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Der Splitter Im Auge Gottes

Der Splitter Im Auge Gottes

Titel: Der Splitter Im Auge Gottes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Niven & Jerry Pournelle
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kein Wort Anglic von sich gab. Die beiden unterhielten sich zwitschernd, dann deutete Whitbreads Split auf das kathedralenähnliche Gebäude. »Da hinein.« Es machte Staley auf die angeblichen Dämonenplastiken an den Simsen und Vorsprüngen aufmerksam. »Alles, was ihr seht, ist harmlos, außer diese Wesen. Das ist die Krieger-Kaste: Soldaten, Leibwächter, Polizisten. Sie sind Schlächter und sehr tüchtig in ihrem Beruf. Wenn ihr ein solches Wesen seht, lauft.«
    »Quatsch, laufen«, knurrte Staley. Er packte seine Pistole fester. »Wir treffen uns unten«, rief er den beiden anderen zu. »Was wird aus deinem Braunen?«
    »Ich rufe sie«, sagte Whitbreads Split und stieß einen lauten Trillerton aus.
    Das Braune kam in den Kuppelbau und brachte Charlie eine Reihe Gegenstände. Die beiden Splits inspizierten sie kurz, dann sagte Whitbreads Split: »Das werdet ihr brauchen können. Luftfilter. Ihr könnt die Helme abnehmen und diese Masken tragen.«
    »Unsere Funkgeräte …« wandte Horst ein.
    »Nehmt alles mit. Unser Braunes kann später auch die Funkgeräte umbauen. Wollt ihr wirklich eure Ohren unter diesen unpraktischen Helmen haben? Die Luftregeneratoren halten ohnehin nicht ewig.«
    »Danke«, sagte Horst. Er nahm einen der Filter und befestigte ihn. Ein weicher Napf bedeckte seine Nase; ein dünner Schlauch führte davon zu einem kleinen Kanister, den er an den Gürtel hängen konnte. Es war eine Erleichterung, den Helm abnehmen zu können, aber er wusste nicht recht, was er nun damit anfangen sollte. Schließlich befestigte er ihn am Gürtel, was auch nicht sehr bequem war. »Schön, gehen wir.« Das Sprechen war ohne Helm leichter, aber er musste daran denken, dass er nicht durch den Mund atmen durfte. Eine spiralförmige Rampe führte hinab. Tief hinunter. Nichts rührte sich unter der schattenlosen Beleuchtung, aber Staley kam sich doch als Zielscheibe für jeden vor, der da unten lauern mochte. Er wünschte sich, Granaten und einen Trupp Infanterie zu haben. Aber er und seine beiden Kameraden waren hier ganz auf sich allein gestellt. Die Splits waren noch da, schon. Aber – Vermittler. »Vermittler kämpfen nicht«, hatte Whitbreads Split gesagt. Daran musste er immer denken. Das Fjunch(klick) benahm sich so sehr wie Jonathon Whitbread, dass er immer die Arme zählen musste, um zu wissen, mit wem er redete, aber es kämpfte nicht. Auch Braune kämpfen nicht.
    Wachsam pirschte er sich als erster die Rampe hinunter, seine Waffe schussbereit. Die Rampe endete an einer Tür, und einen Augenblick zögerte er. Hinter der Tür war alles still. Ach, zum Teufel, dachte er und trat hinaus.
    Er war allein in einem weiten, zylindrischen Tunnel, an dessen Boden Schienen entlang liefen, von einer Art Bahnsteig auf der einen Seite begleitet. Links von ihm endete der Tunnel in einer Felswand. Auf der anderen Seite führte er geradewegs in die Dunkelheit hinein. Im Gestein der Tunnelwände waren breite Rillen, die wie die Rippen eines riesigen Wals wirkten.
    Das Split kam heran und bemerkte, was er anschaute. »Hier war einmal ein Linearbeschleuniger, bevor irgendeine wieder aufsteigende Zivilisation ihn wegen der Metalle ausschlachtete.« »Ich seh keine Wagen. Wie kommen wir zu einem?« »Ich rufe einen. Jeder Vermittler kann das.« »Nicht du. Charlie«, sagte Horst. »Oder wissen sie schon, dass er, ich meine, sie auch an dieser Verschwörung beteiligt ist?«
    »Horst, wenn wir auf einen Wagen warten, wird er voller Krieger sein. Der Bewahrer weiß, dass ihr sein Museumsgebäude geöffnet habt. Ich weiß nicht, warum seine Leute nicht schon hier sind. Vermutlich gibt es einen Kompetenzstreit zwischen ihm und meinem Meister. Die Befehlsgeber wachen sehr eifersüchtig über ihre Kompetenzgebiete … und König Peter wird das seine tun, um die Lage weiter zu komplizieren.«
    »Wir können nicht mit dem Flugzeug fliehen. Wir können nicht über die Felder marschieren. Und wir können keinen Wagen rufen«, sagte Staley. »Na gut. Zeichne mir so einen Untergrundwagen auf.«
    Das Split skizzierte ihn auf dem Schirm von Staleys Taschencomputer. Eine Schachtel auf Rädern, wie alle Fahrzeuge auf dieser bevölkerten Welt – möglichst viel Innenraum bei möglichst geringem Parkplatzbedarf. »Die Motoren sitzen hier an den Rädern. Die Steuerung ist vermutlich automatisch …«
    »Nicht für militärische Unternehmungen.«
    »Also dann wäre die Steuerung hier vorne. Die Braunen und die Krieger können aber eine Menge

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