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Der Spion, der mich jagte - Green, S: Spion, der mich jagte - The Spy Who Haunted Me

Titel: Der Spion, der mich jagte - Green, S: Spion, der mich jagte - The Spy Who Haunted Me Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon R. Green
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gedacht. Und darum hatte ich Langley nicht gebeten. Wenn ich dorthin zurückkehre, werde ich wohl mit ein paar Leuten ein ernstes Wörtchen reden müssen. Ich tauche noch auf, sehr langsam. Ich bin nicht weit von euch entfernt. Ich sollte in eurer Nähe an die Oberfläche kommen. Das Monster folgt mir - und bleibt dicht dran. Die Wirbel, die das Ding im Wasser verursacht, reichen schon aus, um das Tauchboot rollen zu lassen.«
    »Kannst du es schon identifizieren?«, fragte Katt. »Ich kann in den Daten, die du uns schickst, keinen Kopf oder Schwanz erkennen. Was glaubst du, ist es ein Dinosaurier? Ein Brontosaurus oder ein Plesiosaurus, so etwas in der Art?«
    »Ich habe nicht die geringste Ahnung«, erwiderte Honey. »Es ist groß und eklig; das ist alles, was ich sagen kann. Allein das, was ich im Scheinwerferlicht kurz erkennen konnte, löst eine Gänsehaut aus. Was auch immer das ist, es gehört nicht mehr in unsere Welt.«
    »Komm nach oben«, sagte ich. »Wir können dir nicht helfen, solange du da unten bist.«
    »Ich weiß«, sagte Honey. »Ich tauche noch auf. Immer noch in eure Richtung. Ich bin gleich bei euch.«
    Ich sah über den See und suchte das dunkle Wasser mit meinen Augen ab, aber ich konnte verdammt noch mal nichts erkennen. Der bedeckte Himmel hatte die Wasseroberfläche so dunkel werden lassen wie die Nacht. Die Oberfläche wurde von den Windböen aufgewühlt, das war alles.
    »Scheiße! Scheiße!«
    Honeys Stimme klang eher wütend als ängstlich. Ich sah mich rasch nach der Konsole um. Auf dem Bildschirm sah ihr dunkles Gesicht erschüttert, aber entschlossen aus.
    »Was ist los, Honey?«, fragte Walker. Seine Stimme klang beruhigend.
    »Mein Antrieb ist ausgefallen.« Honey klang vernünftig, aber man konnte ihre Verstörtheit daran erkennen, wie schnell ihre Finger über die Kontrollen flogen. Sie hämmerte mit unnötiger Kraft auf die Tastaturen ein und bekam keine Antwort. »Die Maschinen sind offline, die Sensoren haben sich abgeschaltet. Alles, was ich tun kann, ist diese Verbindung aufrechterhalten. - ... Scheiße. Das war die Lebenserhaltung. Das ist nicht gut, Leute. Ich bin stillgelegt, die Energieanzeigen fallen und ... ich sinke wieder.«
    »Geht der Brunftschrei noch raus?«, fragte der Blaue Elf.
    »Nein. Aber wenigstens ist die Hülle noch sicher - oh!«
    Wir alle hörten einen dumpfen Knall, als etwas das Tauchboot von außen traf und Honey in ihrem Pilotensitz hin und her geschüttelt wurde. Nur die Gurte hielten sie in ihrem Platz. Etwas traf jetzt das Tauchboot noch härter. Alle möglichen Alarme und LEDs blinkten in der Kabine auf. Honey wurde in ihrem Sitz hin- und hergeworfen wie eine Lumpenpuppe.
    »Die Hülle ... ist noch intakt«, brachte sie schließlich hervor. »Aber ich weiß nicht, wie viele Treffer dieses blöde Scheißding noch einstecken kann. Dafür ist es nicht gemacht - oh, verdammt!«
    »Was ist jetzt?«, fragte Peter.
    »Der Brunftschrei geht doch noch raus! Er sollte es nicht, aber er tut es.«
    »Schalt ihn ab!«, rief ich. »Vielleicht verliert das Monster dann das Interesse und verschwindet!«
    »Kann ich nicht!« Honeys Stimme überschlug sich jetzt fast. »Ich kann nicht mehr auf den Computer zugreifen. Das kann einfach kein Zufall sein! Irgendjemand hat mein Tauchboot sabotiert!«
    Wir sahen uns an, und ich wusste, dass wir alle darüber nachdachten, wer genügend Zeit allein an der Kommunikationsstation verbracht hatte, um die Programmierung des Tauchboots zu ändern. Das hätte jeder sein können. Immerhin waren wir alle Profis.
    »Die Luft wird nicht mehr aufbereitet«, meinte Honey. »Und die Lichter gehen alle aus.«
    Wieder traf etwas das Tauchboot und schob es zur Seite. Die Alarmglocken im Cockpit klangen jetzt schrill und rabiat.
    »Sie sind beinahe hier, Honey«, sagte Walker. »Keine 200 Meter mehr. Können Sie nicht noch etwas Energie aus den Batterien locken? Irgendeine allerletzte Energiereserve?«
    »Ein Hüllenbruch!«, rief Honey. »Es kommt Wasser herein - die halbe Elektronik, die noch funktioniert, wird sich kurzschließen. Ich sinke, Leute. Keine Chance mehr, euch zu erreichen. O Gott. Es wird kalt hier drin. Und dunkel. So wollte ich niemals gehen ...«
    Ich rüstete hoch. Die anderen wichen vor mir zurück und schrien vor Schreck auf. Es ist eine Sache, von der unmenschlichen Kraft eines gerüsteten Droods zu wissen, eine andere, das mit eigenen Augen zu erleben. Nicht viele sehen es und bleiben am Leben, um davon zu

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