Der silberne Falke - Fox, K: Der silberne Falke: Historischer Roman
beide?
Robert jedenfalls kann wohl niemand ernsthaft für seine Liebe zu William verurteilen.
Glossar zur Falknerei
abgängig: entflogen
abtragen: das Trainieren eines Greifvogels auf die Faust oder Beuteattrappe
aufbräuen: die Augenlider verschließen (bis zu den Brauen), auch blenden genannt
abbräuen : die Augenlider wieder freigeben
atzen: füttern
atzgierig: hungrig (ausgehungert)
Badebrente: niedrige Wanne, die die Falken zum Baden benutzen können
Bell: Glöckchen am Fuß des Falken, durch das ihn der Falkner leichter wieder finden kann
Block: Holzblock, der in den Boden gerammt ist und dem Falken als Ruheplatz nahe dem Boden dient
Federspiel: aus Federn (heute auch aus Leder) gefertigtes Hilfsmittel, das an einem Seil befestigt ist und über dem Kopf geschwungen wird. Es dient als Beuteattrappe und hilft dem Falkner unter anderem, den Vogel anzulocken, wenn er über ihm fliegt
Geschüh: Lederriemen, die wie die Bell an den Füßen des Falken befestigt sind, sie können mit einer Langfessel verbunden sein
Hohe Reck: Gestell mit einer Querstange, auf der die Falken abgestellt werden
Horst: Nest des Greifvogels
hochmachen: nennt man das Aufscheuchen von Wild durch die Jagdhunde
kröpfen: fressen, den Kropf füllen
lahnen: nennt man das Betteln um Futter eines meist jungen Greifvogels, der auf den Menschen geprägt ist
Langfessel: längeres Seil oder Lederriemen, mit dem das Geschüh verbunden wird, damit der Vogel angebunden oder festgehalten werden kann
locke machen: einen Greifvogel an den Menschen und seine Umgebung gewöhnen, zähmen
Nestling: aus dem Nest geholter noch sehr junger Falke
schmelzen: nennt man es, wenn ein Falke Exkremente hinterlässt
Rotfalke: noch nicht vermauserter Falke (bevor er also zum ersten Mal sein Federkleid wechselt). Diese Falken sind stets noch nicht abgetragen
Vorlass: ein weiteres Hilfsmittel, mit dem der Greif lernt, welche Beute er jagen soll. Der Vorlass kann ein totes, manchmal auch ein lebendes Tier oder einem solchen nachempfunden sein
Zieget: ein Hähnchenschlegel o.Ä., an dem noch ein wenig Fleisch ist, das der Vogel kröpfen darf, nicht um sich zu sättigen, sondern um ruhig zu werden
Über die Autorin
K atia Fox, geb. 1964, wuchs in Südfrankreich und in der Nähe von Frankfurt auf. Sie studierte Romanistik, arbeitete als Immobilienmaklerin und ist Mutter von drei Kindern. Heute lebt sie in Deutschland und England. DER SILBERNE FALKE ist nach dem Bestseller DAS KUPFERNE ZEICHEN ihr zweiter Roman. Zurzeit arbeitet sie am Folgetitel.
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