Der siebte Sinn der Tiere: Warum Ihre Katze weiß, wann Sie nach Hause kommen, und andere bisher unerklärte Fähigkeiten der Tiere (German Edition)
Aufregung, Hilferufe, Rufe, zu einem bestimmten Ort zu gehen, Vorahnungen einer Ankunft oder Abreise sowie Kummer und Sterben.
Im Falle von Haustieren gelten diese Prinzipien auch für die telepathische Kommunikation zwischen Menschen und Tieren, die einander verbunden sind.
Diese typischen Merkmale der Telepathie bei Tieren lassen sich offenbar auch großenteils bei der menschlichen Telepathie feststellen, insbesondere bei den dramatischsten Fällen spontaner menschlicher Telepathie, die ferne Todes- oder Unfälle betreffen.
Eine der wichtigsten Schlussfolgerungen aus den in diesem Buch geschilderten Untersuchungen besagt, dass die Telepathie nicht etwas spezifisch Menschliches ist. Sie ist eine natürliche Fähigkeit, Teil unserer tierischen Natur.
Funktioniert Telepathie nur über größere Entfernungen hinweg?
Die Tatsache, dass eine telepathische Kommunikation stattfinden kann, wenn Tiere und Menschen keinen sinnlichen Kontakt miteinander haben, beweist nicht, dass die Telepathie auch dann noch stattfindet, wenn ein sinnlicher Kontakt zwischen ihnen besteht. Vielleicht ist die Telepathie eine Fähigkeit, die nur dann eingeschaltet wird, wenn es erforderlich ist, so wie man eine Gegensprechanlage einschaltet, wenn man in getrennten Räumen ist, und sie ausschaltet, wenn man sich im selben Raum befindet. Andererseits sind Tiere und Menschen durch übersinnliche Verbindungen oder emotionale Bande ebenso miteinander verknüpft, wenn sie zusammen sind, wie auch wenn sie voneinander getrennt sind. Eine telepathische Kommunikation kann also durchaus auch dann stattfinden, wenn sich eine Kommunikation durch die bekannten Sinne vollzieht.
Wir nehmen ja auch nicht an, dass Tiere aufhören, jemanden zu riechen, wenn sie den Betreffenden sehen oder hören. Wir akzeptieren gern, dass die Sinne einander nicht gegenseitig ausschließen und im Allgemeinen zusammen funktionieren. Ich meine, das Gleiche gilt auch für die unsichtbare Kommunikation, die durch übersinnliche Bande stattfindet – sie funktioniert normalerweise zusammen mit den Sinnen. Die übersinnliche Verbindung wird nicht abgeschaltet, wenn Lebewesen zusammen sind, und angeschaltet, wenn sie voneinander getrennt sind – sie wird potentiell die ganze Zeit aufrechterhalten.
Die wissenschaftliche Erforschung der Telepathie bei Tieren steckt noch immer in den Kinderschuhen. Wenn die Forschung auf diesem Gebiet Fortschritte macht, gehe ich davon aus, dass die Telepathie zunehmend als normal angesehen wird und nicht als paranormal, also jenseits des Normalen. Sie ist ein Aspekt der Biologie sozialer Gruppen und der sozialen Kommunikation. Sie ermöglicht es Angehörigen der Gruppe, einander auch dann zu beeinflussen, wenn es die Reichweite der sensorischen Kommunikation nicht mehr zulässt, und kann ausgesprochen lebenswichtig sein. Wenn das der Fall ist, dann muss die Fähigkeit zur telepathischen Kommunikation der natürlichen Auslese unterliegen. Die Telepathie muss sich entwickelt haben. Ihre Wurzeln reichen vielleicht weit zurück in die Evolutionsgeschichte, bis zu den frühesten sozialen Lebewesen.
12 Tiere, die wissen, wann sie sich ihrem Zuhause nähern
Viele Haustierbesitzer, die mit ihren Tieren auf Reisen gehen, haben bestimmt schon einmal ein rätselhaftes Verhalten bemerkt, das viele Hunde, Katzen, Pferde und andere Arten an den Tag legen. Ihre Tiere scheinen nämlich oft zu wissen, wann sie sich ihrem Ziel nähern, selbst wenn sie nicht aus dem Fahrzeug hinaussehen können, in dem sie unterwegs sind. Wie wir gesehen haben, beruhen das Heimfindevermögen und die Migration auf morphischen Feldern, die die Tiere zu ihren Zielen hinziehen und ihren Orientierungssinn bestimmen. Im Folgenden lege ich dar, dass diese Hypothese der morphischen Felder auch erklären kann, warum Haustiere wissen, wann sie sich ihrem Ziel nähern. In manchen Fällen hängt dieses Verhalten mit den morphischen Feldern zusammen, die die Tiere mit bestimmten Orten verbinden, in anderen mit Menschen, mit denen das Tier unterwegs ist – dabei kann es sich um Telepathie handeln.
Tiere, die in Autos unterwegs sind
Anders als die meisten Katzen, fuhr unsere Katze Remedy gern im Auto mit. Den größten Teil der Fahrt schlief sie auf einer Decke in ihrem Tragekorb. Wir ließen die Klappe des Korbs offen, so dass sie jederzeit, wenn sie Lust hatte, herauskommen konnte.
Zwei, drei Kilometer bevor wir zu Hause ankamen, ganz gleich, ob wir tagsüber oder nachts unterwegs waren,
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