froh, wieder bei dir zu sein. Um zu

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