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Der Splitter Im Auge Gottes

Der Splitter Im Auge Gottes

Titel: Der Splitter Im Auge Gottes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Niven & Jerry Pournelle
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und drückte auf einen Knopf, um zu signalisieren, dass die Konferenz beginnen konnte.
    Irgend etwas bedrückt den Chef, überlegte er. Nicht sein Mädchen. Bin froh, dass ich nicht seine Probleme hab’.
    Eine Tür ging auf, und der Kommissionsstab strömte herein, gefolgt von etlichen von Horvaths Wissenschaftlern. Sie setzten sich an die eine Längsseite des mit Einlegearbeiten verzierten Tisches und legten ihre Taschencomputer vor sich bereit.
    Leises Summen ertönte da und dort, als sie die Verbindung mit dem Computersystem des Palastes überprüften. Horvath und Senator Fowler kamen herein, in eine heftige Diskussion verwickelt. »Doktor, es braucht einfach Zeit, solche Dinge zu erledigen …«
    »Wieso?« wollte Horvath wissen. »Ich weiß, dass Sie nicht in Sparta um Erlaubnis fragen müssen.«
    »Na schon. Ich brauche Zeit, um mich zu entschließen«, sagte Fowler ärgerlich. »Hören Sie, ich will sehen, was ich für Sie zum nächsten Geburtstag erreichen kann. Schon vor der Splitter-Expedition wäre Ihnen bald mal eine Auszeichnung sicher gewesen. Aber, verdammt nochmal, Doktor, ich bin nicht überzeugt, dass Sie mit Ihrem Temperament geeignet sind für einen Platz in …« Er brach ab, als sich Köpfe nach ihnen umwandten.
    »Wir reden später darüber.«
    »Mir recht.« Horvath schaute sich um und ging zu einem Platz direkt gegenüber von Ben. Hastig wurden einige Platze getauscht, als der Wissenschaftsminister seine Leute auf seiner Seite des Tisches so unterbrachte, wie er es wünschte.
    Noch mehr Leute kamen nach – Kevin Renner, Kaplan Hardy, beide noch in Flottenuniform. Ein Sekretär. Mehrere Stewards, die Kelley sofort mit Kaffee herumschickte, was das Durcheinander noch vermehrte.
    Rod zog die Brauen zusammen, als er seinen Platz einnahm, lächelte aber gleich erleichtert, als Sally außer Atem hereingeeilt kam. »Tut mir leid, dass ich mich verspätet habe«, keuchte sie. »Aber es gab …«
    »Wir haben noch nicht begonnen«, beruhigte sie Rod und wies auf den Platz neben sich.
    »Was geht denn eigentlich vor?« fragte sie leise. Irgend etwas in Rods Verhalten gefiel ihr nicht, und sie musterte ihn besorgt. »Warum interessiert sich Onkel Ben auf einmal so für Split-Geschichte? Was ist gestern Abend passiert?«
    »Du wirst es gleich erfahren. Der Senator scheint beginnen zu wollen.« Ich hoffe, dass sich noch alles zum Besten wendet, mein Liebling, aber ich bezweifle es. Wie wird sich das alles auf uns auswirken? Rodversuchte grimmig, sich auf die Gegenwart zu konzentrieren. Ich frage mich, was mein Fjunch(klick) jetzt macht? Es wäre schön, irgendeinen Vertreter zu diesen Verhandlungen schicken zu können und selbst …
    »Fangen wir an«, sagte Senator Fowler schroff. »Diese Sitzung der Lords Sonderkommissionsräte und Vertreter Seiner Kaiserlichen Majestät gegenüber den Einwohnern des Systems Splitter ist hiermit eröffnet. Bitte geben Sie Ihre Namen und die Organisationen zu Protokoll, die Sie vertreten.« Das sekundenlange Schweigen wurde nur durch das vielfache Summen der Computerverbindungen gestört.
    »Wir haben viel zu besprechen«, fuhr der Senator fort. »Gestern Abend wurde uns klar, dass die Splits uns in Bezug auf bestimmte wichtige Dinge belügen …«
    »Nicht mehr, als wir sie belegen haben«, warf Dr. Horvath ein. Verdammt! Ich muss mich besser beherrschen. Sicher, das musste gesagt werden, aber wenn der Senator ernstlich wütend wurde …
    »Es geht uns weniger um die Tatsache, dass sie lügen, sondern worüber sie lügen, Doktor«, sagte Fowler unbeeindruckt. Er schwieg einen Moment lang, und auf einmal schien ihn eine Aura der Macht zu umgeben. Der dickliche alte Mann in den ausgebeulten Kleidern war verschwunden. Jetzt sprach der Premierminister. »Hören Sie, ich möchte die Sache lieber formlos halten. Wenn jemand was zu sagen hat, dann raus damit. Aber lassen Sie mich zuvor meine Satze beenden.« Er bedachte die Anwesenden mit einem dünnen, kühlen Lächeln. »Alle anderen können Sie unterbrechen, wenn Sie weit genug oben sitzen. – Nun, Dr. Horvath, was verschweigen uns die Splits?«
    Anthony Horvath strich sich mit den schlanken Fingern durch sein schütter werdendes Haar. »Ich brauche mehr Zeit, Senator. Bis heute morgen war mir gar nicht bewusst, dass die Splits uns überhaupt etwas verbergen.« Er warf Kaplan Hardy einen unruhigen Blick zu, doch der Priester sagte nichts.
    »Es hat uns alle überrascht«, versicherte Fowler. »Wir haben jedoch Beweise

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