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Der Schwur des Highlanders

Der Schwur des Highlanders

Titel: Der Schwur des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hannah Howell
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zusammenbraut.
    Schön, du hast das Bett gewählt, in dem du liegen möchtest. Du wirst deine wertvolle Ehre bekommen. Trotz allem, was ich an Schmerz und Wut empfinde, hoffe ich inständig, dass wir alle uns in Isabel täuschen, dass sie wirklich die arme, süße Madonna ist, für die du sie hältst. Aber ich fürchte, du wirst ein steiniges Bett vorfinden. Vielleicht wirst du an mich denken und an all das, was ich dir angeboten habe und was du so herzlos behandelt, ja weggeworfen hast. Denn weggeworfen hast du es, und es wird mehr bedürfen, als du zu bieten hast, um es jemals wieder aufzuheben. Ja, hör auf diese Worte, mein gut aussehender Geliebter: Solltest du dich zu meinen Gunsten entscheiden, nachdem ich weg bin, wird es mehr als eines hübschen Lächelns und schöner Worte bedürfen, um mich dazu zu bringen, diese Qual ein zweites Mal zu riskieren. Solltest du dich für mich entscheiden, wirst du kriechen müssen, so wie du zehn lange vergeudete Jahre zu Isabel gekrochen bist.«
    Sie bemerkte, dass er wie gelähmt wirkte, seine Augen aufgerissen waren und sein Gesicht blass war. Elspeth schüttelte den Kopf und ging, die Tür leise hinter sich zuziehend. Das Einrasten des Riegels klang so endgültig, dass sie es tief in ihrer Seele spürte. Sie zwang sich zur Ruhe und verließ die Herberge. Es überraschte sie nicht, dass Isabel unmittelbar vor dem Tor zur Herberge auf sie wartete.
    »Ihr seid nicht weit gegangen«, sagte Elspeth, die sich bemühte, ihre extreme Abneigung gegen diese Frau zu verbergen.
    »Ich wollte nur sehen, dass Ihr – weit weggeht, das ist alles.« Isabel lächelte flüchtig.
    »Ihr zeigt gern Eure Schadenfreude, wenn Ihr gewinnt, nicht wahr? Ein ausgesprochen unwürdiges Verhalten.«
    Isabel richtete sich auf und funkelte sie an. »Ja, ich habe gewonnen. Ich zeige meine Freude darüber, dass Ihr den Verstand habt, das zu erkennen und zu gehen. Manche Frauen versuchen um den Mann, den sie haben wollen, zu kämpfen.«
    »Und Ihr glaubt, ich hätte das nicht gemacht? Ich habe sehr stark gekämpft. Dennoch, es ist schwer, zehn Jahre Versklavung zu überwinden. Zehn Jahre, in denen man glaubte, eine Frau zu lieben, die es nie wirklich gegeben hat. Zehn Jahre, in denen man ein Versprechen achtete, das es von vornherein nicht hätte geben sollen. Ja, Ihr mögt lächeln. Ihr habt das Recht gewonnen, mit diesem elenden, blinden Narren zu spielen. Doch wie lange? Madame, Ihr spielt ein gemeines und riskantes Spiel. Cormac ist der Einzige, der glaubt, dass Ihr nichts weiter als ein armes, süßes Mädchen seid, welches gezwungen ist, sich dem Willen seiner habgierigen Familie zu beugen. Im Augenblick ist, wie ich glaube, sein jämmerliches Ehrgefühl alles, was ihn an Euch bindet. Seine Verwandten sehen Euch so, wie Ihr wirklich seid, ebenso seine Freunde und so auch fast jeder andere. Ihr versteckt vor anderen Euer wahres Gesicht nicht, und eines Tages wird es Euch auch nicht mehr möglich sein, es vor Cormac zu verstecken.«
    »Und Ihr glaubt, er wird dann zu Euch zurücklaufen?«
    Elspeth zuckte die Achseln. »Vielleicht. Das tut nichts zur Sache. Er wird Euch weglaufen, und Ihr solltet besser hoffen, dass er es tut. Immerhin könnte er sich entschließen, Euch für Euren Betrug bezahlen zu lassen, und ich beneide Euch ganz gewiss nicht, wenn Ihr vor einem Mann stehen müsst, der einsieht, dass Ihr fast sein gesamtes Erwachsenenleben hindurch einen vollkommenen Esel aus ihm gemacht habt.«
    »Cormac liebt mich. Er hat mich immer geliebt. Ihr konntet mir das nicht rauben, und das zerfrisst Euch, nicht wahr?«
    »Vielleicht. Obwohl ich glaube, dass Ihr Euch bereits die Frage stellt, ob es noch immer Liebe ist oder ob er einfach nicht fähig ist, sein Wort zu brechen. Und auch wenn es den Anschein macht, als hätte er Euch gewählt, werde ich nicht so voll und ganz verschwinden, wie Ihr Euch das wünscht. Nein, Madame, ich existiere in seinem Blut, in seiner Erinnerung und ein kleines bisschen in seinem Herzen. Oh ja, ich weiß sehr gut, dass er sich an mich erinnern wird, und Ihr könnt Euch nie sicher sein, wann die Erinnerung an mich einsetzt oder warum und ob er Euch mit mir vergleicht.«
    Isabels Lachen tönte kurz und kalt. »Und Ihr glaubt, dass Ihr möglicherweise einen solchen Vergleich gewinnen könnt?«
    »Ja, denn Ihr müsst wissen, ich habe ihm etwas gegeben, was ihr nie besessen habt und nie besitzen werdet, das, was Ihr vermutlich keinem geben könnt.«
    »Wenn Ihr glaubt, Cormac

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